Unerhörte Klänge
Zur performativen Analyse und Wahrnehmung posttonaler Musik und ihren historischen Voraussetzungen
- 490 Seiten
- 18 Lesestunden
Die zentrale Idee des Buches ist das Verständnis von Musik als Wahrnehmungskunst, das durch die Konzepte der performativen Analyse und des performativen Hörens geprägt ist. Es wird untersucht, wie Klang, Zeit und Raum in der neuen Musik seit 1900 in musikhistorische und ästhetische Diskurse eingebettet sind. Die musikalische Morphosyntax dient als Ansatz, um klangliche Materialität als Grundlage für hörend-analytische Aktivitäten zu betrachten. Die Analysen bieten neue Perspektiven auf posttonale Instrumentalmusik bedeutender Komponisten und beleuchten die vielfältigen Wahrnehmungsprozesse beim Musikhören.
