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Sarah Hadry

    Die Fugger in Kirchberg und Weißenhorn
    Neu-Ulm
    • Neu-Ulm

      • 670 Seiten
      • 24 Lesestunden

      Der Band Neu-Ulm der Reihe „Historischer Atlas von Bayern“ widmet sich der Territorial- und Verfassungsgeschichte jenes Teils von Schwaben, in welchem vor 1802/06 die Häuser Wittelsbach und Habsburg, die Reichsstifte Elchingen, Roggenburg, Söflingen und Kaisheim, die Reichsstadt Ulm, die Familie Fugger sowie verschiedene andere ritteradlige, patrizische und geistliche Grundbesitzer die Herrschaft über Land und Leute übten. Diese Vielzahl von auf engem Raum koexistierenden Herrschaftsträgern repräsentiert die Verfassungswirklichkeit im territorial zersplitterten Südwesten des Alten Reichs auf besonders typische Weise. Der vorliegende Band möchte Heimatforschern, Landeshistorikern und allen übrigen Interessenten die gleichermaßen komplizierte wie faszinierende Geschichte des Raumes Neu-Ulm näherbringen und weitere Forschungen anregen. Das Werk behandelt die Grundlagen der Besiedlung und die früh- und hochmittelalterlichen Herrschaftskonstellationen. Es beleuchtet systematisch alle vor Ort vertretenen Herrschaften und bietet einen Überblick über die Verwaltungsreformen des 19. und 20. Jahrhunderts. Detailliertes Kartenmaterial sowie eine statistische Beschreibung aller um 1800 zum Altlandkreis gehörigen Orte erleichtern die Benutzung.

      Neu-Ulm
    • Unter den Fuggerherrschaften in Schwaben ist Kirchberg-Weißenhorn die älteste, aber auch die bislang am wenigsten erschlossene. Bereits im Jahre 1507 erwarb der Augsburger Handelsherr Jakob Fugger der Reiche diese die heutigen Bundesländer verbindende Herrschaft an der Iller und stellte damit die Weichen für die Zukunft des zu adligen Grund- und Landesherren aufsteigenden Hauses. Zum 500jährigen Jubiläum kann hier erstmals eine Expertin Neuentdeckungen und aufschlußreiche Ergebnisse zu dieser fuggerischen Modellherrschaft vorlegen. So gelingt es, die lange rätselhaften Rechtsverhältnisse der Fuggerherrschaft zwischen Reich und Österreich zu entwirren. Neues Licht fällt auf die hochentwickelte administrative Kompetenz, die progressive Leibeigenenpolitik und die durch anschauliche Archivfunde illustrierte zeittypische Konfessionsbildungspolitik. Mit einem Ausblick auf die Fuggerresidenzen Kirchberg und Weißenhorn, den Bildbeigaben, Karten und Quellenbeispielen stellt diese zu Ehren des Jubiläums '500 Jahre Fugger in Kirchberg und Weißenhorn' publizierte wissenschaftliche Studie die Grundlage für weitere Forschung zur politischen und sozialen, ökonomischen und kulturellen Stellung der Fugger in der Landes- und Reichsgeschichte dar.

      Die Fugger in Kirchberg und Weißenhorn