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Ino Augsberg

    1. Januar 1976
    "Wiederbringung des Seienden"
    Politische Theologie(n) der Demokratie
    Elemente einer Theorie des expositiven Rechts
    Theorien der Grund- und Menschenrechte
    Hermann Kantorowicz' Begriff des Rechts und der Rechtswissenschaft
    Recht auf Nicht-Recht
    • Recht auf Nicht-Recht

      Rechtliche Reaktionen auf die Juridifizierung der Gesellschaft

      Die gegenwärtige Gesellschaft ist mit einem Phänomen konfrontiert, das sich als Juridifizierung charakterisieren lässt. Gemeint ist damit, dass juristische Kategorien zunehmend auch außerhalb genuin rechtlicher Kontexte Verwendung finden. Die Weise, wie Menschen sich selbst und ihre Lebenswelt wahrnehmen, ist danach mehr und mehr durch juristische Perspektiven vorgeprägt und damit auf spezifische Weise verengt.0Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen von dieser Diagnose aus und fragen nach einer spezifischen Lösungsmöglichkeit für das so bestimmte Problem: Lässt sich der Befund in das Recht selbst zurückspiegeln? Ist es möglich, das Recht gegen sich selbst und seine zunehmende Überformung der Gesamtgesellschaft in Stellung zu bringen?0Mit Beiträgen von: Ino Augsberg, Steffen Augsberg, Ricardo Campos, Ghazaleh Faridzadeh, Judith Froese, Petra Gehring, Friedhelm Hase, Andrea Klonschinski, Karl-Heinz Ladeur, Franz Reimer, Thomas Vesting, Lars Viellechner, Dan Wielsch und Benno Zabel

      Recht auf Nicht-Recht
    • Hermann Kantorowicz ist einer der bedeutendsten und vielseitigsten Rechtswissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Die Beiträge des Bandes heben die vielfältigen Facetten seines Werks hervor. Sie zeigen anhand von Kantorowicz' ebenso gelehrten wie äußerst originellen Beiträgen zu Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, aber auch bereits zu einer speziellen Wissenschaftstheorie der Jurisprudenz, wie viel die gegenwärtige Rechtswissenschaft von Kantorowicz lernen und in seinen Schriften wiederentdecken kann.

      Hermann Kantorowicz' Begriff des Rechts und der Rechtswissenschaft
    • Theorien der Grund- und Menschenrechte

      Eine Einführung

      • 194 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Grundrechte sind weit mehr als eine akademische Spezialmaterie. Als normative Grundlage des Gemeinwesens beeinflussen sie unseren Alltag. Um sie angemessen zu verstehen, reicht jedoch eine - auch juristisch geschulte - Lekture der einschlagigen Normtexte nicht aus. Die Normen mussen ihrerseits aus einer umfassenderen Perspektive in den Blick genommen werden, die nach der allgemeinen Funktion und Bedeutung der Grundrechte fragt. Eben diese Perspektive bieten die unterschiedlichen Grundrechtstheorien. Der vorliegende Band fuhrt in die Vielfalt einschlagiger Theorieansatze ein.

      Theorien der Grund- und Menschenrechte
    • Politische Theologie(n) der Demokratie

      Das religiöse Erbe des Säkularen

      Die Figur einer »Politischen Theologie« ist klassischerweise mit der Frage nach der Souveränität verknüpft; deutlich klingt darin das Erbe monarchischer Herrschaftsformen nach. Welchen Wandel bedeutet dann der Wechsel zu demokratisch bestimmter Herrschaft für diese Figur? Verliert die Rede von »Politischer Theologie« damit jeden Sinn? Oder leben im Wechsel der Herrschaftsformen die alten Theologoumena nur in anderer Form weiter? Besitzt auch das moderne, demokratische und pluralistische Gemeinwesen eine spezifische politische Theologie – und wenn ja: Wie wirkt sie sich aus?

      Politische Theologie(n) der Demokratie
    • "Wiederbringung des Seienden"

      Zur ontologischen Differenz im seinsgeschichtlichen Denken Martin Heideggers

      Die Wendung von der „Wiederbringung des Seienden“ umschreibt die seit Sein und Zeit das Zentrum des Heideggerschen Denkens bildende ontologische Differenz, also den Unterschied von Sein und Seiendem, in ihrer geschichtlichen Dimension; sie benennt das künftig-mögliche Gegenbild zu der von Heidegger für das gegenwärtige technische Zeitalter diagnostizierten Seinsverlassenheit des Seienden. Darin zeigt sich das utopische Potential jenes Denkens. Seiner konkreten Bedeutung ist nachzugehen auf den verschiedenen Feldern von Kunst und Politik, Ethik und Religion.

      "Wiederbringung des Seienden"
    • Rechtsphilosophie nach Hegel

      200 Jahre <i>Grundlinien der Philosophie des Rechts<i/>

      Im Oktober 1820 erschienen Hegels »Grundlinien der Philosophie des Rechts« erstmals im Druck. Nach der Erläuterung des Autors handelte es sich bei dem Werk um einen »Leitfaden« für die Hörer seiner Vorlesungen. 200 Jahre später lässt sich die Frage stellen, in welche Richtungen dieser Leitfaden seine Leser seitdem geführt hat, also welche Perspektiven durch das Werk eröffnet wurden und weiterhin werden, und wo die Leser den Faden haben fallenlassen, statt ihm weiter zu folgen. Dafür reicht es nicht, lediglich festzustellen, dass die »Grundlinien« auch das gegenwärtige Denken begleiten müssen, also jeder, der heute etwa über Freiheit, Person und Handlung, Gerechtigkeit, Universalismus oder den modernen Staat nachdenken will, zu einer Auseinandersetzung mit Hegels Werk herausgefordert ist. Gefragt ist vielmehr zugleich etwas Anderes: Inwiefern ist eine Rechtsphilosophie nach Hegel – im Doppelsinn von post und secundum – gegenwärtig noch möglich – oder sogar nötig?

      Rechtsphilosophie nach Hegel
    • Theorie der Verfassungsgeschichte

      Geschichtswissenschaft - Philosophie - Rechtsdogmatik

      Der Band zielt auf eine durch interdisziplinäre und internationale Perspektiven angereicherte Reflexion über Aufgabe, Bedeutung und Methodik der Verfassungsgeschichte als rechtswissenschaftlicher Disziplin in der Bundesrepublik Deutschland. Vor dem Hintergrund gegenläufiger Befunde, die einerseits die wissenschaftliche Marginalisierung des Fachs konstatieren, andererseits seinen praktischen Bedeutungsgewinn hervorheben, führen die Beiträge des Bandes geschichtswissenschaftliche, philosophische, praktische und beobachtende Zugriffe auf die deutsche Verfassungsgeschichte zusammen. Sie analysieren die strukturellen Herausforderungen der Verfassungshistoriographie und skizzieren grundlegende Ansätze, wie sich diese Herausforderungen erfolgreich bewältigen lassen.

      Theorie der Verfassungsgeschichte
    • Der Staat der Netzwerkgesellschaft

      Karl-Heinz Ladeurs Verständnis von Staat und Gesellschaft

      Karl-Heinz Ladeurs Werk beschreibt den Wandel der modernen Gesellschaft, die sich von einer „Gesellschaft der Individuen“ in eine „Gesellschaft der Organisationen“ und schließlich in eine „Gesellschaft der Netzwerke“ transformiert hat. Aufgrund dieses Befundes muss auch der Staat der Gegenwart neu gedacht werden. Nach außen bildet er jetzt einen Knoten in einem globalen Netzwerk, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Nach innen, im Verhältnis zu den gesellschaftlichen Netzwerken auf der nationalen Ebene, fungiert der Staat nur noch als eine „Art von Einheit“. Er kann die gesellschaftlichen Netzwerke nicht mehr umfassen und steuern. Seine Aufgabe besteht nun darin, die irreduzible Vielfalt dieser Netzwerke und ihr Zusammenspiel zu moderieren. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Dr. Ino Augsberg | Lukas Büthe | Dr. Angelo Golia Jr. | Prof. Dr. Friedhelm Hase | Mansoor Koshan | Prof. Dr. Marcelo Neves | Maximilian Petras | Anette Purucker, LL. M. | Prof. Dr. Jörg Philipp Terhechte | Prof. Dr. Dr. h. c. Gunther Teubner | Prof. Dr. Dr. h. c. Thomas Vesting

      Der Staat der Netzwerkgesellschaft