Eine effektive Kommunikation ist entscheidend für die Umsetzung notwendiger Veränderungen im Gesundheitswesen, insbesondere in Krankenhäusern, wo hierarchische Strukturen und Expertenorganisationen vorherrschen. Eine Umfrage unter Mitarbeitenden zeigt, dass die Wahrnehmung der internen Kommunikation stark von der jeweiligen Berufsgruppe abhängt, wobei ÄrztInnen sich schlechter informiert fühlen. Um den Herausforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden, plädiert das Buch für einen Paradigmenwechsel in der internen Kommunikation und sensibilisiert Führungskräfte für ihre wichtige Rolle in diesem Prozess.
Martina Stubenvoll Reihenfolge der Bücher


- 2012
- 2007
Um die durch die Gesundheitsstrukturreform notwendigen Veränderungen in den hochkomplexen Abläufen im Gesundheitswesen umzusetzen, ist eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten eine unbedingte Grundvoraussetzung. In Krankenhäusern wird die Umsetzung von Veränderungen erschwert durch die historisch gewachsene Hierarchiestruktur und die Expertenorganisation des Krankenhauses. Der aktuelle Zustand der internen Kommunikation bei Veränderungsprozessen im Krankenhaus wurde mit einem Fragebogen bei den Mitarbeitenden (Krankenschwestern, Ärzte und weitere Berufsgruppen) erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass Unterschiede in der Wahrnehmung der internen Kommunikation stark von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Berufsgruppe abhängen. ÄrztInnen sind subjektiv schlechter informiert als die anderen Berufsgruppen. Um den Anforderungen, die an das Gesundheitswesen gestellt werden, gerecht werden zu können, ist ein Paradigmenwechsel in der internen Kommunikation notwendig. Das Buch versucht Führungskräfte für ihre besondere Rolle in diesem Prozess zu sensibilisieren.