Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Marion Tauschwitz

    21. Oktober 1953
    Der Gesang der Schneckenhäuser
    Der Gesang der Schneckenhäuser. Roman
    Hilde Domin
    Selma Merbaum
    Schlägt die Nachtigall am Tag. Novelle
    Selma Merbaum – Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben
    • 2023

      Selma Merbaum – Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben

      Biografie und Gedichte. Mit einem Vorwort von Iris Berben

      4,8(5)Abgeben

      Die junge jüdische Lyrikerin Selma Merbaum (oft fälschlich Selma Meerbaum-Eisinger genannt) starb 1942 mit 18 Jahren in dem deutschen Zwangsarbeitslager Michailowka in der heutigen Ukraine. Nur 57 handschriftlich niedergeschriebene Gedichte umfasst ihr schmales Werk »Blütenlese«, das auf abenteuerliche Weise überlebt hat und auf der letzten Seite mit dem Satz abschließt: »Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben …« In jahrelanger Forschung hat Marion Tauschwitz Daten, Ereignisse und Fakten zum Leben der jungen Künstlerin zusammengetragen, Archivmaterial aus der Ukraine, aus England, den USA und Deutschland ausgewertet, Dokumente geborgen, Zeitzeugen ausfindig gemacht und die faszinierende, gleichermaßen einfühlsame wie wissenschaftlich fundierte Biografie verfasst. Der zweite Teil des Buches umfasst sämtliche Gedichte der jüdischen Lyrikerin, die Marion Tauschwitz nach den Originalhandschriften neu übertragen hat. Gleich nach seinem Erscheinen machte das Werk Furore und entfaltete ungeahnte Wirkung: Zeitzeugen aus aller Welt lieferten ergänzende Erinnerungen an Selma Merbaum. Mit neuen Dokumenten, einer neuen Einleitung sowie drei bisher unbekannten Fotos und einer Zeittafel erweitert Tauschwitz in dieser Neuausgabe ihrer Biografie das bisherige Bild der großen Lyrikerin.

      Selma Merbaum – Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben
    • 2022

      Pierre Theunissen

      Aus der Provinz in die Provence - ein außergewöhnliches Künstlerleben

      Ich will Bildhauer werden. Den Entschluss fasst der dreizehnjährige Lehrersohn Peter Theunihsen vom Niederrhein 1944. Schaffen und Gestalten will er der Zerstörung des Kriegs entgegensetzen, wird zum jungen Rebell, der aus der Provinz ausbricht, die Düsseldorfer Kunstakademie verlässt, sein erkämpftes Studium in Berlin abbricht und 1958 der Einladung des Dior-Fotografen Willy Maywald nach Südfrankreich folgt. Obsession und Passion treiben ihn an, ökonomische Not zwingt ihn zu ungewöhnlichen Werkstoffen: er wird „der einzige Künstler auf der Welt, der dem Palmenholz eine künstlerische Qualität geben kann“. Picasso, Yves Klein, Paolo Boni, Eduardo Chillida kreuzen seinen Weg. Joseph Beuys und Max Ernst sind aufrichtige Freunde. Im Alter will er sein Lebenswerk zerstören lassen - als ein Wunder geschieht.

      Pierre Theunissen
    • 2021

      Laura entflieht ihrem lieblosen Elternhaus und erliegt Serges charismatischem Charme. Sie ist bereit, ihre Vergangenheit einer gemeinsamen Zukunft zu opfern. Scheinbar liebevoll formt der Ältere die junge Frau, doch dahinter steckt ein präziser, grausamer Plan. Mit der Geburt der Tochter Isabelle setzt eine familiäre Spannung ein, Laura verschwindet spurlos. Scheinbar selbstlos opfert sich der Vater für seine Tochter auf, hingebungsvolle Liebe geht unmerklich in Missbrauch über. Isabelle versucht vergeblich sich dem Vater zu entziehen. Inzest, Pädophilie und Missbrauch - Marion Tauschwitz hat ein Thema gewählt, das verpflichtet: zur Mahnung, zur Aufmerksamkeit, zur Hilfe und zum Verstehen.

      Der Gesang der Schneckenhäuser
    • 2019

      Das unverlierbare Leben

      Erinnerungen an Hilde Domin

      Marion Tauschwitz war fünf Jahre lang enge Vertraute von Hilde Domin, die sie bis zu deren Tod begleitet hat. Wie kam es zu ihrer Begegnung? Wie entwickelte sich das gegenseitige Kennenlernen? Worauf gründete sich die tiefe Freundschaft der beiden Frauen? Tauschwitz erzählt aus ganz persönlicher Sicht von ihren intensiv gelebten Jahren mit der Schriftstellerin und Lyrikerin. Dabei spürt sie nicht nur den Gedanken und Eigenheiten Domins nach, sondern erzählt vom Alltag, von Empfindlichkeiten und Eitelkeiten, von Domins Umgang mit Prominenz, von abenteuerlichen Begebenheiten und großen Festen. »Das unverlierbare Leben« beleuchtet ungewöhnlich nah nicht nur die letzten Lebensjahre Hilde Domins, sondern zeichnet im Erzählen und Verweben von Zeitebenen ein lebendiges Porträt der großen Nachkriegslyrikerin. »›Sie müssen mich in meinem Dichterturm besuchen. Ein Turm, wie ihn die Droste hatte. Ach.‹ Ach, dieses ›Ach‹. Ich sollte es noch so oft hören. Mal sehnsuchtsvoll gehaucht, mal nicht mehr als ein kleiner Atemstoß, dem eine dramatische Geste der Hand Auftrieb gab. Immer wieder setzte Domin diesen Atemhauch ein. Er war Rufen und Hoffen. Er unterstrich oder verwarf das Gesagte. In ihren Kurzbriefchen verstand er sich oft als Schlussformel.«

      Das unverlierbare Leben
    • 2016

      Ein junges Paar, zwei Kinder, eine glückliche Famiie. Plötzlich und ohne Vorwarnung stirbt der Mann. Die junge Witwe hofft inständig, der Verstorbene möge zurückkommen. Dann kommt er zurück. ... Eine Novelle über Tod und Traum, Mut und Hoffnung, Wunsch und Wirklichkeit. »Ein wunderbares Buch über Wunsch und Wirklichkeit, das Schmerz zulässt und Kraft geben kann.« (Deutsche Presse-Agentur) »Ständig sind Bilder in mir aufgestiegen, die mich gefangen genommen haben. ... Die Vermischung von Traum und Wirklichkeit im Schlussteil der Novelle – geboren aus Trauer und Sehnsucht – hat mich fasziniert. Ich denke, dass Sie mit Ihrem Buch vielen Menschen, die Ähnliches durchleiden, eine wichtige Hilfe geschenkt haben.« (Ulrich Fischer, ehemaliger Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden)

      Schlägt die Nachtigall am Tag
    • 2016

      Hilde Domin (1909–2006) wurde nicht müde zu betonen, wie eng ihre Gedichte mit ihrem Leben verwoben waren. Ihr Werk bezeichnete die große Nachkriegslyrikerin als »Anthologie ihrer selbst«. Die Domin-Biografin und -Vertraute Marion Tauschwitz hat zwanzig Gedichte ausgewählt und sie der jeweiligen, oft heiklen Lebenssituation der Lyrikerin gegenübergestellt. Tauschwitz erzählt so die Entstehungsgeschichte der Gedichte, die sich im Wissen um den biografischen Kontext neu erschließen und Impulse für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Werk der jüdischen »Dichterin der Rückkehr« geben.

      Hilde Domins Gedichte und ihre Geschichte
    • 2015

      Der Künstler Pieter Sohl

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der Künstler Pieter Sohl – ein Zugvogel wider Willen. Der von den Vögeln das Fliegen lernte, um sich aus dem engen Neckartal aufzuschwingen und freizufliegen. Der Wäschevertreter auf Madagaskar, Tierfänger in Afrika, Lehrer in den USA war. Der keiner Verrücktheit aus dem Weg ging, Schicksalsschlägen seinen Optimismus entgegensetzte. Der immer seiner Kunst verpflichtet blieb, weil ein Künstler verrückt, doch nie Schattenmensch sein darf.

      Der Künstler Pieter Sohl
    • 2014

      Selma Merbaum

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Selma Merbaum starb 1942, im Alter von achtzehn Jahren, als verfolgte Jüdin im deutschen Zwangsarbeitslager Michailowka in der Ukraine. Sie hinterließ nur 57 Gedichte, die sie in ihrem einzigen erhaltenen Band 'Blütenlese' zusammenstellte, mit dem letzten Satz: 'Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben …' Diese Gedichte überstanden den Krieg auf abenteuerliche Weise und gehören heute zur Weltliteratur. Zusammen mit ihrem Cousin Paul Celan und Rose Ausländer bildet sie das Dreigestirn der Bukowina. Ihre Texte wurden von namhaften Musikern vertont und von Künstlern auf CD gesprochen. Über Selma Merbaums Leben in Czernowitz und ihre Familie war bisher kaum etwas bekannt, da das mörderische Zerstörungswerk der Nazis und die anschließenden Kriegswirren Informationen über sie weitgehend tilgten. In jahrelanger Forschung hat Marion Tauschwitz Daten und Fakten zu Merbaums Leben gesammelt, Archivmaterial aus der Ukraine, England, den USA und Deutschland ausgewertet, Dokumente geborgen und Zeitzeugen befragt. In dieser spannenden, sprachlich einfühlsamen und wissenschaftlich fundierten Biografie rekonstruiert Tauschwitz das Leben der jungen Dichterin und überträgt alle ihre Gedichte nach den Originalhandschriften neu.

      Selma Merbaum
    • 2012

      Hilde Domin (1909-2006) war unkonventionell, souverän, intellektuell – Eigenschaften, die nicht nur ihrer Liebesbeziehung, sondern auch ihrer Akzeptanz in der Literaturszene und im Nachkriegsdeutschland hinderlich waren. Obwohl ihr Weg von Verfolgung und Exil geprägt wurde, setzte sie dem trotzig ein 'Dennoch' entgegen und ging entschlossen voran. Marion Tauschwitz begleitete die Dichterin während ihrer letzten fünf Lebensjahre als Sekretärin, Freundin und Vertraute. 2009 legte sie, nach umfangreichen Recherchen in Deutschland, Italien und der Dominikanischen Republik, die erste umfassende Hilde-Domin-Biografie vor, die für diese Taschenbuchausgabe umfassend überarbeitet und aktualisiert wurde.

      Hilde Domin
    • 2012

      Das heikle Leben meiner Worte

      • 234 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Dichterin Hilde Domin (1909-2006) wurde nicht müde, die Einheit von Biographie und Poesie in ihrem Werk zu betonen. Ihre Gedichte sah sie als eine Art Anthologie ihrer selbst, sie seien 'so sehr dasselbe wie ich'. Durch ihre Gedichte öffnet Hilde Domin das Buch zu ihrem Leben. Ihre Gedichte erfahren eine Erweiterung um die existentielle Seite, werden reicher und um so mehr zum 'magischen Gebrauchsgegenstand', anwendbar für jedermann. Die Dichtung, durch die die Domin das Buch zu ihrem Leben öffnet, thematisieren Einsamkeit, Verfolgung, Schrecken, Trauer und Sehnsucht nach. Sie ist Träger realer Erfahrungen, die sich vom lyrischen Ich gelöst hat. Die Domin-Biographin und Domin-Vertraute Marion Tauschwitz hat 20 Gedichte ausgewählt, deren Aussagekraft sich erst in ihren Entstehungsgeschichten ganz erschließt. Sie stellt die lyrischen Bilder in den Lebenshorizont der Dichterin und öffnet dadurch eine tiefe, ungezwungene, nachvollziehbare Perspektive auf deren Gehalt.

      Das heikle Leben meiner Worte