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William Hazlitt

    William Hazlitt war ein englischer Schriftsteller, der für seine humanistischen Essays und seine Literaturkritik sowie als Grammatiker und Philosoph bekannt ist. Er gilt heute als einer der größten Kritiker und Essayisten der englischen Sprache, in einer Reihe mit Samuel Johnson und George Orwell. Zu Lebzeiten freundete er sich mit vielen Persönlichkeiten an, die heute zum literarischen Kanon des 19. Jahrhunderts gehören, darunter Charles und Mary Lamb, Stendhal, Samuel Taylor Coleridge und William Wordsworth.

    William Hazlitt
    Liber Amoris
    Vom Vergnügen zu hassen
    Über das Vergnügen zu hassen und andere Essays
    • William Hazlitt hat einen für den deutschen Sprachraum noch fast ungehobenen Schatz an Essays hinterlassen, die in ihrer sprachlichen Frische, der Leidenschaftlichkeit ihrer Ansichten und ihrer Vielfalt die ganze Gattung der Essayistik überhaupt erst mitdefiniert haben. Die Themen, über die Hazlitt in den beiden erstmals übersetzten Essays dieses Bandes phantasiert, sind wohl jedem geläufig: 'Vom Vergnügen zu hassen' und 'Über den Geldmangel'. Beiden Zuständen war er in seinem Leben nicht so selten ausgesetzt: obwohl die gesellschaftlichen Details und die Regelwerke des Verhaltens sich doch recht merklich geändert haben, entzücken seine Ausführungen über akuten Geldmangel, hartnäckige Antipathien und aufbrausende Ablehnungen beim Lesen auch noch 200 Jahre nachdem sie geschrieben wurden. Aber einige Feinheiten unseres Lebens bleiben doch unveränderlich, und Hazlitt weiß darüber Bescheid, z. B.: 'Der einzige Weg, sich mit alten Freunden auszusöhnen, ist, sich endgültig von ihnen zu trennen.' Und 'dass wir beim Lesen immer die Seite der Gerechtigkeit einnehmen' hat auch etwas Tröstliches, gerade auch, wenn es um die Lektüre dieser Essays geht!

      Vom Vergnügen zu hassen
    • Im ›Liber Amoris‹ – einem Skandalon der englischen Literaturgeschichte – beschreibt William Hazlitt (1778-1830) seine unglückliche Liebe zur Schneiderstochter Sarah Walker. Im sexualprüden viktorianischen England wirkte das Buch wie »ein Schuß im Konzertsaal«. William Hazlitt war der glänzendste Essayist seiner Zeit, ein gefragter Porträtmaler, ein ausgewiesener Shakespeare-Kenner und ein versierter Kunstkritiker. Er war überdies aber ein Anhänger der Aufklärung und der Französischen Revolution und in dieser Eigenschaft ein scharfzüngiger Kritiker der britischen Kriegspolitik gegen Napoleon sowie ein eingeschworener Feind des feudalen Bündnisses von Thron und Altar. Diese Mächte der Finsternis und ihre Mundstücke in Gestalt der damaligen Lügenpresse gingen zielstrebig daran, Hazlitt an den Pranger zu stellen und existenziell zu vernichten – »ein früher Fall Polanski«. – Deutsche Erstübersetzung!

      Liber Amoris