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Gerd Ilte

    Elise Crola
    Im Mittelpunkt: Natur
    Kunst und Künstler in Wernigerode nach 1945
    Elisabeth von Gustedt
    • Elisabeth von Gustedt

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Gutsherrentochter Marianne Thekla Elisabeth Perpetua von Gustedt, * am 10. Dezember 1885 in Berßel (Kreis Halberstadt), war eine von ca. 80 Frauen, die zwischen 1930 und 1945 als Gaufrauenschaftsleiterinnen halfen, faschistische Politik durchzusetzen. Sie gehörten zum Stab des Gauleiters und galten als 'Politische Leiter'. Aber Elisabeth von Gustedt hatte das Amt für den wichtigen Gau Berlin übernommen, weil sie glaubte, dort etwas für die von ihr erstrebte Gleichstellung der Frau bewirken zu können. Als sie erkannte, wohin der Faschismus führte, wurde sie zur Widerstandskämpferin, die mit Gefängnis und Konzentrationslager bestraft wurde. Das biografische Lesebuch stützt sich auf ihr hinterlassenes Werk. Die von ihr dargestellten Fakten und ihre Wertungen tragen oft einen recht subjektiven Charakter. Trotzdem sind sie insgesamt historisch vielschichtig, oft ergreifend.

      Elisabeth von Gustedt
    • In Wernigerode gab es nach 1945 ein erstaunlich vielseitiges kulturelles Leben. Bei dessen Beschreibung geht der Autor besonders auf die Arbeit einer kleinen Gruppe bildender Künstler ein, zu denen Bert Heller, Kurt Herrmann Rosenberg und der bekannte Harzmaler Wilhelm Pramme gehörten. Diese und weitere Künstler werden mit Kurzbiographien vorgestellt. Ihre Schicksale spiegeln das widerspruchsvolle Leben einer Künstlergeneration, die unterm Druck zweier totalitärer Systeme stand. Ein umfangreicher Bildteil ergänzt die Texte und zeigt, dass einige der Künstler zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind.

      Kunst und Künstler in Wernigerode nach 1945
    • Im Mittelpunkt: Natur

      • 104 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Georg Heinrich Crola (1804–1879) lebte in einer Zeit des grundlegenden Wandels in Preußen nach der Niederlage gegen Frankreich. Die Entwicklung von Wirtschaft, Wissenschaft, Philosophie und Kunst war rasant, während bürgerlich-liberales Denken im einheitlichen deutschen Nationalstaat Fuß fasste. Crola, in Dresden aufgewachsen, zeigte früh sein Zeichentalent, das von Künstlern wie Johan Christian Dahl und Caspar David Friedrich gefördert wurde. Anstatt an den Hof des Herzogs von Coburg-Gotha zu gehen, entschied er sich für eine Wanderschaft, die ihn zu vielen Malerfreunden im Harz führte. Die religiöse Toleranz der Grafenfamilie auf Schloss Wernigerode beeindruckte ihn, und in den Alpen fand er Motive für seine schönsten Werke. Nach Aufenthalten in Düsseldorf und Berlin ließ er sich schließlich im Harz nieder, wo er 1840 die Malerin Elise von Weiher heiratete. Gemeinsam führten sie ein gastliches Haus und engagierten sich karitativ. Ihre Reisen führten zu neuen Gemälden und Zeichnungen. Die hier erstmals veröffentlichten Tagebücher aus den Jahren 1807–1838 dokumentieren Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Christian Daniel Rauch und Ludwig Tieck. Crolas Reflexionen spiegeln die Aufbruchsstimmung seiner Zeit wider. Mit etwa 270 Gemälden und seiner schriftstellerischen Arbeit gilt er als wichtiger Künstler, was dieser Band eindrucksvoll belegt.

      Im Mittelpunkt: Natur