Am 13. Januar 2023 trafen sich Unternehmer, Publizisten und Vordenker in Luzern, um Lösungsansätze für aktuelle Krisen zu diskutieren. Die Ergebnisse und Erfahrungen der Teilnehmer wurden in einem Sammelband zusammengefasst, aus dem allgemeine Handlungsmaximen abgeleitet werden können.
Carlos Gebauer Bücher






Grundgesetz 2030
Modernisierungsvorschläge für eine Erhaltungssanierung
Hayeks Warnung vor der Knechtschaft
Eine kommentierte Einführung in das Jahrhundertbuch „The Road to Serfdom“ 80 Jahre nach seiner Erstausgabe
Der spätere Nobelpreisträger Friedrich A. von Hayek publizierte kurz vor dem "D-Day" des Jahres 1944 sein analytisches Meisterstück "The Road to Serfdom". Er präsentierte damit eine präzise Beschreibung der wesentlichen gesellschaftspolitischen Ursachen, die zu der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft inmitten Europas geführt hatten. Und er beschrieb die fatalen Parallelen, die auch in den kommunistischen Strukturen der autoritären Sowjetunion erkennbar geworden waren. Wer den intellektuellen Anspruch an sich selbst stellt, Lehren aus der Geschichte ziehen zu wollen, auf dass sich nicht noch einmal menschenverachtende und mörderische gesellschaftliche oder staatliche Strukturen etablieren können, der kommt an diesem Stück Weltliteratur nicht vorbei. Menschenrechte und eine freiheitliche Ordnung erfordern respektvollen Umgang miteinander. Die Anmaßung, andere kraft vorgestellten Besserwissens fremdbestimmen zu dürfen, ist auch 80 Jahre nach der Erstpublikation so gefährlich wie je.
Das Prinzip Verantwortungslosigkeit
Beiträge zur Irrationalität im öffentlichen Diskurs
Die Zuversicht der europäischen Aufklärung war auf den menschlichen Verstand gerichtet. Der immer besser ausgebildete Geist der Moderne sollte ein immer verlässlicheres Bild von der Realität zeichnen und Politik sich mit ihren Forderungen innerhalb der fassbaren Welt bewegen. Dem Recht kam die Aufgabe zu, einen ethisch fundierten, wissenschaftlich begründbaren und praktischen Handlungsrahmen für jedermann zu bieten. Doch statt mit diesem optimistischen Faden des Fortschritts emsig weiterzunähen, sinkt die hoffnungsvolle Moderne inzwischen zurück in gefühlige Glaubenserwägungen, verliert sie sich in Postfaktischem und Kontrafaktischem, tritt verantwortungslos Surreales an die Stelle demütigen Funktionsverbesserns. Die Weltgesellschaft ist von Irrationalität erfasst. Aber es gibt Auswege.
Die Würde des Menschen im Gesundheitssystem: Auf den ersten Blick ahnt der arglose Betrachter eines deutschen Krankenhauses oder einer deutschen Arztpraxis nicht, welche Problemfelder sich hinter diesen Worten verbergen. Im Ausgangspunkt scheint alles klar und deutlich. Ein Mensch ist krank, er leidet, er braucht medizinische Hilfe. Ärzte und Pflegepersonal, Apotheker und Therapeuten sind aufgerufen, ihn unter Achtung seiner Menschenwürde zu behandeln und zu heilen, notfalls den Sterbenden angemessen und möglichst schmerzfrei auf seinem letzten Weg zu begleiten. Doch das deutsche Gesundheitssystem ist weitaus komplexer, als es eine Krankenbehandlung je sein könnte. Es dient ganz zentral zur Legitimation des immer weiter um sich greifenden Sozialstaats. Seine Verwaltung, seine ökonomischen Interessen, seine politischen Machtkämpfe, seine planwirtschaftlichen Zwänge prägen inzwischen die gesamte Heilkunst und überlagern zunehmend ihr therapeutisches Zentrum, die Hinwendung des Helfenden zum Leidenden.
Rettet Europa vor der EU
Wie ein Traum an der Gier nach Macht zerbricht
Die Europäische Union will ein historisch einzigartiges und vorbildliches System der Regierungsherrschaft darstellen. Doch mit ihrer Geld-, Steuer- und Subventionspolitik entsteht eine gigantische staatliche Planwirtschaft, die sämtliche Lebensbereiche des Bürgers kleinteiligst erfasst und sich bei alledem auch noch zunehmend außerhalb des Rechts bewegt. Der edelste Gedanke Europas, die Würde des einzelnen Menschen unverbrüchlich zu respektieren, droht in Vergessenheit zu geraten. Nach einer langen Periode intellektueller, wirtschaftlicher und politischer Freiheitsgewinne scheint auch die Bereitschaft der Bürger erlahmt, sich weiter effektiv für ihre Rechte zu engagieren. Carlos A. Gebauer entzaubert das politische und bürokratische Monster aus Brüssel und plädiert für eine zügige Rückbesinnung auf dezentrale, subsidiäre Selbstverantwortung und – vor allem – auf das Recht.
Verstehen Sie die Welt noch? Wir bezahlen immer mehr. Die Steuern steigen. Und alles wird teurer. Anstand setzt der Politik immer weniger Grenzen. Mein Privatleben und Ihr Eigentum versinken im Sumpf der Sozialrhetorik. Eines ist mir klar geworden: Ohne die heute in nserem Land praktizierte Politik könnten wir alle deutlich reicher sein. Vor allem auch die Schwächsten unter uns. Und das sollte uns doch alle interessieren, oder?