Die Veröffentlichung behandelt die akademische Professionalisierung in der Erwachsenenbildung, insbesondere die im Rahmen des Bologna-Prozesses entstandenen Qualifizierungsmöglichkeiten an Hochschulen. Dazu zählen Bachelor- und Masterprogramme sowie wissenschaftliche Weiterbildungsangebote wie Kontaktstudiengänge und Zertifikatskurse. Es wird untersucht, ob und wie in diesen vielfältigen Studienstrukturen erwachsenenpädagogisch fundierte wissenschaftliche und reflexive Kompetenzen entwickelt werden können. In der Erwachsenenbildungswissenschaft werden zunehmend Forschungsprojekte initiiert, die sich mit der akademischen Professionalisierung, der Evaluation von Studienstrukturen, der Studierendenzufriedenheit und den Übergängen in den Arbeitsmarkt befassen. Die Ergebnisse dieser Studien bieten wertvolle Hinweise zur Neukonzeption und Weiterentwicklung von BA- und MA-Studiengängen und unterstützen die Rekonstruktion von Professionalisierungsstrategien für Erwachsenenbildner/innen. Ergänzt werden diese Untersuchungen durch Zukunftsperspektiven der Profession Erwachsenenbildung. Die versammelten Studien und Forschungsarbeiten leisten somit einen bedeutenden Beitrag zur Professionalisierungsforschung in der Erwachsenenpädagogik.
Regina Egetenmeyer Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 2008
Der erziehungswissenschaftliche Diskurs um informal learning ist im deutschsprachigen Raum stark von angelsächsischen Diskursen geprägt, ohne dass diese Hintergründe bisher explizit empirisch untersucht wurden. Regina Egetenmeyer greift diesen auf und untersucht in einerinterkulturell-vergleichend angelegten Studie das informal learning in Betrieben in drei europäischen Ländern. In der vorliegenden Studie arbeitet die Autorin Unterschiede und Gemeinsamkeiten von informal learning heraus und zeigt damit dessen kulturelle Spezifika auf. Dabei bringt sie neue Kategorien von informal learning in den Diskurs ein. Diese können eine wesentliche Grundlage für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten darstellen. Die Arbeit liefert fundierte empirische Belege für die Diskurse um informal learning und komparative Ansätze in der Erwachsenenbildung. Sie trägt damit zu einer Präzisierung dieser bei.