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Berit Ebert

    Gleichstellung und Gender in der Jurisdiktion des Gerichtshofes der Europäischen Union
    Die neue Weltordnung als Strategiefrage?
    Wie Europa Zeus bändigte
    • Wie Europa Zeus bändigte

      Transnationalität im europäischen Gleichstellungsrecht

      • 402 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Der Einfluss von Klägern auf die Entwicklung des Gleichstellungsrechts der Europäischen Union wird anhand von 70 Urteilen des Europäischen Gerichtshofs untersucht. Die Analyse reicht von den wegweisenden Fällen der 1970er Jahre bis zu aktuellen Entscheidungen wie im Fall Coman. Ursprünglich auf Wettbewerbs- und Frauenpolitik basierend, wird das Diskriminierungsverbot von Artikel 157 AEUV zunehmend in den Kontext von Grund- und Menschenrechten gestellt, einschließlich der Rechte von LGBTQIA+. Ein effektiver Individualrechtsschutz erfordert eine Erweiterung der Zuständigkeiten der EU.

      Wie Europa Zeus bändigte
    • Besonders seit dem zweiten Irakkrieg 2003 wurden häufig Unterschiede zwischen der US-amerikanischen und europäischen Sicherheitspolitik betont. Von einem Weltordnungskonflikt war gar die Rede. Dabei verfolgen die Sicherheitsstrategien von USA und Europäischer Union einen ähnlichen Ansatz, um militärische wie terroristische Bedrohungen auszumachen und zu bekämpfen. Warum unterscheiden sich dennoch die sicherheitspolitischen Realitäten der transatlantischen Partner? Berit Ebert analysiert parlamentarische Debatten in ausgewählten Staaten der Europäischen Union und den USA, die im Vorfeld des Kosovo- und Irakkrieges stattfanden. Auf deren Grundlage entwickelt sie einen multidimensionalen Ansatz. Mit seiner Erklärung der sicherheitspolitischen Divergenzen geht er über die jeweiligen Sicherheitsstrategien weit hinaus. Die Ergebnisse sind damit besonders wertvoll für die künftige transatlantische Kooperation.

      Die neue Weltordnung als Strategiefrage?
    • Die Gleichstellung von Männern und Frauen wurde im Kontext der Europäischen Union entscheidend von der Jurisdiktion des Europäischen Gerichtshofes beeinflusst. Während dessen Rechtsprechung bislang vor allem im Hinblick auf funktionalistische Aspekte analysiert wurde, blieb die Frage nach den gerechtigkeitstheoretischen Implikationen aus. Die vorliegende Analyse legt den Schwerpunkt daher auf gerechtigkeitstheoretische Fragen. Sie untersucht die relevante Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes auf das ihr zugrundeliegende Gerechtigkeitsverständnis, welches auch innerhalb gleicher Problemfelder sehr stark variiert. Der Untersuchungsrahmen der Gleichstellung von Männern und Frauen wird dabei um den Aspekt des Gender erweitert. Abschließend werden verschiedene Erklärungsansätze für die starke Varianz des vom Europäischen Gerichtshof vertretenen Gerechtigkeitsverständnis aufgezeigt und hinterfragt.

      Gleichstellung und Gender in der Jurisdiktion des Gerichtshofes der Europäischen Union