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Gabriele del Grande

    19. Mai 1982
    Mamadou va a morire
    Das Meer zwischen uns
    Mamadous Fahrt in den Tod
    • 2011

      Das Meer zwischen uns

      Flucht und Migration in Zeiten der Abschottung

      Der Heilige Augustinus war ein Afrikaner. Was wäre wohl heute aus ihm geworden? Vielleicht hätte man ihn nach Libyen zurückgeschoben oder in ein Abschiebungshaftlager gesperrt. Drei Jahre Recherchen und eine spannende Reise zwischen Erinnerungen und Aktualität führen durch eine Sammlung von Zeugenaussagen und Geschichten, die unsere Geschichte prägen. Gabriele del Grande begegnet bewegenden Schicksalen: Mütter, Väter, Ehemänner und -frauen, Geschwister und Freunde, die geliebte Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer verloren haben; Menschen, die jahrelang in Abschiebungshaftzentren und Gefängnissen ohne Kontakt zu ihren Familien eingesperrt sind; und Behörden, die sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. Del Grande deckt Missstände bei Behörden und in nationalen Gesetzgebungen auf und prangert sie öffentlich an. Er versucht, den Inhaftierten und Verfolgten zu helfen, ihnen eine Stimme zu verleihen. Doch er muss feststellen, dass die Verzweifelten sich niemals aufhalten lassen werden – auf der Suche nach einer besseren Zukunft. „Uns Autoren bleiben nur die Worte, um die Realität anzugreifen. Ich habe die Worte meines geliebten Mittelmeers gewählt, das Meer zwischen uns. Die Geschichten der Diaspora und der Fischer im Kanal von Sizilien sind Teil dieser Erzählung.“ Gabriele del Grande, der Gründer von Fortress Europe, bringt nun sein neues Werk in deutscher Sprache heraus.

      Das Meer zwischen uns
    • 2008

      Mamadous Fahrt in den Tod

      Die Tragödie der irregulären Migranten im Mittelmeer

      2,0(1)Abgeben

      „Tausende und Abertausende von Toten, eine unbestimmte Anzahl von Vermissten, über die man nie mehr etwas erfahren wird.“ So beschreibt Fulvio Vassallo Paleologo die „Nebenwirkungen“ eines von Europa gegen Migranten erklärten Krieges, der darauf abzielt, irreguläre Migration zu stoppen und Einreisemöglichkeiten für Asylsuchende zu beenden. Die namenlosen Opfer dieser Abschottungspolitik sind oft nur eine Randnotiz in den Medien. Der italienische Journalist Gabriele del Grande folgt der Spur dieser „Namenlosen“ und recherchiert ihre Geschichten in eindrucksvollen, präzisen Reportagen. Monatelang begleitete er ihre Routen entlang des Mittelmeers, von der Türkei über den Maghreb bis zum Senegal. Wer waren diese Menschen, die Schiffbrüchen, der Hitze der Sahara, Lastwagenunfällen, Kälte und Polizeigewalt zum Opfer fielen? Aus welchen Situationen kamen sie und warum brachen sie nach Europa auf? Del Grandes Buch ist ein Epitaph für die Opfer und ein Appell, die Tragödie der irregulären Migranten im Mittelmeer nicht länger zu ignorieren. Die zahllosen Opfer und ihre Geschichten zu vergessen, würde bedeuten, sie erneut sterben zu lassen. In Italien hat das Buch bereits für großes Aufsehen gesorgt.

      Mamadous Fahrt in den Tod