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Bookbot

Eva Profousová

    Völkerball
    Ein empfindsamer Mensch
    Grandhotel
    Himmel unter Berlin
    Stille in Prag
    • 2019

      Eine tschechische Künstlerfamilie, eine Art Living Theatre, gastiert beim Shakespeare Festival in Großbritannien und wird von Brexit-Anhängern aus dem Land gejagt (LEAVE MEANS LEAVE! NO CZECH VERMIN!). Im Campingwagen reisen sie quer durch Europa, gegen den Strom der Flüchtlinge, Richtung Osten. Sie geraten ins russisch-ukrainische Kriegsgebiet, treffen Gerard Depardieu, klauen ihm seinen BMW und machen sich auf den Heimweg nach Böhmen. Ihre Odyssee führt durchs »Labyrinth der Welt« und ins »Lusthaus des Herzens«. Als »politischer Gegenwartsroman« wurde Topols neuer Roman in Tschechien gefeiert. Er spielt 2015 und nimmt Motive aus seiner mitteleuropäischen 1989er-Road-Novel Die Schwester auf, mit der Topol als junger Dichter berühmt wurde. Damals reisten seine Helden durch eine Landschaft nach dem Ende des Ost-Westkonflikts, die ihnen die Lavabrocken der Vergangenheit vor die Füße schleuderte – alles war in Bewegung, die einst geschlossenen Gesellschaften brachen auf in eine ungewisse, aber lockende Freiheit. Sprachgewaltig und karnevalesk ist auch Topols heutige Vermessung Europas. Ein Kontinent, der wieder Mauern hochzieht und sich in nationalistische Träumereien verkriecht, während die Suche nach dem Sinn menschlichen Daseins und der eigenen Identität immer weiter geht.

      Ein empfindsamer Mensch
    • 2014

      Ein Aufbruch hat immer ein Ende. Die Revolution der 90er Jahre, die Prag in eine große Party verwandelte, ist vorbei. Im Spätsommer wird das Licht schwach und träge. Für fünf Menschen wird nichts mehr so sein wie zuvor. Zwischen Straßenbahnlärm und dem Techno des Herzens, zwischen Lichteffekten und Rockmusik, findet ein Konzert der Stille statt, das alles verändert. Petr, der von seiner großen Liebe verlassen wurde, arbeitet nach einem abgebrochenen Studium als Straßenbahnhelfer. Auf einer seiner Fahrten trifft er die Punkerin Vanda, die sich vorgenommen hat, mit 18 das Koksen aufzugeben – nur noch ein Monat bleibt. Der erfolgreiche Anwalt Wayne hat sein Leben im Griff, bis er glaubt, in den Nachrichten seinen blutüberströmten Bruder aus dem Irak zu erkennen, was ihn aus der Bahn wirft. Hana, die im Flieger nach Prag sitzt, ist nicht bereit, ihn aufzufangen. Zudem kämpft der alte Vladimír, der seine Frau verloren hat, gegen den Lärm, den er als Ursache allen Übels sieht, und widmet sein Leben dem Streben nach Stille. Jaroslav Rudiš erzählt mit Eleganz und Coolness von Menschen, die von Hoffnung, Liebe und Einsamkeit getrieben werden – und manchmal auch vom Leben selbst.

      Stille in Prag
    • 2006

      In den Wolken zuhause. Von den Gästen geliebt. Vom Leben verschmäht. Fleischman arbeitet als Mädchen für alles im futuristischen Grand Hotel mitten in der tschechischen Provinz. Wenn ihm sein Chef und Cousin mit seinen angeberischen Frauengeschichten zu sehr auf die Nerven geht, träumt er sich in seine Lieblingswelt hinein: die Vielgestaltigkeit der Wolkenformationen. Bislang hatte noch nie eine Frau bei ihm eine Chance, denn Fleischman ist der hübschen Meteorologin aus dem Fernsehen versprochen, der er ständig Briefe schreibt, die mit immer den gleichen Autogrammkarten beantwortet werden. Wird es der Serviererin Ilja gelingen, ihm die echte Liebe beizubringen, und wird er mit ihr seinen größten Traum verwirklichen können: dem Provinzort und dem traurigen Glanz des Grand Hotel zu entfliehen?

      Grandhotel
    • 2005

      Völkerball

      • 237 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(3940)Abgeben

      Eva und Jeff, das Traumpaar, der intellektuelle Lehrer Tom, Skippy, Frauenarzt und Klassenkasperl, und die unattraktive, aber sympathische Innenarchitektin Hujerová sind alte Freunde. Einst haben sie an einem Prager Gymnasium gemeinsam die Schulbank gedrückt, jetzt sind sie alle um die vierzig, doch sind sie auch weiter gekommen auf ihrer Suche nach dem Glück? In seinem neuen Roman inszeniert Michal Viewegh atemberaubende tragikomische Minidramen und erzählt die Geschichte einer Generation, die erkennt: Nicht das System schießt die Menschen aus dem Spiel und aus ihren Lebensträumen, sondern das tun sie selbst.

      Völkerball
    • 2004

      Der Himmel unter Berlin ist eine Welt für sich, dort spinnt seit hundert Jahren die U-Bahn ihre Netze, bewahren unzählige Tunnel und Bunker geheime Geschichten, strömen tagaus, tagein unzählige Menschen durch. Die Musiker nicht zu vergessen, die diese Unterwelt mit Klängen füllen. Einer von ihnen ist aus Prag dahin geraten: Petr Bém, ein junger Deutschlehrer, auf der Flucht vor seinem alten Leben und voller Sehnsucht nach einem neuen. Als er im Untergrund Pancho Dirk kennenlernt, der von Musik besessen ist, gründen die beiden eine Band und nennen sie U-BAHN, weil es um Schwärze, Krach und Tempo geht. Dann verliebt sich Petr in Katrin, die Tochter eines Zugführers.

      Himmel unter Berlin