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Monika E. Müller

    Omnia in mensura et nomero disposita
    Zentrum oder Peripherie?
    Die mittelalterlichen Handschriften der Signaturengruppen E, F, G, N und P in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
    Schätze im Himmel - Bücher auf Erden
    Einen Platz im Himmel erwerben
    • Einen Platz im Himmel erwerben

      Bücher und Bilder im Dienste mittelalterlicher Jenseitsfürsorge Vorträge zur Ausstellung "Schätze im Himmel - Bücher auf Erden"

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden

      In der Ausstellung „Schätze im Himmel – Bücher auf Erden“ (5. September 2010 – 27. Februar 2011) wurden zahlreiche kostbar illuminierte mittelalterliche Handschriften sowie Bücher der Michaelismönche und der mittelalterlichen Dombibliothek in Hildesheim gezeigt. Parallel zur Ausstellung erweiterten namhafte Wissenschaftler mit ihren Vorträgen das Wissen über die Buchkultur und Bildung der Mönche, über die Darstellung Bernwards und anderer Bischöfe in den Stifterbildern ihrer Buchgeschenke sowie über die Geschichte der Kultpflege des 1192/1193 heilig gesprochenen Bernward im Laufe der Jahrhunderte. In dem von Monika E. Müller und Christian Heitzmann herausgegebenen reich bebilderten Vortragsband können die Beiträge nun mit Vergnügen und Gewinn nachgelesen werden. Aus dem Inhalt: Martina Giese, Die schriftliche Pflege des Bernward-Kultes im Wandel der Zeit vom 11. bis zum 18. Jahrhundert Bruno Reudenbach, Zwischen Kultsorge und individueller Programmatik – liturgische Bücher als künstlerische Aufgabe Felix Heinzer, Klösterliche Intellektualität zwischen Weltflucht und Wissenskultur

      Einen Platz im Himmel erwerben
    • Im Jahre 1010 legte Bischof Bernward von Hildesheim den Grundstein für die Errichtung der Michaeliskirche, einer der bedeutendsten Kirchenbauten des Frühmittelalters. Das zugehörige Kloster stattete er reich mit Gütern und überaus wertvollen Büchern für Liturgie und Gebet aus. Einen Schatz im Himmel und das Seelenheil wollte er sich damit erwerben, wie auch viele andere Hildesheimer Bischöfe und Kanoniker nach ihm. Bernwards persönlichen Psalter konnte die Herzog August Bibliothek im Jahre 2007 erwerben. Dies und das tausendjährige Jubiläum der Hildesheimer Michaeliskirche geben den Anlass für die Ausstellung „Schätze im Himmel – Bücher auf Erden. Mittelalterliche Handschriften aus Hildesheim“. Kostbar illuminierte Handschriften sowie zahlreiche Bücher der Michaelismönche und der mittelalterlichen Dombibliothek sind vom 5. September 2010 bis zum 27. Februar 2011 in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel zu sehen. Die Bandbreite der vorgestellten Handschriften reicht von der Gründungsphase bis zur Blüte der Buchproduktion und zum Beitritt des Michaelisklosters zur Reformbewegung der Bursfelder Kongregation im 15. Jahrhundert. Es werden nicht nur alle bernwardinischen Prachthandschriften, sondern auch weitere Glanzpunkte wie die berühmten Schwesterhandschriften des Ratmann-Sakramentars und des Stammheimer Missale (um 1170) präsentiert. Der von Monika Müller herausgegebene reich bebilderte Ausstellungskatalog beschreibt ausführlich die Exponate. Die zahlreichen Essays behandeln wichtige Aspekte der mittelalterlichen Buchkultur und zentrale geistesgeschichtliche Entwicklungen wie das Bildungssystem der Klöster im Gegensatz zu Studium und Wissenschaft des Klerus an den berühmten Schulen Frankreichs. Erstmals überhaupt wird hier ein Überblick über die Geschichte der Bibliothek von St. Michael gegeben.

      Schätze im Himmel - Bücher auf Erden
    • Der Katalog der Signaturengruppen E, F, G, N und P setzt als fünfter Teilband die Reihe der Handschriftenkataloge der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf fort. Entstanden sind die darin vorgestellten 38 Handschriften zwischen dem 9. und 16. Jahrhundert in den Klöstern und Stiften des Rheinlands und Westfalens, in einigen Fällen auch in Frankreich und Italien. Inhaltlich überliefern sie ein breites Spektrum, wobei Schwerpunkte bei rechtswissenschaftlichen, theologischen, hagiografischen und medizinischen Texten sowie bei Wörterbüchern liegen. Darunter finden sich Besonderheiten wie die Urschrift des Berichts über die Translation der Reliquien des heiligen Anno oder die selten erhaltenen Wirkungen der Tierkreiszeichen und der Planeten des Lazarus Beham von Sulzbach. Von dem Gros der sonst eher einfachen, vor allem für Studium und Erbauung verwendeten Bücher heben sich die dekorativ ausgestatteten Handschriften ab, deren hochwertigen geografischen Zeichnungen und zahlreichen Miniaturen der Tafelteil dieses Bandes präsentiert. Im Zuge der Katalogisierung konnten viele neue Erkenntnisse über den Entstehungs- und Nutzungskontext der Handschriften gewonnen werden, die die Beschreibungen jeweils umfassend vermitteln.

      Die mittelalterlichen Handschriften der Signaturengruppen E, F, G, N und P in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
    • Zentrum oder Peripherie?

      Kulturtransfer in Hildesheim und im Raum Niedersachsen (12. –15. Jahrhundert)

      • 544 Seiten
      • 20 Lesestunden

      „Zentrum“ und „Peripherie“ sind zentrale Begriffe der Netzwerkforschung, die den interregionalen Austausch in künstlerischer, kultureller, biografischer und wirtschaftlicher Hinsicht untersucht. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass der Austausch nicht statisch zwischen Gebenden und Nehmenden verläuft, sondern dass Anregungen in eigene Formen und Kulturgüter umgewandelt werden. Niedersachsen spielt eine bedeutende Rolle in der Erforschung von Netzwerken im Hoch- und Spätmittelalter, da hier wichtige Knotenpunkte wie Hildesheim, Goslar und Braunschweig sowie einflussreiche Bischöfe, Klöster und die Welfen-Dynastie lagen. Die Verbindungen reichten weit über Niedersachsen hinaus, mit engen Kontakten nach Westen, in den Ostseeraum und bis nach Italien. In diesem Band werden 17 Beiträge von renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern präsentiert, die Themen wie Handels- und Produktionsgeschichte, Wissens- und Bildungstransfer, kirchliche sowie städtische Netzwerkbildung und die Produktion von Handschriften und Kunst behandeln. Diese interdisziplinäre Ausrichtung eröffnet einen neuen Blick auf die Kunst und Kultur des 12. bis 15. Jahrhunderts in Niedersachsen.

      Zentrum oder Peripherie?
    • Wohl am Ende des 11. Jhs. zu einem "Gesamtkunstwerk“ ausgestaltet, haben sich in Kirche und Krypta Wandmalereien und Stuckarbeiten von herausragender künstlerischer Qualität und einzigartiger Ikonographie erhalten: Szenen aus der Apokalypse, Darstellungen von Aposteln, Päpsten, Engeln und Büßern sowie Stuckreliefs mit christologischen Themen oder dem Marientod. Die grundlegende Untersuchung setzt sich nicht nur kritisch mit der Forschungsliteratur und der Diskussion über den mutmaßlichen Auftraggeber, Erzbischof Arnolfo III. v. Mailand, auseinander, sondern analysiert auch die Architektur und die Funktion der Kirche. Die Ausstattung wird ikonographisch-ikonologisch in den geistesgeschichtlichen und kirchenpolitischen Kontext der Gregorianischen Kirchenreform und des Investiturstreits eingeordnet. Als Instrumentarium dienen hierfür mittelalterliche Theologie und Exegese, Kirchenrecht, Liturgie- und Kirchengeschichte sowie die philologische Analyse der zahlreichen lateinischen Tituli. So sind erstmals auch die komplexen Zusammenhänge zwischen Form, Inhalt und Funktion der Darstellungen erkennbar. Präsentiert Malereien und Stuck der berühmten Benediktinerkirche erstmals im Gesamtzusammenhang. Erste monographische Publikation des Objekts seit 1957 mit zahlreichen Farbaufnahmen. Wichtiger Beitrag zur Erforschung inhaltlicher und struktureller Gestaltung nicht-narrativer Bildprogramme im ausgehenden 11. Jahrhundert.

      Omnia in mensura et nomero disposita