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Ralf Hoffrogge

    1. Januar 1980
    Jewish Communist In Weimar Germany
    Working Class Politics In The German Revolution (historical Materialsim, Volume 77)
    Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland
    Werner Scholem
    Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland und Österreich
    Richard Müller
    • 2017

      Diese Einführung liefert einen historischen Überblick über die sozialistische Arbeiterbewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Der Schwerpunkt liegt auf Deutschland und Österreich, aber Fragen zu Internationalismus, Kolonialismus und Migration nehmen breiten Raum ein. Denn Klassenkampf und «soziale Frage» waren Schlüsselbegriffe der Arbeiterbewegung, aber nie ihre einzigen Themen. Sozialistinnen und Sozialisten beschäftigten sich schon im 19. Jahrhundert mit Demokratie, Friedenspolitik und Geschlechterverhältnissen. Sie kämpften gegen rassistische Diskriminierung und Antisemitismus, setzten sich gegen die Kriminalisierung von Homosexualität ein. Diese Breite zeitgenössischer Diskussionen soll in der vorliegenden Einführung erschlossen werden. Es gilt, neu zu untersuchen, wie in der Vergangenheit verschiedene Kämpfe um Emanzipation zusammengeführt wurden – oder auch scheiterten. Denn das Wissen um historische Niederlagen ist besser als ein geschichtsloser Zustand, in der selbst die Idee des Kampfes abwesend ist. Die 2. Auflage ist um ein Kapitel zur österreichischen Arbeiterbewegung erweitert worden.

      Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland und Österreich
    • 2014

      Werner Scholem

      Eine politische Biographie (1895-1940)

      • 495 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Walter Benjamin nannte ihn 1924 einen »Lausejungen«, während Josef Stalin ihn als »tollen Burschen« sah, bald jedoch als lästigen »Dummkopf«. Ernst Thälmann warnte vor seinem Einfluss, doch für den Philosophen Gershom Scholem war er der große Bruder. Aufgewachsen in einer Berliner jüdischen Familie, rebellierten beide gegen den autoritären Vater und den Chauvinismus des Ersten Weltkrieges. Werner inspirierte seinen jüngeren Bruder zum Zionismus, während er selbst nach langer Sinnsuche zum Kommunismus fand. Schnell stieg er in der KPD auf und „bolschewisierte“ die Partei, wurde aber 1926 als erbitterter Gegner Stalins ausgeschlossen. 1933 wurde er unter mysteriösen Umständen verhaftet und 1935 überraschend vom NS-Volksgerichtshof freigesprochen, jedoch nie freigelassen. 1940 wurde er im KZ Buchenwald ermordet. Um seine Verhaftung ranken sich bis heute literarische Legenden, die von Franz Jung und Alexander Kluge als Spionagedrama erzählt werden. Eine besondere Rolle spielt er auch in Hans-Magnus Enzensbergers Roman. War er ein Agent der Sowjetunion? Verführte er die Generalstochter Marie-Louise von Hammerstein, um militärische Geheimnisse zu erlangen? Ralf Hoffrogge erzählt die Geschichte eines Menschen, der um eine Utopie kämpfte und an den Widersprüchen seiner Zeit scheiterte, gestützt auf unveröffentlichte Quellen aus geheimen Archiven.

      Werner Scholem
    • 2011

      Kompakt und in klarer Sprache untersucht Ralf Hoffrogge in dem Buch 'Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland' die Entwicklung sozialistischer Analysen und Theorien sowie verschiedene Praktiken und Organisationen der Arbeiterbewegung in Zeiten von Industrialisierung und Sozialistengesetzen, bis hin zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Leser_innen begegnen in diesem Buch den Anfängen moderner Gesellschaftskritik und den Organisationsformern der der Kritiker_innen. Dabei können sie die Auseinandersetzung der frühen Arbeiterbewegung mit Themen wie Kapitalismus, Sexismus und Rassismus verfolgen. Ein Blick in die Geschichte der sozialen Frage offenbart erstaunliche Parallelen zu heutigen Debatten. Mulitkulturalität, sinkende Reallöhne und Fragen zur Organisation sind immernoch drängende Themen. Deshalb hilft die Lektüre dieses Buchs allen politisch Interessierten dabei, zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen und Politik aktiv zu gestalten.

      Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland
    • 2008

      Richard Müller

      • 233 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Richard Louis Müller (1880–1943) spielte eine zentrale Rolle in der Novemberrevolution von 1918, als Leiter der „Revolutionären Obleute“ und als Vorsitzender des „Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte“. Er war der Anführer des linken Flügels im Deutschen Metallarbeiter-Verband, der größten Gewerkschaft der Welt. Müller organisierte bereits die großen Berliner Massenstreiks zwischen 1916 und 1918 illegal. In der Revolutionsregierung war er de facto das Staatsoberhaupt der kurzlebigen „Deutschen Sozialistischen Republik“, die bald als Weimarer Republik bekannt wurde. Sein Einfluss überstieg 1918 den von Karl Liebknecht, der oft über Müller klagte, wenn die Spartakusgruppe in den Hintergrund gedrängt wurde. Dennoch wurde Müllers unabhängiger Sozialismus und das Rätesystem von der Sozialdemokratie und dem Marxismus-Leninismus marginalisiert. Obwohl er die Gründung der Weimarer Republik überlebte, geriet er in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Müllers dreibändige Revolutionsgeschichte „Vom Kaiserreich zur Republik“ gilt als wichtige marxistische Darstellung und wurde in den 1960er Jahren wiederentdeckt. Seine Werke prägten das Geschichtsbild der Studierendenbewegung und erlebten ab 1974 mehrere Neuauflagen. Diese Arbeit schließt die Lücke über Müllers Herkunft und Werdegang, indem sie seinen Lebensweg von der Kindheit in Thüringen bis zu seinem Rückzug in die Privatheit in den 1930er Jahren verfolgt und zahlreiche

      Richard Müller