Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Christian Jungen

    7. Mai 1973
    Hollywood in Cannes
    Moritz de Hadeln - Mister Filmfestival
    • Große Namen wie Gina Lollobrigida, Ang Lee oder Steven Spielberg begleiteten die Karriere des international bekannten Filmfestival-Pioniers Moritz de Hadeln – und einige Skandale. Er war sowohl Leiter der Festivals in Berlin, Venedig und Locarno als auch Gründer des Dokumentarfilmfestivals in Nyon. Dem westlichen Publikum machte er unter anderem den chinesischen und sowjetischen Film bekannt. Dabei war er häufig auch mit diplomatischen Verhandlungen und politischen Machtspielen konfrontiert. Der Autor Christian Jungen greift in diesem Buch auf Aussagen von Zeitgenossen und Bekannten von Moritz de Hadeln zurück; der Porträtierte kommt zudem ausführlich selbst zu Wort. Dadurch wird die Erzählung lebendig, und der Leser nimmt direkt an den Erlebnissen des passionierten Cinephilen teil. Die Biografie zeigt eindrücklich, dass die Arbeit als Festivalleiter viel mehr beinhaltet als bloß das geschickte Zusammenstellen des Festivalprogramms.

      Moritz de Hadeln - Mister Filmfestival
    • Hollywood in Cannes

      • 383 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Das Festival von Cannes gilt als das größte und prestigeträchtigste Filmfestival der Welt, das sich der Förderung filmischer Vielfalt und des Autorenkinos widmet. In den letzten Jahren hat es sich jedoch auch als Plattform für Hollywood-Blockbuster wie Godzilla und The Matrix Reloaded etabliert, die oft im Widerspruch zum Festivalprofil stehen und die mediale Aufmerksamkeit auf sich ziehen, was zulasten des künstlerischen Kinos geht. Christian Jungen präsentiert mit seiner umfassenden filmwissenschaftlichen Studie eine Analyse des komplexen Verhältnisses zwischen der amerikanischen Filmindustrie und dem Festival von Cannes von 1939 bis heute. Er beleuchtet, wie Major Studios wie Warner Bros. und Paramount das Festival in den 40er und 50er Jahren etablierten und legitimierten, während sie den roten Teppich für die Vermarktung ihrer kommerziellen Filme nutzten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Abhängigkeitsverhältnis zwischen Festival, Massenmedien und Studios. Anhand von Fallstudien zu Persönlichkeiten und Filmen wie Alfred Hitchcock, Bette Davis und The Da Vinci Code wird die Geschichte einer Hassliebe erzählt, die von Missverständnissen, Boykotten und Skandalen geprägt ist, aber auch von Freundschaft und Leidenschaft fürs Kino. Der Autor argumentiert, dass der andauernde Konflikt zwischen Kunst und Kommerz für den Erfolg des Festivals entscheidend ist.

      Hollywood in Cannes