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Christoph Khittl

    Die Musik fängt im Menschen an
    "Nervencontrapunkt"
    Wagnis der Bildung
    Sinn und Sinne
    "In-Musik-sein" - die musikalische Situation nach Günther Anders
    • Nicht jede Alltagssituation mit Musik ist zwangsläufig auch eine musikalische Situation. Woran aber bemisst sich dieser Unterschied? Das ist eine musikpädagogisch bisher wenig beleuchtete und zugleich phänomenologisch wie musikästhetisch relevante Frage, deren wissenschaftlicher Aufarbeitung in diesem Buch nachgegangen wird. Als Referenztheorie dienen dabei Günther Anders’ Philosophische Untersuchungen über musikalische Situationen (1930/31), die in inter- und transdisziplinärer Herangehensweise rezipiert werden. Dabei werden philosophische, musikästhetische und musikpädagogische Diskurse produktiv verknüpft. Dies führt zu einer kritischen Fundierung der musikalischen Situation als einer theoretisierten wie praktizierten, deren musikpädagogisches, bildendes Potenzial ausgehend von folgender These erschlossen wird: Musikpädagogik heißt, musikalische Situationen in das Zentrum ihrer ästhetischen, wissenschaftlichen und ethischen Praxen zu stellen.

      "In-Musik-sein" - die musikalische Situation nach Günther Anders
    • Die Musik fängt im Menschen an

      • 373 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Musik, Anthropologie und Pädagogik werden in dieser Studie neu aufeinander bezogen, um Grundlagen einer anthropologischen Didaktik der Musik in Theorie und Praxis herauszuarbeiten. Wie lässt sich Musik im Menschen verankern und an seine psychophysische wie mentale Konstitution binden: an Körper, Muskulatur, Sinnestätigkeit, an Periodizitäten und Körperrhythmen, die potentiell musikfähig sind? Oder an allgemeine Wahrnehmungs- und Denkschemata, die Musik rational fasslich und strukturiert in ihrer zeitlich-räumlichen Realisierung erscheinen lassen? Ein anthropologisch ausgeweitetes Musikverständnis bezieht sich nicht allein auf Kunstmusik, sondern auf die Vielfalt möglicher Musiken in nicht hierarchischer Perspektive. Anthropologische Musikdidaktik aktiviert die musikfähigen Potentiale, um sie zu fördern und auszubilden. Dabei bezieht sie sich auch auf die Tradition ästhetischer Erziehung und eine in Kunst und Kunstausübung erfahrbare Sinnesvernunft. Neben der problemgeschichtlichen Darstellung der Musikanthropologie werden in diesem Buch die Grundlagen anthropologischer Musikdidaktik im handlungsleitenden Dreieck von Rezeptions-, Produktions- und leibbezogener Didaktik der Musik an Beispielen musikalischer Bildung konkretisiert sowie an Unterrichtsinhalten erprobt.

      Die Musik fängt im Menschen an