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Christina Pack

    Dinge
    • Dinge

      Alltagsgegenstände in der Fotografie der Gegenwartskunst

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Ausgehend von den frühen fotografischen Arbeiten Eugène Atgets, die den Beginn einer 'Fotogeschichte der Dinge' markieren, untersucht die Autorin in diesem Buch Alltagsgegenstände in der analogen Fotografie. Atgets Innenräume zeigen, wie Schuhe oder Küchenutensilien bildwürdig werden. Während Dinge in der Anfangszeit der Fotografie aufgrund ihrer Standfestigkeit bei langen Belichtungszeiten gewählt wurden, nutzen zeitgenössische Fotografen das neutrale Terrain der Dinge, um auf den Menschen zu verweisen, ohne ihn direkt abzubilden. Das Buch beleuchtet das Wechselspiel zwischen Ding und Mensch anhand der Arbeiten von Sophie Calle, Wolfgang Tillmans, Candida Höfer, Thomas Demand, Anna und Bernhard Blume, Peter Fischli und David Weiss. Jeder fotografischen Position ist ein monografisches Kapitel gewidmet, das unterschiedliche künstlerische Strategien verdeutlicht. Die Fotografien reichen von der Nähe zwischen Ding und Mensch bis zum scheinbaren Eigenleben der Dinge. Die Themenstellung wird theoretisch umfassend reflektiert und in flüssiger, anschaulicher Sprache behandelt. Die sorgfältige Auswahl der Schwarz-Weiß-Abbildungen und der anschließende farbige Teil sind positiv hervorzuheben. Die Arbeit ist klar strukturiert und fesselnd geschrieben, mit originellen und oft humorvollen Überlegungen zu den Dingen. Insgesamt ist dies eine anregende Arbeit, die einen bedeutenden Schritt in der Fotografie-Literatur vollzieht.

      Dinge