Die Analyse der Dramaturgie des Äschylus bietet einen tiefen Einblick in die Struktur und die thematischen Elemente seiner Werke. Der Nachdruck der Originalausgabe von 1892 ermöglicht es, die zeitlosen Erkenntnisse und Interpretationen über die Tragödien des antiken Dramatikers zu entdecken und zu verstehen. Die Untersuchung beleuchtet sowohl die literarischen Techniken als auch die kulturellen Kontexte, die Äschylus' Schaffen prägten.
Die Analyse der Dialekte im "Lai du corn" und im "Fabliau du Mantel mautaillié" bietet einen tiefen Einblick in die sprachlichen Nuancen und kulturellen Kontexte dieser mittelalterlichen Texte. Der Nachdruck der Originalausgabe von 1885 ermöglicht es, die historischen sprachlichen Strömungen und deren Entwicklung zu erfassen. Die wissenschaftliche Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Dialekte in der Literatur und deren Einfluss auf die jeweilige Erzähltradition.
Ekel und Antisemitismus im nationalsozialistischen Propagandafilm "Der ewige Jude" (1940)
198 Seiten
7 Lesestunden
Die Untersuchung des modernen Antisemitismus wird durch innovative Ansätze der Emotionsgeschichte erweitert, die die affektiven Dimensionen in den Fokus rücken. Anstatt sich nur auf ideologische Aspekte zu konzentrieren, beleuchtet das Buch, wie Gefühle wie Angst, Zorn und Ekel gegen Juden in der Vergangenheit erzeugt und mobilisiert wurden. Diese Perspektive ermöglicht ein tieferes Verständnis dafür, welche emotionalen Mechanismen zur Verbreitung antisemitischer Einstellungen beigetragen haben und wie diese im historischen Kontext wirken.
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt, Siebenbürgen, geboren und erhielt seinen ersten Unterricht von dem Musiker Rudolf Lassel. Er studierte am Königlichen Conservatorium in Leipzig, wo er Komposition bei Salomon Jadassohn lernte. 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück und prägte als Chormeister des Männergesangvereins sowie als Dirigent der Stadtkapelle und der Philharmonischen Gesellschaft das Musikleben seiner Heimatstadt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte und Kammermusik. 1935 wurde er Leiter des Hermannstädter Musikvereins Hermania, musste jedoch aus Gesundheitsgründen ein Jahr später zurücktreten, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In dieser Zeit entstand das Orgelkonzert op. 115, das dem Stadtkantor Franz Xaver Dressler gewidmet ist. Hans Peter Türk beschreibt in seiner Monographie, dass dieses Konzert Richters spätere Werke überragt und eine besondere Stellung in seinem Gesamtwerk einnimmt, was auch Dresslers Einfluss zu verdanken ist. Mein Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk für seine Unterstützung bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig zu erkennen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi.