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Lukas Pokorny

    Ontologische Parallelen im Neuplatonismus und Neokonfuzianismus
    Das Schreiben von Geschichte
    • Die Historiographie ist der Kristallisationspunkt einer jeden Geschichtswissenschaft. Sie inszeniert das Schauspiel von Geschichte, entwirft ein fassliches Geschichtsbild, das seine Produktionsbedingungen letztlich verhehlt. Eine Fülle an Störelementen hindert die Historikerzunft im Sinne Leopold von Rankes bloß zu zeigen, wie es eigentlich gewesen. Geschuldet ist die Mär einer reanimierbaren gelebten Vergangenheit der Präfigurativität historischer Erkenntnis. Die vorliegende Studie sucht einen Beitrag zu leisten, die Historiographie in ihren epistemologischen Grundfesten besser zu verstehen.

      Das Schreiben von Geschichte
    • Neuplatonismus und Neokonfuzianismus im Vergleich: Die vorliegende Studie dokumentiert, dass sich trotz unterschiedlicher doktrineller Parameter und des divergenten kulturell eingebetteten, zeitlichen und lokalen Settings, anhand einer abstrahierenden Analyse parallele funktionale Strukturschemata im ontologischen Diskurs zweier prominenter Exponenten von Neuplatonismus und Neokonfuzianismus – Salomon ibn Gabirol und Yi Yulgok – herauskristallisieren lassen. Die Analyse stützt sich hierbei auf die Funktionalität grundlegender systemischer Funktionsträger – deus, voluntas, forma universalis und materia universalis respektive t’aegŭk, to, i und ki – und ist als ein Beitrag zur vergleichenden Philosophie bzw. Religionswissenschaft zu sehen. Lukas Pokorny, geb. 1980, studierte Vergleichende Religionswissenschaft, Geschichte, Philosophie und Koreanologie. Er ist Assistent am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien.

      Ontologische Parallelen im Neuplatonismus und Neokonfuzianismus