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Naif Bezwan

    Türkei und Europa
    • Türkei und Europa

      • 347 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Unter allen Mitglieds- und Beitrittsländern der Europäischen Union ist die Türkei der einzige Staat, der mit Kemalismus bzw. Atatürkentum über eine verfassungsrechtlich normierte Staatsdoktrin verfügt. Dabei wird die Nation als ein homogenes, unteilbares und organisches Ganzes aufgefasst, der Staat als Vollzugsapparat zur Forcierung der Staatsdoktrin und „Demokratie“ als Instrumentarium einer Politik der nationalen Homogenisierung des Staatsvolkes. Dies zeigt sich nirgends deutlicher als in der Art und Weise, in der die Kurdistanfrage durch die türkische Politik behandelt wird. Europäisierung ihrerseits gilt als die Form, in der geopolitische Bündnisbeziehungen mit dem Westen verwirklicht werden.

      Türkei und Europa