Dirk Boll Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2013
ABC der Kunstmärkte
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Wer »Kunstmarkt« sagt, denkt meist an millionenschwere Gemälde oder Skulpturen. Die Realität sieht tatsächlich so, aber auch ganz anderes aus: Es überrascht eine Parallelität von Einzelmärkten, die abseits der zeitgenössischen oder klassischen Malerei ebenfalls interessant sind. Nicht die allgemeine Regel, nicht die gemeinsame Eigenschaft, sondern eine Vielzahl von Märkten, manche nicht größer als die viel zitierte Nische, bestimmt das Geschehen. Champagner und Chinoiserie, Grafik und Skulpturen, Comics und Oldtimer – wer wollte da, abgesehen von dem gemeinsamen Marktplatz, Nachbarschaften benennen? Das ist speziell am Kunstmarkt: dass er sich um Besonderes kümmert. So entfaltet sich bei genauer Betrachtung ein Panorama der Kunstmärkte, in dem es nichts gibt, was es nicht gibt. Der Textband behandelt daher weniger allgemeine Gesetzmäßigkeiten als vielmehr verschiedene, durchaus heterogene Beispiele.
- 2011
Ein gastliches Kunstwerk
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
Für das Vergnügen, unter einem Chagall zu speisen, muss man nicht weit reisen; es genügt, in Zürich auszugehen. An den Wänden des Restaurants Kronenhalle am Zürcher Bellevue hängen die Prunkstücke der Hulda und Gustav Zumsteg-Stiftung. Gustav Zumsteg (1915–2005), Sohn der legendären Eigentümerin der Kronenhalle Hulda Zumsteg und leidenschaftlicher Kunstsammler, konzentrierte sich auf Werke der Künstler der klassischen Moderne, die neben Literaten, Couturiers und Schauspielern häufig auch Gäste der Brasserie und der Bar waren. Im Vordergrund der Publikation stehen die Kunstwerke der Kronenhalle. Das Buch umfasst einen Text des Herausgebers über diese eindrückliche Sammlung und ein Porträt des Sammlers Gustav Zumsteg sowie einen weiteren Teil mit Texten von Gästen, die jeweils ihre ganz persönliche Geschichte zu ihrem Lieblingsbild in der Kronenhalle schreiben. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3179-9)
- 2010
Museen verkaufen Kunstwerke aus ihrer Sammlung: Ein Schreckensszenario? Zwar steigt die Zahl der Ausstellungsbesucher seit Jahren, dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Museen mit schwindenden Etats zu kämpfen haben. Der Museums-Ehrenkodex hat die Veräußerung von Museumsgut bisher verboten, doch die Frage stellt sich sowohl für Verantwortliche als auch für Politiker immer öfter: Sollen Museen Kunst verkaufen dürfen? Und damit: Wird durch den Verkauf von Kunst unersetzliches Kulturgut weggegeben? Oder ermöglicht der Verkauf von einzelnen Kunstwerken den Institutionen, wertvolles Kulturgut für künftige Generationen zu bewahren und die eigentlichen Aufgaben eines Museums – das Sammeln, Bewahren und Erforschen von Kunst – zu gewährleisten? In dem von Dirk Boll herausgegebenen Sammelband werden die entscheidenden Gesichtspunkte dieser Diskussion von maßgeblichen Protagonisten aus Theorie und Praxis zusammengeführt. Mit Beiträgen von Christoph Becker (Kunsthaus Zürich), Bernhard Mendes Bürgi (Kunstmuseum Basel), Christina Weiss (Staatsministerin für Kultur a. D.), Matthias Mühling (Lenbachhaus München), Franz Pichorner (Kunsthistorisches Museum Wien), Beatrix Ruf (Direktorin und Kuratorin Kunsthalle, Zürich), Dorothea Strauss (Direktorin Haus Konstruktiv, Zürich), Hans Ulrich Obrist (Co-Direktor Serpentine Gallery, Kurator), Peter Raue (Rechtsanwalt, Berlin, Vorstand im Vereins der Freunde der Nationalgalerie), Alexander Jolles (Rechtsanwalt, Zürich), Michael Kilian (Universität Halle/S.), Rudolf Krilyszyn (Rechtsanwalt, Wien), Philipp Demandt (Kulturstiftung der Länder, Berlin), Brigitte Ulmer (Kunsthistorikerin und Historikerin)
- 2009
Kunst ist käuflich
- 216 Seiten
- 8 Lesestunden
Auf dem Kunstmarkt wurden und werden Rekordpreise und substanzielle Gewinne erzielt. Doch wer mitspielen will, muss sich auskennen: Was unterscheidet den englischen vom holländischen Auktionstypus? Was den Vintage vom Period , Modern oder Estate Print? Dirk Boll, Geschäftsführer von Christie’s in Zürich, erläutert diese und andere Fachbegriffe, während er uns Einblick in den sich rasant verändernden Kunstmarkt gibt: Die sich verstärkende Symbiose zwischen Auktionshäusern und Kunsthandel, die Strategien der großen Häuser, das Erkennen und Schaffen von Trends, die Profile der einzelnen Kunstmessen, vielversprechende neue Sammelgebiete und die zukünftige Entwicklung des Kunstmarktes sind nur einige der reizvollen Themen, die der Fachmann in konzisen Kapiteln kenntnisreich und humorvoll umreißt. Der studierte Jurist beleuchtet zudem die gesetzlichen Rahmenbedingungen des Kunsterwerbs ebenso kompetent wie das schwierige Gebiet der Raubkunst und Restitutionsverfahren. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2815-7)