Praxishandbuch Healing Code
- 136 Seiten
- 5 Lesestunden






Einfluss des Alters auf die realisteische Darstellungsweise
Die Entwicklung der Kinderzeichnung wird hier umfassend untersucht, wobei der Fokus auf der zunehmenden Unzufriedenheit von Schülern mit ihren realistischen Darstellungen liegt. Anhand von Fragebögen wird analysiert, wie Jugendliche ihre Fähigkeiten im Zeichnen von Menschen, Tieren und Dingen einschätzen. Die Arbeit beschreibt die verschiedenen Entwicklungsstufen des Zeichnens und bietet Lehrpersonen wertvolle Hinweise zur Gestaltung von Unterrichtsstunden in der Bildnerischen Erziehung. Abschließend werden Methoden zur Förderung des realistischen Zeichnens vorgestellt, um ein besseres Verständnis für diesen kreativen Prozess zu vermitteln.
Die Studie analysiert Kants "Kritik der Urteilskraft", die 1790 veröffentlicht wurde und die letzte der drei zentralen Kritiken Kants darstellt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile: die Kritik der ästhetischen Urteilskraft und die Kritik der teleologischen Urteilskraft. Diese Unterteilung verdeutlicht, dass beide Themen relativ unabhängig sind, jedoch auch als Teilaspekte der Urteilskraft zusammengehören. Die ausführliche Einleitung bietet einen umfassenden Überblick über die philosophischen Grundlagen und die Relevanz der Urteilsbildung in Kants Denken.
Die Arbeit analysiert Erwin Panofskys bedeutenden Text "Die Perspektive als symbolische Form", der als grundlegende Schrift der Kunstgeschichte gilt. Trotz seiner zentralen Rolle in der Forschung bleibt der Inhalt oft schwer verständlich und widersprüchlich. Die Autorin hebt hervor, dass eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Werk fehlt, obwohl es bereits in den 90er Jahren ins Englische übersetzt wurde, während Panofsky seit 1933 in den USA lehrte. Die Studie beleuchtet die Herausforderungen und die Relevanz des Textes für die Kunsttheorie.
Die Jahre 1909 bis 1912 sind entscheidend für Emil Noldes künstlerische Entwicklung und legen das Fundament für seine späteren Werke. In dieser Phase gelingt ihm mit den Gemälden "Abendmahl" und "Pfingsten" der Übergang zur freien Figurengestaltung, die sein inneres Empfinden authentisch widerspiegelt. Besonders in seinen biblischen und legendären Darstellungen erreicht er eine tiefe emotionale Ausdruckskraft, die seinen künstlerischen Anspruch unterstreicht.
Die Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Benito Mussolini und Niccolò Machiavelli, das oft als prägend für Mussolinis politische Ideologie angesehen wird. Trotz zahlreicher Biografien, die auf diesen Einfluss hinweisen, mangelt es an umfassender Literatur, die die tiefergehende Auseinandersetzung Mussolinis mit Machiavelli analysiert. Die Studie beleuchtet, wie Mussolini den "Principe" las und welche Auswirkungen diese Lektüre auf sein Denken und Handeln hatte, und fordert eine genauere Betrachtung der konkreten Bezüge, die Mussolini zu Machiavelli herstellt.
Die Studienarbeit untersucht Wilhelm von Ockhams Beiträge zur politischen Theorie im Kontext der "Maultaschaffäre". Sie analysiert sein Gutachten "Consultatio de causa matrimoniali" und dessen Einfluss auf kirchenrechtliche und soziale Fragen. Ziel ist eine tiefere Auseinandersetzung mit Ockhams Thesen und deren praktischer Umsetzung.
Architekten müssen nicht schreiben? Doch. Architektur muss kommuniziert werden – über das Schreiben ebenso wie über Pläne, Modelle und Animationen. Der Ratgeber sensibilisiert für die Bedeutung von sprachlicher Kommunikation in der Architektur, die im Studium oft vergessen und nicht kontinuierlich betreut wird. Das Entwickeln und Schreiben eines sprachlichen Konzepts ist grundlegender Teil der Entwurfsarbeit. Hinzu kommen im Studium auch das Schreiben der einen oder anderen Hausarbeit, der Bachelor- und Masterarbeit, auch promoviert wird zunehmend im Fach Architektur. Die Grundlage des Buchs ist das (sprachliche) Erarbeiten eines architektonischen Konzeptes als Ausgangspunkt für die Kommunikation darüber. Dieses ist für alle Architekt*innen gleichermaßen relevant. Stets ist es für Architekt*innen nötig, entworfene Inhalte zielgruppenorientiert zu kommunizieren – nicht nur, aber auch grundlegend über das geschriebene Wort. Mithilfe von Praxisbeispielen und Übungen werden die Grundlagen des guten Schreibens vermittelt, die nicht nur für die Kommunikation im Studium, sondern auch für das erfolgreiche Wirken als Architekt*in wichtig sind.
Eine Analyse der Ausstellung »Deconstructivist Architecture« im New Yorker Museum of Modern Art 1988
Philip Johnson und Mark Wigley versammelten 1988 in ihrer ebenso erfolgreichen wie umstrittenen Ausstellung »Deconstructivist Architecture« Namen, die heute zur internationalen Elite der »Starchitects« gehören: Frank Gehry, Daniel Libeskind, Rem Koolhaas, Peter Eisenman, Zaha Hadid, Coop Himmelb(l)au und Bernard Tschumi. Simone Kraft legt nun, mehr als 25 Jahre später, erstmals eine Untersuchung zu den Widersprüchlichkeiten der Ausstellung vor. Sie macht sich intensive Archivrecherchen und Informationen von Zeitzeugen zunutze, um die ungewöhnlichen organisatorischen Hintergründe zu rekonstruieren und argumentative Schwachstellen des kuratorischen Konzepts zu beleuchten. So wird schließlich am Beispiel der sieben ausgestellten Architekten eine Annäherung an einen fundierte(re)n Begriff von der dekonstruktivistischen Architektur ermöglicht.