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Nicole Haitzinger

    Denkfiguren
    Historiografie
    Zeit-Sprünge
    Vergessene Traktate - Archive der Erinnerung
    Biografik
    Resonanzen des Tragischen
    • 2015

      Resonanzen des Tragischen

      Zwischen Ereignis und Affekt

      • 370 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das Verständnis und die Inszenierung des Tragischen haben sich von der Antike bis heute gewandelt, wobei im 19. Jahrhundert ein entscheidender Paradigmenwechsel stattfand: der Rückzug des Tragischen vom Ereignis hin zum Affekt. Die Autorin analysiert diesen Verinnerlichungsprozess mit einem besonderen Fokus auf das europäische Tanztheater und die damit verbundenen Adaptionen in Körperlichkeit, Choreographie und anderen Ausdrucksformen. Die Studie untersucht das Tragische im Spannungsfeld von inszenatorischen Techniken und Konzepten, die Momente der Unterbrechung, Störung und Unbestimmtheit durch ek-statische Körperlichkeit hervorheben. An der Struktur und Funktion dieser Ereignisse lassen sich formale und ästhetische Ordnungen erkennen, die neue Konstellationen von Fiktion und Chorischem sowie von Abwesenheit und Anwesenheit einbeziehen. Das Tragische wird durch den bewegten Körper dargestellt, wobei Ambivalentes und Paradoxes über Pathosfiguren in Szene gesetzt werden. Anhand von zwei exemplarischen Inszenierungen des 18. und 19. Jahrhunderts – Noverres „Gerächte Agamemnon“ und Manzottis „Excelsior“ – werden Resonanzen des Tragischen zwischen Ereignis und Affekt detailliert erörtert. Die Studie zielt darauf ab, die disziplinübergreifende Präsenz des Tragischen und des Pathos, insbesondere deren kinetische und kinästhetische Bedeutung, wiederzugewinnen.

      Resonanzen des Tragischen
    • 2010

      Ein Buch über Biografik in der Tanzwissenschaft

      Biografik
    • 2009

      Nicole Haitzinger entwickelt in Vergessene Traktate – Archive der Erinnerung Wirkungskonzepte des Tanzes in ihren historischen Kontexten - von der Renaissance bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Sie kommt dabei den diesbezüglichen, die Tanztraktate bestimmenden Strukturen auf die Spur, stellt diese dar und positioniert sie im wissenschaftlichen Diskurs. Unter Wirkungskonzept wird der theoretische Plan und Entwurf von Wirkungen des Tanzes (und der Tanzbewegungen) auf den Tanzenden oder den Betrachtenden verstanden. Es geht also nicht darum, konkrete Wirkungen des Tanzes zu interpretieren, sondern aufzuzeigen, welche Wirkungen ihm in den Tanztheorien zugeschrieben werden und welche inszenatorischen Verfahrensweisen sich davon ableiten beziehungsweise historiographisch re-konstruieren lassen.

      Vergessene Traktate - Archive der Erinnerung