Geschichten über die sensibelsten Wochen des Jahres: aus Berg und Tal, Stadt und Land, Erinnerung und Gegenwart, neuen und alten Zeiten. Nachdenklich, heiter, feierlich, aufsässig, friedlich, überraschend. Andreas Iten kommt Sankt Nikolaus auf die Schliche. Plinio Martini entdeckt das Glück der kleinen Dinge. Julian Dillier erinnert sich an die Gerüche seiner Kindheit. Franz Hohler findet Zuflucht bei einem Weihnachtsfeuer. Mitra Devi weiß, dass sogar in der Zürcher City alles Gute von oben kommt. François Loeb berichtet von einem Weihnachtskind vor der Zeit. Elke Heidenreich erzählt vom Heiligabend mit einem Schwein. Walter Matthias Diggelmann erinnert an eine einsame Nacht. Robert Walser genießt die Stille auf dem verschneiten Berg. Peter Bichsel ist sicher, dass Weihnachten nicht immer weiß, still und bescheiden war. Endo Anaconda arbeitet an der Entsorgung seines Weihnachtsbaums.
Dagmar Bhend Bücher


Stille Winkel in Zürich
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Zürich ist alles in einem: Kulturzentrum und Ort der Love Parade, Fluchtpunkt für Emigranten und internationales Kapital, Stadt am See und größter Wirtschaftsplatz der Schweiz. Daneben gibt es aber ein zweites Zürich: stille Parks, versonnene Innenhöfe, Ruhepunkte in Industriebrachen, geruhsame Restaurants, unbekannte Pausenorte in öffentlichen Gebäuden, grandiose Blicke von Bergeshöhen und mittelalterliche Stadtteile. Zwei Zugereiste und ein Ureinwohner haben sich aufgemacht, um ihre Lieblingsorte und stillen Winkel zusammenzutragen – Plätze und Orte, zum Verweilen schön. Öffnungs- und Besuchszeiten und eine Orientierungskarte am Ende des Buches helfen auch Ortsunkundigen, sich ihr stilles Plätzchen zu suchen.