Ein Buch, das Ängste nimmt und den Blick nach vorn schärft FLORENCE GAUB hilft, die Zukunft zu denken, zu planen und persönlich zu gestalten. Denn diese ist das Resultat unseres individuellen Handelns. »Der Mensch ist das Wesen, das die Fähigkeit hat, sich die Zukunft so detailliert vorzustellen, dass er sie erschaffen kann«, sagt Florence Gaub, und das ist eine Nachricht voll Hoffnung. Denn selten war die Zukunft mit so vielen und großen Unsicherheiten behaftet wie heute: Krieg, Klima, Inflation... Florence Gaub zeigt mit Beispielen aus Neurowissenschaften, Psychologie, Philosophie und der Geschichte, wie der Mensch die »Zukunft« imaginiert, konstruiert und real erschafft. Denn das drohen wir momentan zu verlieren: Den Glauben daran, unser zukünftiges Leben selbst gestalten zu können. - Ein Big Idea Book auf Basis von Neurowissenschaften, Psychologie und Philosophie »Florence Gaub ist eine der fundiertesten Stimmen im Wissenschaftsbetrieb der Bundesrepublik.« Stefan Aust
Florence Gaub Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2008
Der Erste Weltkrieg hat die allgemeinen Vorstellungen von Krieg grundlegend verändert. Von der klassischen Schlacht zweier Armeen wandelte sich der Krieg hin zu einem jahrelangen Grabenkampf, der nunmehr die gesamte Gesellschaft betraf. Was vorher als heroischer Männlichkeitsbeweis galt, erwies sich nunmehr als traumatisches Erlebnis, welches in Land und Leuten tiefe Spuren hinterließ. Frankreich, als bedeutende europäische Macht nicht nur in mehrere Kriege im Zeitraum 1815 bis 1919 verwickelt, sondern gleichzeitig auch innenpolitisch stark gebeutelt, erlebte dieses Wandel besonders stark. Mit dem Krieg änderten sich jedoch nicht nur Waffen und Technik, sondern auch seine Darstellung im Roman. Im vorliegenden Band werden sechs französische Romane untersucht, die die Schlacht von Waterloo, den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 sowie den Ersten Weltkrieg behandeln. Im Übergang vom Realismus zur Moderne lassen sich dabei konstante Entwicklungen nachweisen, die die Veränderung des Kriegswesens begleiten und abbilden. Zusätzlich zeigt sich, dass der Krieg in seiner Darstellung nicht mehr dem klassischen Heldenepos entspricht, sondern vielmehr ein individuelles Traumaerlebnis abbildet. Der Wandel des Krieges erfährt somit eine spiegelbildliche Entwicklung im Roman.