Im Rahmen der Arbeit „Wertorientierte Unternehmensführung im Krankenhaus“ wird zum einen untersucht, inwiefern die theoretischen Grundzüge des wertorientierten Managementansatzes auf Krankenhäuser übertragbar sind und zum anderen, wie eine praktische Umsetzung und Anwendung als wertorientierte Unternehmensführung im Krankenhaus aussehen könnte. Auf Grund der gesetzlich verankerten Trägervielfalt im Krankenhausbereich erfolgt dies differenziert für öffentliche, private und freigemeinnützige Krankenhäuser. Folgende Fragestellungen stehen daher im Mittelpunkt der Betrachtung: 1. Besteht ein Widerspruch zwischen dem Ziel der Wertsteigerung und der primären Aufgabe eines Krankenhauses, einer qualitativ hochwertigen medizinischen und pflegerischen Versorgung der Patienten? 2. Gibt es aus modelltheoretischer Sicht begründete Unterschiede beim Umgang mit dem wertorientierten Managementansatz zwischen den öffentlichen, privaten und freigemeinnützigen Krankenhausträgern? 3. Wie erfolgt die krankenhausspezifische Herleitung der Eigen-, Fremd- und Gesamtkapitalkosten und in welcher Größenordnung bewegen sich diese? 4. Wie stellt sich die Systematik einer Unternehmenswertermittlung für ein Krankenhaus dar? 5. Welche Steuerungsgrößen bzw. Kennzahlen bieten sich für eine wertorientierte Unternehmensführung bzw. ein Value-Controlling im Krankenhaus an?
Frank Volkmer Reihenfolge der Bücher


- 2016
- 2008
Ständig wechselnde Rahmenbedingungen und die Notwendigkeit, den Anforderungen eines wettbewerbsintensiven Dienstleistungsunternehmens gerecht zu werden, zwingen Krankenhäuser, ihre Organisation, Prozesse und Leistungsangebote kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen. Eine besondere Herausforderung stellt die Überwindung der Grenzen zwischen ambulantem und stationärem Sektor dar, insbesondere durch das ambulante Operieren nach § 115b SGB V, das seit 1993 für Krankenhäuser zugelassen ist. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über diesen Leistungsbereich. Nach der Einleitung werden die Rechtsgrundlagen und Vergütungsregelungen für ärztliche Leistungen und Sachmittel erläutert, sowie die Systematik des Katalogs erbringbarer Leistungen. Die wachsende Bedeutung dieses Sektors wird durch entsprechende Daten untermauert. Kapitel 3 untersucht die Motivationen von Entscheidungsträgern in Krankenhäusern, die Option des ambulanten Operierens in Betracht zu ziehen. Dabei werden sowohl die Nachfrager- als auch die Anbieterseite analysiert, einschließlich der Aspekte potenzieller Konkurrenz und Kooperation. Zudem wird die Notwendigkeit von Investitionen und deren Finanzierung thematisiert. Kapitel 4 und 5 befassen sich mit der konkreten Planung eines Leistungsangebots, illustriert durch Beispiele und einer leistungsbezogenen Kosten- und Erlösplanung. Verschiedene Organisationsformen des ambulanten Operierens führen zu untersc