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Ulrich Richtmeyer

    PhantomGesichter
    Julien Offray de La Mettrie - Die Tiere sind mehr als Maschinen
    Bild und Geste
    Wittgensteins Bilddenken
    Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie
    • Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie

      Analysen zwischen Sprache und Bild

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Pierre Bourdieu zufolge gibt es in der allgegenwärtigen Photographie keine Ästhetik. Leitend sind vielmehr soziale Distinktionen, die auch den gesamten Bildgebrauch (das ›Knipsen‹, Manipulieren, Vorführen und Versenden) bestimmen. Diese radikale These wird hier mit philosophischen (Immanuel Kant) und phänomenologischen (Roland Barthes) Analysen zum ästhetischen Urteil konfrontiert. Dabei erweist sich gerade die Schnittstelle zwischen Bild und öffentlicher Sprache als das entscheidende Initial ästhetischer Wahrnehmungen und unverbrauchter Diskurse. Kants sensus communis und die photographischen Utopien von Walter Benjamin und Vilém Flusser zielten auf diesen thematischen Ort, dem die Studie eine interdisziplinäre Analyse widmet. Damit wird erstmalig der Status ästhetischer Interjektionen in der photographischen Kultur begründet.

      Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie
    • Wittgensteins Bilddenken

      12 Studien zur Philosophie des Bildes

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Wittgensteins Bilddenken schließt an die gegenwärtigen Bemühungen sowohl um eine allgemeine Bildtheorie als auch eine Theorie des Wissenschaftsbildes an. Der hier gehobene Schatz bildtheoretischer Einsichten Wittgensteins sowie die Besonderheit seines Bilddenkens bringen neue Impulse in die Diskussion. Ulrich Richtmeyer zeigt, dass der allgemein als ein Sprachphilosoph anerkannte und dabei im Laufe vieler Jahre der Rezeption entsprechend kanonisierte Philosoph Ludwig Wittgenstein auch ein sehr produktiver und eigenständiger Bildphilosoph gewesen ist. Es soll dabei keineswegs um die provozierende These einer Verschiebung der Medienpräferenz in der Auslegeordnung des Philosophen gehen, sondern vielmehr um zwei andere, ganz bodenständige Ziele, die sich glücklicherweise miteinander verbinden lassen: erstens um eine Erweiterung unseres Verständnisses seines philosophischen Gesamtwerkes und zweitens um eine Bereicherung unseres Verständnisses der genuinen Medialität des Bildes.

      Wittgensteins Bilddenken
    • Bild und Geste

      Figurationen des Denkens in Philosophie und Kunst

      Die Geste ist akademisch en vogue. Über Rhetorik und Kommunikationswissenschaften hinaus zeigt sie sich längst auch in Bildforschung, Medienphilosophie, Tanzwissenschaft oder Entwurfstheorie. Diese Konjunktur beweist vor allem eines: dass das Denken des Gestischen über die bloße Orientierung am menschlichen Körper weit hinausreicht, dass es Prozesse beschreibt statt konventionelle Zeichen - und letztlich als strukturgebendes Moment menschlicher Weltverhältnisse verstanden werden kann. Die in diesem Band versammelten Beiträge situieren die Geste daher im Zentrum der Genese theoretischer und künstlerischer Hervorbringungen: Das Phänomen wird zur Denkfigur.

      Bild und Geste
    • PhantomGesichter

      Zur Sicherheit und Unsicherheit im biometrischen Überwachungsbild

      • 238 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Biometrische Verfahrensweisen stehen im Zentrum gegenwärtiger Sicherheits- und Überwachungsprogramme. Auch in diversen fotografischen Apparaten, die das Material für digitale Bilddatenbanken liefern, haben sie sich fest etabliert. Obwohl sie auf komplexen Berechnungen basieren, sind biometrische Verfahren wesentlich als Bildbearbeitungstechnologien zu verstehen – so die Grundannahme des Bandes. Erst aus dieser Perspektive gelangen die spezifischen Sicherheiten und Unsicherheiten biometrischer Bilder in den Blick. Sie fallen besonders dort auf, wo sich Biometrie auf ein klassisches Objekt der Erkennungsdienste, das menschliche Gesicht, bezieht. Welche Konsequenzen sich aus der Vorgeschichte und Gegenwart der verwendeten Bildtechnologien sowie ihren trivialen und professionellen Gebrauchsweisen für den Status des artifiziellen Gesichtsbildes ergeben, gilt es nun zu hinterfragen.

      PhantomGesichter