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Eva Egermann

    School works
    Class works
    • Schule vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch Normen und gesellschaftliche Identitäten. Das Klassenzimmer ist ein Raum für Auseinandersetzung, Anpassung, Widerstand und Intervention. Die Fragen, wie Schule arbeitet und funktioniert, sowie die spezifischen institutionellen Bedingungen im Schulkontext stehen im Mittelpunkt. Diese Bedingungen haben sich durch aktuelle gesellschaftliche Diskurse und bildungspolitische Umstrukturierungen verändert. Der Kunstunterricht spielt dabei eine zentrale Rolle, und es wird untersucht, wie künstlerische Strategien, die Schule neu denken, integriert werden können. Der Band bietet Einblicke in aktuelle Initiativen, Projekte, Debatten und Perspektiven der Kunstpädagogik im schulischen Kontext. Text- und visuelle Beiträge aus der Kunst und dem Schulbereich wechseln sich ab, wobei kunstpädagogische und künstlerische Strategien zusammengeführt werden. Für eine zeitgemäße Vermittlungs- und Unterrichtsarbeit ist es entscheidend, kunstpädagogische Praxis im Kontext von Diskursen über Kunst, Bildungsökonomie, Öffentlichkeit, Partizipation, Lernen und Verlernen zu reflektieren. Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven und Ansätze einbringen.

      Class works
    • In den letzten Jahren hat die Vermittlung im Kunstbereich an Bedeutung gewonnen und ist zu einem zentralen Aspekt des Kunstgeschehens geworden. Das Berufsbild der KünstlerIn umfasst nicht nur die materielle Kunstproduktion, sondern auch Recherche, Theoriearbeit und Vermittlung als gleichwertige Elemente künstlerischen Handelns. VermittlerInnen betrachten ihre Tätigkeit zunehmend als künstlerische Produktion. Diese Transformation wirft Fragen für die kunstpädagogische Praxis an Schulen auf. Ähnlich wie im Kunstsystem zeigt auch die Schule eigene Strukturen, in denen die Trennung zwischen Kunst und Vermittlung oft noch fest verankert ist. Für zeitgemäßen Unterricht ist es daher entscheidend, kunstpädagogische und künstlerische Praktiken im Kontext von Diskursen über Kunst, Bildungsökonomie, Öffentlichkeit, Partizipation sowie Lernen und Verlernen zu reflektieren. Kunstpädagogik sollte als Teil der künstlerischen Bedeutungsproduktion und als Forschungs-praxis verstanden werden. Welche Rolle spielen verschiedene Unterrichtsformate in der gesellschaftlichen Funktion von Kunst? Wie kann Kunst-Lehren und -Lernen als emanzipatorische und gestaltende Praxis fungieren, die es LehrerInnen und SchülerInnen ermöglicht, die Strukturen der Schule von innen heraus zu verändern? Beiträge von verschiedenen KünstlerInnen und Fachleuten beleuchten diese Themen.

      School works