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Wolfgang Welsch

    17. Oktober 1946

    Wolfgang Welsch ist ein deutscher Philosoph und eine führende Persönlichkeit der deutschsprachigen post-modernistischen Theorie. Seine Arbeit befasst sich mit tiefgreifenden philosophischen Fragen und zielt darauf ab, die gegenwärtige kulturelle und intellektuelle Landschaft zu erfassen und zu artikulieren. Welschs Ansatz zeichnet sich durch seine analytische Strenge und seine Fähigkeit aus, komplexe philosophische Konzepte mit den Realitäten der modernen Welt zu verbinden.

    Wolfgang Welsch
    Ästhetisches Denken
    Unsere postmoderne Moderne
    Transkulturalität
    Der Stich des Skorpion
    Ich war Staatsfeind Nr. 1
    Wege aus der Moderne
    • Wege aus der Moderne

      • 322 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Die thematisch breit gefächerte Reihe umfasst Schriften zur Kunst- und Bildwissenschaft, Kulturgeschichte und Philosophie.

      Wege aus der Moderne
    • Ich war Staatsfeind Nr. 1

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,3(38)Abgeben

      Spannung, Grusel, Action und Geschichte vereinen sich in diesem fesselnden Werk. Wer sich für Zeitgeschichte interessiert, wird den Kauf nicht bereuen. Wolfgang Welsch opferte sieben Jahre seiner Jugend für seine Überzeugungen: Anstatt nach drei Jahren in Stasi-Knästen auszureisen, bleibt er in der DDR, um einen entlarvenden Film zu drehen. Die Leser erleben mit ihm die quälende Frage, wer nicht alles tun würde, um diesem Folter-Reich zu entkommen. Nach seiner Flucht folgt eine Haftzeit im Zuchthaus Brandenburg, bis er 1971 auf Initiative von Willy Brandt in den Westen abgeschoben wird. Welschs Schilderungen des Haftalltags und der Verhörmethoden sind eindringlich und stehen in einer Reihe mit anderen Zeitzeugenberichten. Besonders selten sind jedoch die Einblicke in die linke Atmosphäre der 70er Jahre in der Bundesrepublik, wo von Opfern des DDR-Systems kaum gesprochen wurde. Während seines Studiums wird Welsch von DKP-Professoren schikaniert. Einzigartig ist sein Bericht als Fluchthelfer, während die Stasi ihn mit Killerkommandos jagt. Er überlebt dreimal nur durch unglaubliches Glück. Nach 1990 setzt er die Strafverfolgung seiner Peiniger durch, was zu einem dramatischen Ende führt. Trotz gelegentlicher Selbstgerechtigkeit bleibt die Faszination seines Berichts ungebrochen.

      Ich war Staatsfeind Nr. 1
    • Vom verurteilten Republikflüchtling zum erfolgreichsten Fluchthelfer und verhaßten Staatsfeind Nr. 1: Die Lebensgeschichte von Wolfgang Welsch ist der authentische, ungemein dicht und packend geschriebene Bericht eines Mannes, der auf der Todesliste der DDR-Staatssicherheit ganz oben stand – und überlebte. 'Sein Leben hat der Schauspieler, Lyriker, Fluchthelfer und Kleinverleger Welsch jetzt so hautnah nacherzählt, daß der Leser eines der finstersten Kapitel des Kalten Krieges in Deutschland nacherleben kann.' Stern

      Der Stich des Skorpion
    • Transkulturalität

      Realität – Geschichte – Aufgabe

      3,7(6)Abgeben

      Anfang der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts habe ich begonnen, das Konzept der Transkulturalität zu entwickeln. Erstmals stellte ich es in einer nicht elitären, sondern publikumsorientierten Zeitschrift vor (Information Philosophie). Von nicht wenigen wurde es als verfehlt und sogar als gefährlich angesehen. Schließlich bediente es nicht mehr die altgewohnten nationalistischen Imaginationen, sondern attackierte diese. Inzwischen aber sind die Hauptpunkte des Konzepts geradezu selbstverständlich geworden. Dazu haben die seitdem eingetretenen realen Entwicklungen beigetragen. Längst ist es an der Zeit, mein Konzept, das ich bislang nur in ca. 50 Aufsätzen, Beiträgen und Interventionen vorgestellt habe, in Buchform zu präsentieren. Ich tue dies hier in zwei Teilen. Ein erster Essay, der Transkulturalität – Realität und Aufgabe überschrieben ist, legt die Grundzüge des Konzepts dar. Der zweite Essay – Transkulturalität in der Geschichte, gezeigt an Beispielen der Kunst – zeigt dann, dass Transkulturalität gar nicht so neu oder ungewöhnlich ist, wie man meinen könnte, sondern dass Transkulturalität, genau besehen, historisch schon immer die Regel war. Wir alle sind im Grunde – das ist die gemeinsame These dieser Überlegungen – kulturelle Mischlinge. Transkulturalität und nicht etwa Monokulturalität kennzeichnet die humane Existenz.

      Transkulturalität
    • Die Parole von der Postmoderne ist missverstandlich und wurde dennoch unumganglich. Wolfgang Welsch spricht von einer "Magie des falschen Namens." Der Postmoderne-Diskurs ist allzu oft diffus statt prazis und droht in Beliebigkeit und Indifferenz abzugleiten. Anders in diesem Buch. Der Autor rekonstruiert die Geschichte des Ausdrucks und entwickelt einen Begriff von Postmoderne, der sich bezuglich der Literatur, der Architektur und der anderen Kunste ebenso bewahrt, wie er neuere Entwicklungen der Wissenschaftstheorie reflektiert, soziologische Fragen aufnimmt, Veranderungen in der Lebenswelt diagnostiziert und die philosophischen Dimensionen des Themas durchleuchtet. Wolfgang Welsch blickt als Philosoph uber die Grenzen seiner Disziplin hinaus und gibt ein Gesamtbild unserer Zeit. Er tut das in der Form eines Pluralitatskonzepts, das Unterschiede nicht tilgt, sondern freigibt und verteidigt. Welsch begegnet den postmodernen Tendenzen mit Aufgeschlossenheit, ohne ein modisches Verhaltnis zu ihnen einzunehmen. Seine Version von Postmoderne ist problembewusst. Am Ende entwickelt er eine Vernunftkonzeption, die - Jahren der Vernunftkritik und als Ausweg aus ihr - mit Pluralitat im Sinn von Vernunftigkeit und Gerechtigkeit umzugehen erlaubt.

      Unsere postmoderne Moderne
    • Ästhetisches Denken

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,8(15)Abgeben

      1990 erschien Wolfgang Welschs Buch Ästhetisches Denken erstmals bei Reclam: eine Sammlung von Aufsätzen, in denen er mit Blick auf die heutigen Gegebenheiten das Verhältnis von Wahrnehmen und Denken neu zu bestimmen versucht. Von Beginn an fanden Welschs epochemachende Überlegungen zu einer postmodernen Ästhetik großes Interesse. 2003 erschien bereits die 6. Auflage, der der Autor als Nachwort eine zusammenfassende Darstellung Meine Versuche in der Ästhetik hinzugefügt hat. Für diese nunmehr 8. Auflage hat er seine Aufsätze auf den neuesten Stand gebracht und in der aktuellen Forschung verankert sowie den Anhang aktualisiert.

      Ästhetisches Denken
    • Vernunft

      • 983 Seiten
      • 35 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Wolfgang Welsch ist Professor für Theoretische Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Suhrkamp Verlag ist zuletzt von ihm erschienen: Vernunft. Die zeitgenössische Vernunftkritik und das Konzept der transversalen Vernunft (stw 1238)

      Vernunft
    • Ästhetik im Widerstreit

      Interventionen zum Werk von Jean-François Lyotard

      "Ästhetik im Widerstreit" behandelt die Konflikte und Spannungen innerhalb der Ästhetik. Das Buch untersucht verschiedene Perspektiven und Theorien, die das Verständnis von Schönheit und Kunst herausfordern. Es lädt zur Reflexion über ästhetische Werte und deren gesellschaftliche Relevanz ein.

      Ästhetik im Widerstreit
    • Im Fluss

      Leben in Bewegung

      Alles fließt. Man kennt diesen Spruch Heraklits und weiß, dass er falsch ist. Wenn alles zugleich fließen würde, könnte von einem »Fließen« gar nicht mehr die Rede sein. Fließen erfordert einen Gegenpol des Verharrens. Bewegung ist immer ein Zweitakter von Veränderung und Bleiben. Allerdings kann das, was im einen Moment beharrt, im nächsten selbst in Bewegung geraten. Wolfgang Welsch zeigt an verschiedenen Phänomenen, wie unser Leben einem ständigen Wechselspiel von Verharren und Veränderung unterliegt – wie mal dieses, mal jenes in Fluss gerät und wie letztlich nichts für immer so bleibt, wie es zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Wer sich gegen den Fluss stellt, verbraucht viel Kraft; wer sich ihm öffnet, kommt weiter. Welsch plädiert für eine Verflüssigung, für einen Zuwachs an Beweglichkeit. Stabilisierung um jeden Preis hat sich stets als kontraproduktiv erwiesen. Wir tun besser daran, uns auf unsere bewegliche Natur einzulassen – und so unser Leben in Übereinstimmung mit einer Wirklichkeit zu führen, die ebenfalls allenthalben im Fluss ist.

      Im Fluss