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Stefan Blechschmidt

    Dilettantismus um 1800
    Homunculus
    Goethes lebendiges Archiv
    • 2009

      Goethes lebendiges Archiv

      Mensch - Morphologie - Geschichte

      • 355 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Goethes zweite Form der Autobiographie gilt bis heute als Komplement seine kanonisierten Lebenserinnerungen. Sie empfiehlt sich selbst als „einzelnes Kapitel jenes größern Bekenntnisses“ ('Konfession des Verfassers'), als „fragmentarische Sammlung“ (Hefte 'Zur Naturwissenschaft, besonders zur Morphologie'), oder als „Ergänzung“ der sonstigen Bekenntnisse ('Tag- und Jahreshefte'). Ein eigenständiger Status wurde diesen Texten von Seiten der Forschung bisher nicht eingeräumt. Die vorliegende Arbeit ist einer Methode verpflichtet, welche die Funktionslogik dieses „lebendigen Archivs“ aufzudecken und zu begründen unternimmt. Es wird darin aufgezeigt, wie Goethe als Herausgeber dieser Archivautobiographie agiert. Nachzuweisen ist, dass er als solcher die Machtfrage stellt, und zwar eine grundsätzliche, nämlich die nach der Rechtfertigung und Selbstbestimmung der „richtigen“ und „falschen Tendenzen“ seiner dichterischen und schriftstellerischen Tätigkeit. Goethes Neuordnung seiner Lebensgeschichte in der zweiten Autobiographie ist dabei auf das engste mit seiner Organisation der Kunst- und Wissenschaftsgeschichte verbunden. Wie aus der Ordnung der Geschichte zuletzt die Ordnung der Lebensgeschichte erwächst, wird ausführlich dargestellt.

      Goethes lebendiges Archiv
    • 2008
    • 2007

      Dilettantismus um 1800

      • 398 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Vor dem Hintergrund der Schemata „Über den Dilettantismus“ (1799), worin Goethe, Schiller und Meyer Nutzen und Schaden dilettantischer Umtriebe bilanzierten, untersucht der Sammelband Begriff und Phänomen des Dilettantismus in den Wissenschaften und schönen Künsten um 1800. Dabei wird die Rolle des Dilettanten als Produzent und Rezipient von Literatur, Theater, Musik, Kunst, Philosophie und Naturwissenschaften herausgearbeitet. Von der Verurteilung durch andere Autoren hebt sich allgegenwärtig der produktive Beitrag des Dilettanten ab. Folgende Autoren und Themen werden behandelt: Goethe, Schiller, Vulpius, Quantz, E. W. Wolf, G. H. Schubert, Novalis, A. v. Humboldt, der Dilettantismus-Begriff um 1800, fürstliche Dilettanten, Liebhabertheater, Almanache, Übersetzungen, Orientalismus, Botanik und der Dilettantismus als Politikum.

      Dilettantismus um 1800