"holzrauch über heslach" ist ein ethnologisches Gedicht in neun Teilen, das die Geschichte eines Bezirks in Stuttgart erzählt, geprägt von einer Katzenartigen Bevölkerung, ihren Kämpfen, Ritualen und ihrer Kultur bis zu ihrem Untergang 1979. Es reflektiert gesellschaftliche Träume und ist ein Text über andere Texte, untermalt von musikalischen Einflüssen.
Ulf Stolterfoht Bücher






Der erste Gedichtband von Ulf Stolterfoht fasziniert durch das Eigenleben der Sprache. Stolterfoht kombiniert Fachsprachen mit persönlichem Denken und schafft überraschend schöne und witzige Gedichte, die die Freude am Erkennen und am meisterhaften Umgang mit Sprache feiern.
Fachsprachen
- 99 Seiten
- 4 Lesestunden
1998 erschien der erste von Ulf Stolterfohts auf neun Bände angelegtem Langzeitprojekt fachsprachen, und nun, zwanzig Jahre später, gilt es, in einer fünften Lieferung 81 neue Gedichte anzukündigen, die laufenden Nummern 325 bis 405. Wenn nun die Zahlenmystik, die äußere Form und Struktur der fachsprachen-Bände über die Jahre gleich geblieben ist: immer neun Gedichte in neun Abteilungen, bei jeweils identischer Vers- und Strophenanzahl, hat sich das sprachliche Material, auf das in diesen Gedichten zugegriffen wird, doch stark verändert. Waren es in den ersten Bänden tatsächlich Fach- und Sondersprachen, ihre Wörterbücher und spezifischen Verwendungen (Jagd, Schweinemast, Radiotechnik, Psychiatrie usw.), sind es nun zunehmend lyrische „Fachsprachen“, also Gedichte von Kolleginnen und Kollegen, die für die hier vorliegenden Texte die Basis bilden. So widmen sich einzelne Kapitel der Lyrik von Hans Arp, Kurt Pinthus’ Anthologie Menschheitsdämmerung oder Oskar Pastiors Anagrammgedichten; Inger Christensen, Rosmarie Waldrop, Dominik Steiger, Roland Barthes und Martin Luther haben Gastauftritte, und in einem eigenem Abschnitt wird versucht, die nordische Skaldendichtung zu revolutionieren. „Alles in allem“, so ein begeisterter Artur Verweyser in Syndikalismus jetzt!, „der womöglich ambitionierteste Versuch, Unfug und Fug unter einen Hut zu bekommen. Viereinhalb Sterne.“
Das »Jahrbuch der Lyrik« von Christoph Buchwald bietet seit 1979 einen umfassenden Überblick über die Gegenwartslyrik, vereint verschiedene Generationen und Stile. Herausgeber Buchwald und Ulf Stolterfoht präsentieren die besten Einsendungen und reflektieren über neue Talente sowie die Dynamik von Tradition und Innovation in der Lyrik.
Nach den Leipziger Lyrikseminaren entstand die Idee, ein Seminar zur Cowboy-Dichtung zu veranstalten. Trotz Schwierigkeiten bei den Bewerbungsanforderungen für ein Festival in Elko/Nevada wurde der Plan gefasst, die Bemühungen in Buchform zu dokumentieren. Das Ergebnis ist eine Sammlung mit rund fünfzig Lyrikbeiträgen verschiedener Autoren.
fachsprachen XXVIII-XXXVI
- 126 Seiten
- 5 Lesestunden
Die vierte Lieferung der Fachsprachen umfasst 81 neue Texte, darunter politisch gefärbte Kampflieder und Gedichte für eine neue Gesellschaft. Der Dichter führt uns durch verschiedene literarische Einflüsse und präsentiert einen konsistenten Lebensentwurf, der als besonders gewagt gilt.
Ulf Stolterfoht versucht in seiner Münchner Rede zur Poesie an verschiedenen Beispielen zu demonstrieren, dass Lyrik nicht wie Fußfall, nicht wie Rockmusik sein muss - dass es ganz im Gegenteil völlig ausreicht, wenn Gedichte wie Gedichte sind, um vergleichbare Gefühle von Euphorie auszulösen. Nichtsdestotrotz finden gelegentliche Ausflüge in den Bereich der populären Musik statt, und die Wurlitzer Jukebox Lyric FL spielt beispielhafte Tracks von u. a. Oskar Pastior, Reinhard Priessnitz, Ernst Herbeck, Friedrich Hölderlin, Friederike Mayröcker, Gunter Falk, Ernst Jandl, Dieter Roth, Helmut Heißenbüttel und Dominik Steiger.
Was Branko sagt
- 52 Seiten
- 2 Lesestunden