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Bookbot

Sven Grampp

    Medien | Zeiten
    Politische Medienikonografie
    Medienwissenschaft
    Revolutionsmedien - Medienrevolutionen
    Das Medium des neuzeitlichen Lichts
    Die Enden der Fernsehserien
    • Vorliegender Text leistet erstens einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, wie sich das Fernsehen selbst versteht, indem beobachtet wird, in welchen Formen das Fernsehen das intrikate Verhältnis von Endlosigkeit und Endlichkeit – als Kern der eigenen Medialität – in Szene setzt. Vom Ende her über das Fernsehen nachzudenken ist zweitens deshalb geboten, weil es im Gegensatz beispielsweise zum Ende von Spielfilmen oder Romanen bisher zu selten geleistet wurde. Drittens soll der gängigen Mediendifferenzierung widersprochen werden, die das Fernsehen im Vergleich zum auf das Ende gepolten Film als Endlosmedium definiert, dessen einzelnen Segmente allenfalls aufhören, in dem aber „fast nichts endet“ (Lorenz Engell). In vorliegendem Text wird hingegen argumentiert: Zumindest Fernsehserien denken permanent über ihr Ende nach – und zwar gerade, weil sie auf Endlosigkeit angelegt sind.

      Die Enden der Fernsehserien
    • Das Medium des neuzeitlichen Lichts

      Gutenberg und die Lichtsymbolik

      Johannes Gutenberg war und ist eine äußerst populäre Figur gesellschaftlicher Selbstverortung. Kaum eine erfinderische Leistung ist in der Neuzeit über einen so langen Zeitraum mit gleicher Regelmäßigkeit und Begeisterung gefeiert worden wie die Gutenberg zugeschriebene Erfindung der Druckerpresse mit beweglichen Lettern. Die symbolische Besetzung Gutenbergs bezieht sich dabei auffallend häufig auf die Idee des Lichts. Immer wieder und in unterschiedlichsten Kontexten tritt Gutenberg als Lichtbringer und -bote in Erscheinung, wobei mit vollen Händen aus den Traditionsbeständen christlicher und aufklärerischer Symbolik geschöpft wird. Sven Grampp geht der kulturgeschichtlichen Ausprägung der Lichtsymbolik nach und zeichnet mit Gutenberg ein Beispiel im Umgang mit medialen Transformationen.

      Das Medium des neuzeitlichen Lichts
    • Die geschichts-, medien-, kultur-, literatur- und kunstwissenschaftlichen Beiträge untersuchen das oszillierende Zusammenspiel von Revolutionsmedien und Medienrevolutionen an historischen Fallbeispielen, von der ›großen Revolution‹ im China des 17. Jahrhunderts bis zur friedlichen Revolution in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes im Jahre 1989. Sie fragen nach der Relevanz der Revolutionsfigur für die Selbst- und Fremdbeobachtungsformen der Medien- wie der Geschichtswissenschaft. Der Band schließt an den 2004 erschienenen Titel »Die Medien der Geschichte. Historizität und Medialität in interdisziplinärer Perspektive« an.

      Revolutionsmedien - Medienrevolutionen
    • Eine kompakte und verständliche Einführung in die verschiedenen Positionen der Medienwissenschaft. Sven Grampp konfrontiert die verschiedenen Positionen – wie beispielsweise Medienmaterialismus und Intermedialität – miteinander und veranschaulicht sie jeweils am Beispiel der Mobilkommunikation, die sich als ein roter Faden durch das Lehrbuch zieht. Das Buch macht die Vielfalt an teilweise widersprüchlichen Ansätzen in der Medienwissenschaft transparent und erleichtert so die Orientierung in einem spannenden Fach.

      Medienwissenschaft
    • Medien lassen sich nicht durch eine einzige Temporalform bestimmen, sondern sind immer schon von mehreren Zeitlogiken durchzogen und bringen ebenso Temporalitäten in jeweils spezifischen Wechselverhältnissen hervor. Diese programmatische These des Medienwissenschaftlers Kay Kirchmann bildet den Ausgangspunkt des vorliegenden Sammelbandes. Die einzelnen Beiträge beschäftigen sich anhand konkreter Fallbeispiele mit den vielfältigen Zusammenhängen medialer und temporaler Phänomene. Anhand so unterschiedlicher Medien wie Fernsehen, Film, Fotografie, Theater, Musikvideos, Dioramen, Diagrammen oder auch GIFs geht es dementsprechend um die Beantwortung der Frage, wie sich die Interdependenzen, also die vielfältigen Wechselbeziehungen von Medien und Zeit, gestalten und erklären lassen.

      Medien | Zeiten
    • Medienanalyse

      Eine medienwissenschaftliche Einführung

      Dieses Lehrbuch stellt medienübergreifend unterschiedliche Analysezugriffe vor, so dass der Leser befähigt wird, mediale Kontexte unterschiedlich zu analysieren. Dargestellt am konkreten Beispiel der Fernsehserie Buffy the Vampire Slayer bezieht sich das Lehrbuch ebenso auf die Bereiche Fotografie, Film, Comic oder Computerspiel.

      Medienanalyse
    • „Space Race“ bezeichnet den Wettlauf der beiden Supermächte während des Kalten Krieges, die USA und die ehemalige UdSSR, um die Vorherrschaft im Weltall. Dieser Wettlauf wurde in den in den 1950er und 1960er Jahren geführt und kulminierte in der Frage welche Nation imstande sein würde, die erste bemannte Mission zum Mond zu entsenden. Der Medienwissenschaftler Sven Grampp betrachtet das „Space Race“ jedoch nicht anhand von Bildern bereits stattgefundener oder gerade stattfindender Weltraummissionen, sondern widmet sich den expliziten „Zukunftsvisionen“ die während des Wettlaufs zum Mond in Umlauf gebracht wurden. In seiner Analyse betrachtet er die Form der Zukunftsinszenierungen in Ost und West anhand von zwei Beispiele: Walt Disneys „Tomorrowland“ (USA 1955-56) und „Der Weg zu den Sternen“ (UdSSR 1957).

      Picture space race
    • Space Race Television

      Bildfahrzeuge als Agenten (trans-)globaler Medialisierung Ost/West

      Der Band bietet eine medientheoretisch ausgerichtete Perspektive auf das Space Race. Analysiert werden Spielfilme, Dokumentationen, Live-Berichterstattung im Fernsehen, Magazine, Briefmarken, Plakate, Konfettiparaden, die das Space Race in je spezifischer Weise ins Bild setzten und von ‚Ost‘ nach ‚West‘ und von ‚West‘ nach ‚Ost‘ transnational über den ‚Eisernen Vorhang‘ hinweg in Umlauf brachten. Gezeigt wird, wie sich die Berichterstattung über das Space Race dabei zwischen 1955 und 1975 als globalisierende Bilder-Verflechtungsgeschichte während des Kalten Krieges nacherzählen lässt.

      Space Race Television
    • Marshall McLuhans Rede von der »Gutenberg-Galaxis« ist, auch über medienwissenschaftliche Diskurse hinaus, längst zum Schlagwort für eine vom Buchdruck geprägte Mediengesellschaft geworden. Doch schon lange vor ihm wurde im Kontext von Medien- und Kulturgeschichte der Buchdruck als Symbol für mediale Innovation und Revolution betrachtet. Die Arbeit zeigt an kanonischen Texten der Medientheorie, dass in diesen der Buchdruck eine herausragende Rolle für die Entwicklung der Medien- und Kulturgeschichte erhält: Er wird dabei zu einer legitimierenden und Identität stiftenden Referenzfigur für den medientheoretischen Diskurs. Die Arbeit liefert damit auch einen Beitrag zur Rekonstruktion der Ausbildung, Etablierung und Funktionslogik des medienwissenschaftlichen Forschungsfeldes. Mit dieser Arbeit promovierte der Autor 2008 am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg.

      Ins Universum technischer Reproduzierbarkeit