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Michel de Montaigne

    28. Februar 1533 – 12. September 1592

    Michel de Montaigne, einer der einflussreichsten Schriftsteller der französischen Renaissance, ist bekannt für die Popularisierung der Essayform als literarisches Genre. Er verband meisterhaft tiefgründige intellektuelle Spekulationen mit persönlichen Anekdoten und Autobiografie und schuf ein Werk, das bis heute immensen Einfluss hat. Bekannt für seinen anti-dogmatischen Geist und seine berühmte Frage „Was weiß ich?“, verkörperte Montaigne ein modernes Lebensgefühl, indem er die Welt durch die Brille seines eigenen Urteils erkundete. Sein zugänglicher Stil, der intellektuelle Einsichten mit persönlichem Erzählen ausbalanciert, inspiriert weiterhin Schriftsteller und Leser.

    Michel de Montaigne
    Über die Freundschaft
    Essais
    Denken mit Michel de Montaigne
    Les essais
    Von der Freundschaft und andere Essais
    Tagebuch einer Reise durch Italien, die Schweiz und Deutschland in den Jahren 1580 und 1581
    • 'Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr die Zeit mit mir vertreibt, als ich mit ihr?' – Unscheinbare, skeptische Fragen sind es, die Michel de Montaigne zu einem Vorbild des 21. Jahrhunderts machen. Vor 475 Jahren in eine Zeit der Glaubenskämpfe hineingeboren, hat Montaigne stets neugierig und kritisch auf sich selbst und seine Umwelt geschaut. Wo andere den Überblick zu haben glaubten, sah er vor allem die Beschränktheit eigener Perspektiven. Wo andere im Namen ewiger Wahrheiten Kriege führen, steht er für Toleranz und radikale Subjektivität.

      Von der Freundschaft und andere Essais
    • Denken mit Michel de Montaigne

      Eine Auswahl aus den Essais

      3,0(1)Abgeben

      Michel de Montaignes Essais sind das bedeutendste Werk des Späthumanismus in Frankreich. Entstanden sind sie in einem Turmzimmer des Stammschlosses von Montaigne, wo dieser zwanzig Jahre lang über sich, das Leben und den Tod, über die Entdeckung der neuen Welt oder über die Freundschaft, über die Freiheit oder über die Möglichkeit der Selbstverwirklichung nachdachte.

      Denken mit Michel de Montaigne
    • »Daß ein solcher Mensch geschrieben hat, dadurch ist wahrlich die Lust, auf dieser Erde zu leben, vermehrt worden. Mir wenigstens geht es seit dem Bekanntwerden mit dieser freiesten und kräftigsten Seele so, daß ich sagen muß, was er von Plutarch sagt: ›Kaum habe ich einen Blick auf ihn geworfen, so ist mir ein Bein oder ein Flügel gewachsen.‹ Mit ihm würde ich es halten, wenn die Aufgabe gestellt wäre, es sich auf der Erde heimisch zu machen.« Friedrich Nietzsche

      Essais
    • Über die Freundschaft

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,4(6)Abgeben

      In Montaigne begegnet uns einer der großen humanistischen Geister der französischen Renaissance. Fünf Texte aus den weltberühmten ‘Essais’, voller Sprunghaftigkeit und Prägnanz, Überschwang und Besonnenheit, Skepsis und Hoffnung.

      Über die Freundschaft
    • "Schutzschrift für Raimond von Sebonde" von Michel de Montaigne ist eine Neuausgabe der ersten deutschen Übersetzung von Johann Daniel Tietz. Sie enthält Fußnoten des Übersetzers, die eng mit Montaignes Quellen verknüpft sind. Herausgegeben von Karl-Maria Guth, umfasst die Ausgabe eine Biographie des Autors.

      Schutzschrift für Raimond von Sebonde
    • Montaigne lesen heißt leben lernen - die schönsten Essais in der gefeierten Übersetzung Hans Stiletts. „Haben wir nicht zu leben gewusst, ist es abwegig, uns sterben zu lehren ... Ich meine, dass der Tod zwar das Ende des Lebens ist, aber nicht sein Ziel, zwar sein Schlusspunkt, seine äußerste Grenze, aber nicht sein Zweck. Es muss vielmehr auf sich selber gerichtet sein, sich selber wollen.“ Getreu dieser Maxime hat Montaigne uns gelehrt, das Leben zu lieben und den Tod nicht zu fürchten. Seine Ideen zur Völkerverständigung und zur Erziehung waren so bahnbrechend wie vorurteilslos. Schöner als Montaigne gedacht und das Schöne schöner gesagt hat jahrhundertelang keiner. Hans Stilett hat seine Lieblingsessais und deren trefflichste Stellen ausgewählt, nach Sachgebieten geordnet, mit Auszügen aus anderen Werken angereichert und mit zahlreichen Abbildungen versehen. „Dass ein solcher Mann wie Montaigne geschrieben hat, dadurch ist die Lust, auf dieser Erde zu leben, vermehrt worden. Mit ihm würde ich es halten, wenn ich vor die Aufgabe gestellt wäre, es sich auf Erden heimisch zu machen.“ Friedrich Nietzsche

      Von der Kunst, das Leben zu lieben
    • Neun Jahre lang schrieb Michel de Montaigne in seinem Turm an den Essais. Kaum erschienen sie 1580, begab er sich auf eine große Reise durch die Schweiz, Deutschland und Italien. Dabei passte sich der eigensinnige Montaigne den jeweiligen Sitten an, um nicht aufzufallen. Er verzichtete auf ausgedehnte Berichte über Sehenswürdigkeiten und betrachtete stattdessen mit Unvoreingenommenheit die täglichen Gebräuche der fremden Kulturen, wog Vor- und Nachteile der Lebensweisen ab. Themen wie Hermaphroditen, gleichgeschlechtliche Ehen und die von den Schweizern beklagte Sittenverderbnis interessierten ihn ebenso wie die Koch- und Tischsitten in Süddeutschland. Montaigne veranstaltete öffentliche Bälle, studierte Bordelle in Venedig und Florenz und beobachtete Hinrichtungen sowie jüdische Rituale. Die letzte Übersetzung war fast hundert Jahre alt, als Hans Stilett jahrelang an einer modernen Übersetzung arbeitete, die neue Quellen und Forschungsergebnisse einbezog. Sein Kommentar zeigt die Verbindungen zwischen den Tagebüchern und den Essais auf und bietet zeitgenössische Illustrationen, die den Reichtum des Lebens jener Zeit verdeutlichen. Stiletts Übersetzung lässt den deutschen Leser erstmals die sprachliche Virtuosität Montaignes im Tagebuch erleben.

      Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581
    • »Das hier sind meine Phantasien, durch sie versuche ich nicht, die Dinge zu erkennen, sondern mich selbst.« Oft hat die Phantasie Macht über unseren Verstand und beeinflusst selbst noch unsere Körperfunktionen, vor allem die Sexualität. Der Essai des französischen Denkers und Begründers der Essayistik Michel de Montaigne (1533 - 1592) ist ein Plädoyer dafür, sie bewusst zu nutzen und in die richtige Richtung zu lenken. Mit einem Nachwort von Karin Westerwelle.

      Von der Macht der Phantasie