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Bookbot

Valérie Zenatti

    1. April 1970

    Valérie Zenatti schafft Erzählungen, die sich mit Themen wie Identität und Erinnerung auseinandersetzen, oft inspiriert von ihren eigenen Lebenserfahrungen und ihrem kulturellen Hintergrund. Ihr Schreiben zeichnet sich durch eine einfühlsame Darstellung menschlicher Beziehungen und ein tiefes Verständnis für die Psychologie der Charaktere aus. Zenatti erforscht die komplexen Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und verwendet dabei ausdrucksstarke Sprache und scharfsinnige Einblicke. Ihre Werke bieten den Lesern fesselnde und introspektive Leseerlebnisse, die lange nach der letzten Seite nachhallen.

    Una Botella al Mar de Gaza = A Bottle Into the Sea of Gaza
    Marilou et le grand incendie
    I'm a girl, you're a boy - Zwischen Jerusalem und Gaza
    Im Bund der Lebenden
    Leihst du mir deinen Blick?
    Jacob, Jacob
    • 2024

      Warum nur findet der Hass kein Ende? Tal ist 17, sie lebt im jüdischen Teil Jerusalems. Selbstmordanschläge gehören in dieser Stadt zum traurigen Alltag. Und doch ist Tal zutiefst erschüttert, als eine Bombe in einem Café ganz in der Nähe ihres Hauses explodiert. Warum nur findet der Hass zwischen Israel und Palästina kein Ende? Obwohl sie weiß, dass es sinnlos ist, schreibt sie einen langen Brief, über sich, ihre Hoffnungen und Träume - und steckt ihn in eine Flasche. Ihr Bruder, der im Gazastreifen stationiert ist, soll die Flaschenpost dort ins Meer werfen. Nach langem Warten bekommt sie endlich eine E-Mail: vom zwanzigjährigen »Gazaman«, der im Gazastreifen lebt. Und trotz aller Unterschiede entsteht eine unerwartete Annäherung. Ein Jugendbuch über das Entstehen einer Freundschaft trotz aller Vorurteile Der Roman ist unter dem Titel ›Leihst du mir deinen Blick‹ bereits erschienen und war für den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher nominiert.

      I'm a girl, you're a boy - Zwischen Jerusalem und Gaza
    • 2021

      Seine Stimme in mir Zwischen Aharon Appelfeld und Valérie Zenatti, der Übersetzerin seiner Romane aus dem Hebräischen ins Französische, entwickelt sich durch Sprache und Schweigen, Stimme und Gesten eine intensive Verbundenheit, die auch nach seinem plötzlichen Tod nicht abreißt. Tief hat sie mit ihm ins Dunkel seiner Kindheit und Jugend geblickt und in das Leben anderer Juden während und nach der Shoah. Jetzt reist sie an den Ort, wo Aharon einst als Erwin geboren wurde: Czernowitz. So schließt sie den Verstorbenen in den Zusammenhang der Lebenden, den Bund der Lebenden, ein - wie ein Segensspruch auf vielen jüdischen Grabsteinen lautet.

      Im Bund der Lebenden
    • 2017

      Der 19-jährige Jacob Melki, Sohn einer bitterarmen jüdischen Schusterfamilie aus dem algerischen Constantine, wird 1944 von der französischen Kolonialmacht einberufen, um in den Krieg gegen die Deutschen zu ziehen. Abwechselnd erzählt die Autorin von seinen Erlebnissen an der Front und von seiner Familie, die unterdessen zu Hause mit ihren eigenen Tragödien zu kämpfen hat. Valérie Zenattis Roman beleuchtet den Zweiten Weltkrieg aus einer ungewöhnlichen Warte – aus der Sicht der Kolonialisierten. Jacob, der nicht als französisch genug galt, um das Lycée zu besuchen, ist auf einmal französisch genug, um für die Kolonialmacht im Schützengraben zu stehen. Wie soll er sich zwischen den verschiedenen Kulturen entscheiden, die sein Leben bestimmen? Atmosphärisch, poetisch und mit großer Empathie erzählt Zenatti von den Ängsten und Hoffnungen des jungen Mannes, der eigentlich lieber Gedichte lesen als Menschen erschießen will. »Jacob, Jacob« ist nicht nur ein Kriegs- und Kolonialroman, sondern vor allem auch ein berührendes Familienporträt und Zeugnis einer vergessenen Kultur.

      Jacob, Jacob
    • 2006

      Leihst du mir deinen Blick?

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,7(1443)Abgeben

      Von Jerusalem nach Gaza: Mit einer Flaschenpost fängt alles an. Tal ist siebzehn, sie lebt im jüdischen Teil Jerusalems. Welten trennen sie von der palästinensischen Bevölkerung in der Stadt. Nach einem Selbstmordanschlag in ihrer Nachbarschaft beschließt Tal zu handeln: Sie möchte endlich wissen, wie die Palästinenser leben und fühlen. Also schreibt sie einen langen Brief und schickt ihn als Flaschenpost los. Tal hofft, dass ein palästinensisches Mädchen antwortet. Nach langem Warten bekommt sie endlich eine E-Mail - vom zwanzigjährigen „Gazaman“, der im Gazastreifen lebt. Die Geschichte einer israelisch-palästinensischen Freundschaft - ein sensibles und differenziertes Plädoyer für Verständnis und Toleranz.

      Leihst du mir deinen Blick?