Peter Stauder Bücher






Das Buch dokumentiert viele der in den letzten Jahren zum Thema "Stadt" entstandenen Arbeiten Peter Stauders. Es steht im Zusammenhang eines mehrjährigen Projekts, das das Verhältnis von Macht und Raum kritisch untersucht.0Ausgehend von der Überzeugung, dass "Raum" nichts Gegebenes, nichts in der Natur selbstständig Vorkommendes ist, sondern ein vom Menschen produziertes Phänomen, geht es um das eindimensionale Verhältnis des Menschen zur Natur, die Aneignung und Gestaltung von Welt unter einem letztlich gleichbleibenden Motiv.0Die drei bisherigen Standortbestimmungen bezogen sich auf den Archaischen Ort, das Territorium und die Landschaft als Modell. Der aktuelle Band vervollständigt die bisherigen Ausführungen und befasst sich vor allem mit der Erzeugung von Räumen der Stadt als Formen der Macht, in denen sich gesellschaftliche Strukturen abbilden und Herrschaftsverhältnisse durchsetzen.00Exhibition: Kunstverein Bayreuth, Germany (29.09. - 29.10.2021)
Der Künstler und ausgebildete Philosoph folgt in den verschiedenen Facetten seines Werks einer gesellschaftskritischen Aussage, die er in einer Abfolge themenbezogener Projekte („Raum Zeichen Weltstellung“, „Mythos und Entstellung“, „Landschaft als Modell“, „Ding und Gegenstand“, „Totes und Unlebendiges“) ästhetisch zu präzisieren sucht. Das vorliegende Buch ist eine theoretische wie künstlerische Auseinandersetzung mit dem Modellcharakter von Landschaft als einer fehlleistungshaften sozialen Konstruktion. Die im Buch abgebildeten Zeichnungen entstanden als Entwürfe für großformatige Werke. Sie wurden aus dem umfangreichen Konvolut von Arbeiten ausgewählt, die aus den Überlegungen zum Thema „Landschaft als Modell“ hervorgingen.
Peter Stauders künstlerisches Schaffen bewegt sich im Themenfeld Raum und Landschaft. In der hier vorliegenden vierten Publikation geht es ihm um den Raum als Macht- und Herrschaftsform. Dieser Zweckbindung folgend, thematisieren seine Bilder den Raum als Bedeutungsraum. Im Bedeutungsraum wird deutlich, dass Raum generell soziale Konstruktion ist und allein der menschlichen Bedeutungssphäre, nicht der Gegenstandswelt angehört. Wiewohl die großformatigen Landschaftsbilder auf einemtheoretischen Fundament entstehen, gelingt es dem Künstler, seinemNachdenken über den gesellschaftlichen Grund von Raum undRaumvorstellung in Bildern Gestalt zu geben. Sie bestehenals Rätsel ganz eigener Art.
Raum-Schale, Raum-Orte
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
In einer Abfolge themenbezogener Projekte („Raum Zeichen Weltstellung“, „Mythos und Entstellung“, „Landschaft als Modell“, „Ding und Gegenstand“, „Totes und Unlebendiges“) versucht der Künstler seine zentrale Aussage zu präzisieren. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem Modellcharakter unseres Naturzugangs im Hinblick auf die strukturalen Bedingungen der Raumwahrnehmung. Die abgebildeten Zeichnungen und Ölbilder können als Beispiele aufgefasst werden für die beiden Möglichkeiten, wie Raum aufgefasst werden kann: als der geschlossene Raum der Raum-Schale oder als der offene Raum zwischen Raum-Orten. Begleitausstellung: Krings-Ernst-Galerie, Köln; 21. April 2010- 31 Juli 2010
Mythos und Entstellung
- 78 Seiten
- 3 Lesestunden
Neben der Darstellung der meist großformatige Ölbilder und Aquarelle des Malers Peter Stauder in großteils farbigen Abbildungen, bietet die Veröffentlichung einen theoretischen Zugang zu den Werken, bei denen es sich selbst um die Bearbeitung und Umsetzung philosophischer Fragestellungen handelt. Aufsätze von Ekkehard Mai (Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln) und Wilfred Geominy (Akademisches Kunstmuseum - Antikensammlung der Universität Bonn) geben Aufschluss über den Künstler und seine Arbeiten und auch der Künstler meldet sich zu Wort. Dem antiken Schwerpunkt des Museums gemäß, zeigen Buch und Ausstellung seine Thematisierung und Verarbeitung des Mythos in seiner aktuellen gesellschaftlichen Funktion, im Hinblick auf seine entstellenden Wirkweise.