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Stephanie Zerm

    Moral als Selbsterschaffung
    Nietzsches Lehre vom Übermenschen
    Moral als Selbsterschaffung
    • Moral als Selbsterschaffung

      Eine Untersuchung zum moralischen Perfektionismus in der Philosophie Friedrich Nietzsches

      • 340 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Friedrich Nietzsches Denken wird hier als Konzept des moralischen Perfektionismus interpretiert, das eine ständige Vervollkommnung des Menschen fordert. Stephanie Zerm argumentiert, dass Nietzsches Philosophie in einzelnen Aspekten als Schritte zu dieser moralischen Konzeption verstanden werden kann. Sie zeigt, dass Moralität aus den eigenen Interessen des Individuums entsteht, die in der kantianischen Ethik abgelehnt werden. Nietzsches Lehren, oft als unmoralisch betrachtet, offenbaren sich als tief moralisch motiviert und verankert im individuellen Selbstvollzug.

      Moral als Selbsterschaffung
    • Stephanie Zerm stellt das oftmals missverstandene Denken Friedrich Nietzsches als eine Konzeption des moralischen Perfektionismus dar und erötert es als ein Nachdenken über Moralität, das von der Notwendigkeit einer permanenten Vervollkommnung des Menschen ausgeht. Sie zeigt, dass sich die einzelnen Aspekte der Philosophie Nietzsches als Schritte auf dem Weg zu einer Konzeption des moralischen Perfektionismus betrachten lassen. Moralität konstituiert sich in den Konzeptionen des moralischen Perfektionismus aus den von kantianischen Positionen zurückgewiesenen eigenen Interessen des Individuums, das, damit Moralität überhaupt funktionieren kann, persönlich daran interessiert sein muss, moralisch zu handeln. Sie gründet auf dem Umgang des Einzelnen mit sich selbst und ist eine Frage des individuellen Selbstvollzugs. Nietzsche, der Denker des „Willens zur Macht“ und des „Übermenschen“, lässt sich so als ein Moralphilosoph begreifen, dessen scheinbar aller Moral zuwiderlaufenden Lehren sich als Elemente seines moralperfektionistischen Denkens erweisen. Seine „Moral des Immoralismus“ ist zutiefst moralisch motiviert.

      Moral als Selbsterschaffung