Familienrecht
Ein Studienbuch
Ein Studienbuch
Dieses bewährte Studienbuch behandelt alle zentralen Bereiche des materiellen Familienrechts und geht dabei auf wichtige verfahrensrechtliche Fragen ein. Mit einem knappen Überblick über die Rechtslage in Europa am Ende jedes Kapitels trägt das Werk auch dem Zusammenwachsen Europas in familiären Beziehungen Rechnung. Behandelt werden u. a.: Eheschließung und Ehewirkungen Scheidungsvoraussetzungen und -folgen Rechte und Pflichten in der Eltern-Kind-Beziehung Schutzverhältnisse wie die rechtliche Betreuung Das Werk eignet sich hervorragend zur Erarbeitung des Familienrechts und stellt somit für Studierende sowie für Referendare und Referendarinnen einen unentbehrlichen Begleiter durch die juristische Ausbildung dar.
Europäische und deutsche Perspektiven
Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge des ersten Kolloquiums »Forum für Forschung und Wissenschaft zu Mediation und außergerichtlicher Konfliktlösung« an der Universität Regensburg. Ziel des Forums ist die Vernetzung von Wissenschaftlern im Bereich der außergerichtlichen Konfliktlösung sowie die Verbindung von Wissenschaft und Praxis. Zukünftige Veranstaltungen werden regelmäßig von den Herausgebern und dem Wolfgang Metzner Verlag organisiert. Die Beiträge umfassen unter anderem: Prof. Dr. Martin Löhnig thematisiert die europäische Ehe und die Implementierung von Mediation als Instrument konsensualer Konfliktlösung. Prof. Dr. Burkhard Hess untersucht die Einflüsse der Europäischen Union auf die Mediation in Zivilsachen. Prof. Dr. Elisabeth Kals und Dr. Heidi Ittner präsentieren ein psychologisches Modell der Mediation, das sich von anderen abhebt. Prof. Dr. Jörg Ennuschat widmet sich der Schulmediation, deren Entwicklung und rechtlichem Rahmen. Prof. Dr. Hans-Jürgen Kerner behandelt den Täter-Opfer-Ausgleich im Kontext von Mediation und Restorative Justice. Schließlich analysiert Prof. Dr. Herbert Roth die Balance zwischen Parteiautonomie und staatlichem Zwang im Mediationsgesetz und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
Waren und Dienstleistungen werden zunehmend grenzüberschreitend, europaweit oder global vermarktet. Daher berühren Werbe- und Marketingmaßnahmen häufig mehrere Länder. Bei der Vermarktung von Produkten bringt vor allem der wachsende Einsatz des Internets einen Anstieg von grenzüberschreitenden Wettbewerbshandlungen mit sich. Trotz vieler sekundärrechtlicher Harmonsierungsmaßnahmen gibt es keine umfassende Vereinheitlichung des Rechts des unlauteren Wettbewerbs in Europa. Deshalb stellt sich regelmäßig die Frage, welches nationale Recht des unlauteren Wettbewerbs Anwendung finden soll. Dabei weisen die bisherigen Ansätze für einheitliche europäische Wettbewerbskollisionsregeln in unterschiedliche Richtungen. Marktortanknüpfung und Herkunftslandprinzip stehen einander gegenüber. Anhand einer eingehenden Analyse des nationalen Wettbewerbskollisionsrechts zeigt Nina Dethloff die Grenzen der vorherrschenden Marktortanknüpfung bei einer Vielzahl von Marktorten, wie sie vor allem für Wettbewerbshandlungen im Internet typisch sind. Unter welchen Voraussetzungen laufen die Warenverkehrsfreiheit und die Dienstleistungsfreiheit des EG-Vertrages der Anwendung der kollisionsrechtlich berufenen Normen des Marktstaates zuwider? Nina Dethloff entwickelt für das Recht des unlauteren Wettbewerbs in Europa ein durch Maßnahmen der Sachrechtsharmonisierung zu ergänzendes Anknüpfungssystem, das zu einem einheitlichen europäischen Wettbewerbskollisionsrecht führt. Dieses berücksichtigt sowohl die kollisionsrechtlichen Anforderungen als auch die Wertungen des EG-Vertrages.
Elternschaft bei assistierter Reproduktion als Aufgabe der Rechtspolitik
Kinder werden immer öfter mithilfe künstlicher Befruchtung gezeugt. Das Recht muss deshalb bestimmen, wer ihre Eltern sind. Lange richtete sich die Elternschaft nach der genetischen Abstammung. Was aber ist das maßgebliche Prinzip für die rechtliche Zuordnung eines Kindes, das mithilfe künstlicher Fortpflanzung gezeugt wurde? Dieser Frage sowie der, wer Eltern dieser Kinder sein sollten, ging der dem Werk zugrunde liegende Vortrag nach.
„Freiheit und Regulierung in der Cyberwelt“ und „Rechtsidentifikation zwischen Quelle und Gericht“ waren die Oberthemen der 34. Zweijahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht, die vom 11.-14. März 2015 in Gießen stattgefunden hat. Unter dem Oberthema „Freiheit und Regulierung in der Cyberwelt“ werden „Der transnationale Schutz der Privatsphäre“ aus völkerrechtlicher und international-privatrechtlicher Sicht sowie „Die Regulierung der Cyberwelt“ und „Cybersecurity“ verhandelt. Beim Oberthema „Rechtsidentifikation zwischen Quelle und Gericht“ wird zunächst allgemein „Die Funktion der Wissenschaft bei der Rechtsidentifikation zwischen Quelle und Gericht“ aus völkerrechtlicher und aus international-privatrechtlicher Sicht beleuchtet, sowie dann spezieller in Referaten über „Restatements“ und „Die Identifikation von Völkergewohnheitsrecht“. Dieser Band vereinigt die Referate und Diskussionsbeiträge der versammelten deutschsprachigen Vertreterinnen und Vertreter der Völkerrechtswissenschaft und des Internationalen Privatrechts.