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Bookbot

Eva Weissweiler

    14. Februar 1951
    Komponistinnen aus 500 [fünfhundert] Jahren
    Gejagt von der Liebe
    Die Freuds
    Clara Schumann
    Das Echo deiner Frage
    Komponistinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart
    • 2024

      Lisa Fittko

      Biographie einer Fluchthelferin

      Sie war nicht nur die Fluchthelferin des großen Philosophen Walter Benjamin, auch ihr Wirken im frühen antifaschistischen Widerstand, ihr politisches Exil zwischen Prag und Paris, ihr Engagement in der amerikanischen Friedensbewegung sowie ihre Freundschaft zu Barack Obama prägten maßgeblich Lisa Fittkos Leben. Bis ins hohe Alter setzte sie sich unermüdlich ein für den Traum von Frieden und Freiheit. Eva Weissweiler legt nun die erste vollständige Biographie dieser bemerkenswerten Frau vor und wirft den Blick auf eine Zeit, in der Lebensläufe zum Spielball der Weltgeschichte wurden, in einer Weise, die die Betroffenen oft zwang, bis an ihr Lebensende ganze Kapitel ihrer politischen Biographie zu verschweigen.

      Lisa Fittko
    • 2023
    • 2022
    • 2022

      Villa Verde oder das Hotel in Sanremo

      Das italienische Exil der Familie Benjamin

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Ein kleines Hotel an der Blumenriviera wird zum Treffpunkt von Exilanten und Literaten - Mit einem Nachwort von Mona Benjamin, der Enkelin von Dora und Walter Benjamin Die Geschichte der Villa Verde, eines kleinen Hotels in Sanremo, das von 1934 bis 1940 im Besitz von Dora Sophie Kellner war, der geschiedenen Frau Walter Benjamins. Dora, eine aufstrebende Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin, verließ als Jüdin Berlin, nachdem Hitler an die Macht gekommen war. In Sanremo baute die ebenso praktische wie geschäftstüchtige Dora sich ein neues Leben auf, gemeinsam mit ihrem Sohn Stefan. Das Hotel, auf einer Anhöhe über dem Meer gelegen, war ein großer Erfolg. Schriftsteller, Maler und Journalisten waren dort zu Gast, Aristokraten und Schieber, Spekulanten und Flüchtlinge, Theodor W. Adorno und seine Frau Gretel, der jüdische Nietzsche-Forscher Oscar Levy oder die Star-Journalistin Anita Joachim. Und auch immer wieder Walter Benjamin selbst, für den es »ein stiller Hafen« in den Jahren der Heimatlosigkeit wurde. Doch es spielten sich auch Dramen in diesem Haus ab: Eifersucht, Intrigen, Liebesgeschichten, kleine und große Tragödien des Exils. 1940 musste es schließlich unter dem Druck der italienischen Rassengesetze schließen, Dora selbst hatte sich 1938 nach London retten können.

      Villa Verde oder das Hotel in Sanremo
    • 2020

      Das Echo deiner Frage

      Dora und Walter Benjamin - Biographie einer Beziehung

      • 364 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,3(3)Abgeben

      Sie schrieb genauso fundiert über Giftgas wie über die Diskriminierung der Frauen oder Musik im Stummfilm. Und das zu einer Zeit, in der der Holocaust nicht mehr als eine Ahnung war und Männer alle Bereiches des gesellschaftlichen Lebens zu dominieren schienen. Dora Benjamin war einmalig, auch wenn ihr Genie stets von dem ihres Ehemanns Walter Benjamin verdeckt blieb. Trotz ihrer ungewöhnlichen Selbstständigkeit war sie ihm verfallen und verzieh ihm seine zahllosen Affären. Das Echo deiner Frage thematisiert erstmals ausführlich die dramatische Beziehung des Paares zueinander, zweier Menschen, die aufgrund ihrer Unangepasstheit und ihrer jüdischen Abstammung stets heimatlos blieben, damit jedoch höchst unterschiedlich umgingen. Eine spannende Paarbiographie, in deren Mittelpunkt eine Frau steht, deren von Selbstverwirklichung, aufopfernder Liebe, Flucht und Verfolgung geprägtes Leben auch heute noch brandaktuell ist.

      Das Echo deiner Frage
    • 2018

      In den letzten 20 Jahren hat sich die politische Weltlage dramatisch verändert. Osteuropäische Archive haben sich für die Forschung geöffnet, und auch die Sicht auf Karl Marx ist eine andere geworden, seit durch wirtschaftliche und ökologische Krisen deutlich wurde, wie richtig viele seiner Prognosen gewesen sind – ob sie nun Globalisierung und Überproduktion oder Arbeitslosigkeit, Spekulationswut und Armutsrevolten betreffen. Von seinen drei Töchtern hatte Eleanor (1855–1898) die engste Bindung an ihn. Sie war auch die beste Kennerin seines Werkes, zu dessen Sachwalterin sie sich machte: Als Editorin und Übersetzerin seiner Schriften hat sie unser Marx-Bild entscheidend geprägt. Obwohl diese starke Frau sehr beliebt war und sogar von politischen Feinden respektiert wurde, litt sie unter schweren Depressionen, die sie mit 43 Jahren in den Selbstmord trieben. Die bekannte Biographin Eva Weissweiler hat für dieses Buch mehr als hundert unveröffentlichte Briefe aus russischen und holländischen Archiven konsultiert, die durch neue Forschungsergebnisse ergänzt wurden.

      Lady Liberty
    • 2016

      Notre Dame de Dada

      Luise Straus - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst

      • 447 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Luise Straus-Ernst, bekannt als die "Muse der Dadaisten", war nicht nur die erste Frau des Malers Max Ernst, sondern auch eine bedeutende Kunsthistorikerin, Schriftstellerin und Rundfunkautorin. Geboren 1893 in Köln in eine jüdische Fabrikantenfamilie, förderte sie das Werk ihres Mannes und die Kölner Dada-Bewegung als eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen ihrer Zeit. In ihrer Wohnung am Kaiser-Wilhelm-Ring verkehrten bedeutende Künstler wie Paul Klee und André Breton. Ihre Ehe mit Max Ernst war kurz; er zog nach Paris, während sie mit ihrem Sohn Jimmy in Köln blieb. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft musste sie 1933 ebenfalls nach Paris emigrieren. Luise glaubte nicht an den Sieg des Hitler-Regimes und versteckte sich in einem Hotel in der Provence, wo sie ihre Autobiografie "Nomadengut" verfasste. Ein Ausreisevisum für sie und Max wurde unter mysteriösen Umständen ungültig. Max reiste mit der Kunstsammlerin Peggy Guggenheim nach Amerika, während Luise in Frankreich blieb. 1944 wurde sie mit einem der letzten Deportationskonvois nach Auschwitz geschickt, wo sie im Alter von 51 Jahren starb. Eva Weissweiler hat ihr Leben und Werk neu entdeckt und gewürdigt.

      Notre Dame de Dada
    • 2015

      Die in diesem Bildband gezeigten Fotografien wurden 1954 von L. Fritz Gruber entdeckt und auf der „photokina“ Köln ausgestellt. Sie entstanden, bevor Klaus Kammerichs durch seine Fotoskulpturen, wie die von Beethoven vor der Bonner Beethoven-Halle, international bekannt wurde. 13 Autorinnen und Autoren aus Köln und Umgebung haben sich durch diese frühen, inzwischen legendären Bildern von Klaus Kammerichs zu Gedichten, Kurzgeschichten und Betrachtungen inspirieren lassen. Herausgekommen ist ein poetisches Experiment: „Bildlegenden“. 16 Fotografien mit Texten von Renate Gruber, T. O. Immisch, Eva Weissweiler, Ulla Lessmann, Isolde Ahr, Pilar Baumeister, Erasmus Schöfer, Andrea Karimé, Mathilde Kriebs, Monika Seyhan, Rosemarie Monhart, Rumjana Zacharieva, Reinhard Bartsch, Gudula Kanzmeier, Gerd Uhlenbruck, Rosemarie Monhart, Gudula Kanzmeier

      Klaus Kammerichs Bildlegenden
    • 2013

      Erbin des Feuers

      • 362 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Friedelind Wagner, die Tochter von Siegfried Wagner, brüskierte die Familie Wagner bereits zu Lebzeiten. Im amerikanischen Exil verfasste sie ihren autobiografischen Schlüsselroman, der die musikalische Welt erschütterte und ihre Mutter Winifred stark belastete. Eva Weissweilers akribisch recherchiertes Buch, basierend auf Quellen und zahlreichen Interviews, zeigt Friedelind als mutige, kompromisslose und kontroverse Persönlichkeit. Geboren 1918, galt sie als das schwarze Schaf der Familie. Als Kind wurde sie von ihrer Mutter mehr gehasst als geliebt und in Internate und Diätkliniken geschickt. Dennoch ließ sich Friedelind nicht entmutigen und wurde Expertin für das Werk ihres Vaters und Großvaters. Ursprünglich Antisemitin und Verehrerin Hitlers, wandte sie sich nach einem dramatischen Streit mit ihrer Familie vom Nationalsozialismus ab und ging ins Exil. 1953 kehrte sie erstmals nach Deutschland und zu den Festspielen zurück, wo sie als schlanke, schicke Exotin auffiel. Neun Jahre lang leitete sie die „Bayreuther Festspiel-Meisterklassen“ mit hochkarätigen Dozenten. Nach dem Tod von Wieland Wagner eskalierte der Streit mit ihrem Bruder Wolfgang, der die Meisterklassen beendete und sie aus dem Festspielhaus warf. Friedelind lebte später in England und der Schweiz und starb 1991 in Deutschland.

      Erbin des Feuers
    • 2010

      Otto Klemperer

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die erste Biographie des großen Dirigenten – 125. Geburtstag am 14. Mai 2010 Eva Weissweiler legt die erste deutschsprachige Biographie des Dirigenten Otto Klemperer vor, der mit Schönberg, Weill, Strawinsky zusammenarbeitete, zeitlebens unter manisch-depressiven Schüben litt und erst spät als Chefdirigent der Londoner Philharmoniker den Zenit seiner Karriere erreichte. Als Jude entfremdete er sich seiner Religion, floh vor den Nazis in die USA und kehrte später nur noch zu Gastspielen in seine Heimat zurück. Otto Klemperer, 1885 in Breslau geboren, gilt als einer der ersten Protagonisten der »Neuen Sachlichkeit«, der sich in vielen Uraufführungen für die Werke von Schönberg, Bartok, Janacek und Busoni einsetzte. Klemperers Geschichte ist exemplarisch für das Schicksal vieler deutscher Juden, die sich ihrer Religion und ihren Traditionen entfremdeten, weil sie fest an Deutschland glaubten, bis Hitlers Rassenwahn sie aus ihren Illusionen vertrieb. Als Leiter der Berliner Kroll-Oper hat er mit Schönberg, Weill, Strawinsky und vielen anderen zusammengearbeitet, die von den Nazis als »Kulturbolschewisten« diffamiert wurden. Dabei war er im Gegensatz zu seinem berühmten Vetter Viktor Klemperer eher unpolitisch. Er hat es nie verwunden, als »Schädling« aus dem Land, dessen Musik er so liebte, vertrieben worden zu sein, fasste im amerikanischen Exil nie wirklich Fuß. 1947 kehrte er nach Europa zurück. Obwohl er ein sensationelles Comeback in Deutschland hatte, hat er seine letzten Lebensjahrzehnte in England und der Schweiz verbracht, wo er sich wieder der jüdischen Religion zuwandte. Noch mit 74 wurde er Chefdirigent des London Philharmonia Orchestra. Otto Klemperer war befreundet mit Adenauer, Adorno, Benjamin, Cocteau, Hindemith, Einstein, der Familie Mann, Bloch ... Viele der Briefwechsel und andere Lebenszeugnisse werden hier zum ersten Mal erschlossen, und auch das Thema »Klemperer und die Frauen« bietet reiches Material für das neue Buch der großartigen Erzählerin Eva Weissweiler.

      Otto Klemperer