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Michaela Naumann

    Ernst Lubitsch
    Billy Wilder - hinter der Maske der Komödie
    • Billy Wilder - hinter der Maske der Komödie

      Der kritische Umgang mit dem kulturellen Selbstverständnis amerikanischer Identität

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Filme wie SOME LIKE IT HOT und THE APARTMENT gelten als Klassiker und stammen von Billy Wilder, einem bedeutenden Drehbuchautor und Regisseur. HINTER DER MASKE DER KOMÖDIE untersucht Wilders Perspektive auf das kulturelle Selbstverständnis amerikanischer Identität, basierend auf seiner Biografie, die sowohl europäische als auch amerikanische Einblicke bietet. Die Unmittelbarkeit der Erkenntnis über gesellschaftliche Umstände ist oft hinter der Maske der Komödie verborgen. Komik entsteht aus dem Spannungsfeld zwischen hohen Ansprüchen und deren Umsetzung, persönlichem Erfolg und moralischen Vergehen sowie dem Ideal der Demokratie und Dollar-Diplomatie. Wilder nutzt wiederkehrende Motive wie Maskerade und Betrug, um die Gefahren eines falsch verstandenen „pursuit of happiness“ aufzuzeigen. Sein geschicktes Spiel mit komödiantischen Elementen verdeutlicht seine Fähigkeit, Perspektivenwechsel zu gestalten. Mit Ernsthaftigkeit schafft er einen gesellschaftlichen Zerrspiegel, der die Diskrepanz zwischen Ideal und Realität offenbart, und beleuchtet den schmalen Grat zwischen American Dream und American Nightmare. Die intelligente Komik seiner Filme bleibt aktuell und bietet, je nach Standpunkt und Reflexionsbereitschaft, wertvolle Einsichten. Der Reiz liegt darin, hinter die Maske zu blicken und die Wahrheit zu erkennen, während Wilder als filmischer Gesellschaftskarikaturist agiert.

      Billy Wilder - hinter der Maske der Komödie
    • Ernst Lubitsch

      • 148 Seiten
      • 6 Lesestunden

      „Was immer den Film zur Kunst und die Kunst zum witzigen Vergnügen macht, Lubitsch hat es gekannt oder erfunden.“(Herta-Elisabeth Renk) Ernst Lubitsch steht für Komödien voller geschliffener Dialoge, Eleganz und Humor. Seine überraschende Erzählweise wurde als der sprichwörtliche Lubitsch-Touch berühmt. Von frivol bis zynisch wusste er zu unterhalten. Liebe und Sex bestimmen seine Filme, in denen er immer wieder mit den bestehenden Konventionen und moralischen Vorstellungen brach. Früh stellte er tradierte Geschlechterrollen in Frage. Seine Figurenkonstellationen beschränken sich nicht auf Paarbeziehungen: Er erzählt von Dreiecks-, Vierecks- und Fünfecksgeschichten. Seine Frauen sind stark, emanzipiert und selbstbewusst – und den Männern durchaus ebenbürtig. Auch die Zensur der 30er Jahre konnte seine Sichtweise nur schwer beschneiden, lag doch die Kunst Lubitschs darin, Gezeigtes nicht zu kommentieren und Ausgesprochenes oder Angedeutetes nicht zu zeigen. Der Lubitsche Kosmos dreht sich um Liebe und Beziehungen, Geld und Luxus, Arbeit und Kunst, Gewinn und Geschäft. Kurz gesagt, es geht um emotionale, sexuelle und materielle Begehren. Anhand von sechs ausgewählten Komödien aus Lubitschs amerikanischer Periode der 30er Jahre werden die verschieden Aspekte des Begehrens untersucht.

      Ernst Lubitsch