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Louise Erdrich

    7. Juni 1954

    Louise Erdrich ist eine der begabtesten, produktivsten und herausforderndsten zeitgenössischen indianisch-amerikanischen Schriftstellerinnen. Ihre Werke befassen sich oft mit Themen wie Identität, Familie und den Beziehungen zwischen amerikanischen Ureinwohnern und der breiteren Gesellschaft. Mit ihrem einzigartigen Stil, der Realismus mit Elementen von Mythos und Poesie verbindet, erschafft sie starke Charaktere und eindringliche Geschichten. Erdrich wird für ihren tiefen Einblick in das Leben indigener Gemeinschaften und ihren Beitrag zur modernen amerikanischen Literatur anerkannt.

    Louise Erdrich
    Von Büchern und Inseln
    Liebeszauber
    Der Nachtwächter
    Der Club der singenden Metzger
    Die Krone des Kolumbus
    Die Wunder von Little No Horse
    • Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Vater Damien Modeste sich ganz in den Dienst seines geliebten Stammes der Ojibwe im abgelegenen Reservat Little No Horse gestellt. Nun da sein Leben zu Ende geht, muss er fürchten, dass das große Geheimnis seines Lebens doch noch ans Licht kommen könnte: er ist in Wahrheit eine Frau. In ihrem bislang nichts ins Deutsche übertragenen Meisterwerk erkundet Louise Erdrich das Wesen der Zeit und den Geist einer Frau, die sich gezwungen fühlte, sich selbst zu verleugnen, um ihrem Glauben dienen zu können. Ein Buch mit Herz, großartig erzählt. »Lustig und elegisch, absurd und tragisch.« New York Times

      Die Wunder von Little No Horse
    • wurde 1954 als Kind eines Deutschen und einer Indianerin in Little Falls/Minnesota geboren und wuchs in North Dakota auf. Sie studierte amerikanische Literatur an der University of Dartmouth und wurde Schriftstellerin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und drei adoptierten sowie zwei eigenen Kindern in Cornish/New Hampshire.

      Die Krone des Kolumbus
    • Als der junge Metzgermeister Fidelis Waldvogel aus dem Ersten Weltkrieg heimkehrt, heiratet er Eva, die schwangere Verlobte seines gefallenen Freundes. Armut läßt ihn und seine junge Familie Anfang der zwanziger Jahre nach Amerika auswandern – im Gepäck einen Koffer voller Würste und die Messer seines Vaters. Mit Verkauf der Würste finanziert Fidelis die Reise in die neue Welt - und reist so weit, wie die Würste reichen. Als er in Argus, North Dakota, aus dem Zug steigt, weiß er, daß er an dem Ort angekommen ist, an dem er die Schrecken des Krieges hinter sich lassen kann. Während Fidelis dem Handwerk und dem Gesang seiner Väter alle Ehre macht, sorgt Eva mit Geschick und Energie dafür, daß die Metzgerei Waldvogel ihrer immer größer werdenden Familie ein sicheres Auskommen schafft. Unterstützt wird sie von Delphine Watzka, einer jungen Artistin, die ihrem Vater Roy zuliebe nach Argus zurückgekehrt ist. Aus den verwandten Seelen Delphine und Eva werden schnell Freundinnen – bis Eva eines Tages schwer erkrankt. Aufbruch und Heimkehr, Hingabe und Treue, Liebe und Verantwortung, Trauer und Schmerz: Louise Erdrich entwirft das vielschichtige Panorama einer Generation deutscher Auswanderer – und schafft zugleich eine Hommage an das Leben selbst.

      Der Club der singenden Metzger
    • Louise Erdrich gilt als eine der wichtigsten US-amerikanischen Autorinnen der Gegenwart und als bedeutende Stimme der indigenen Bevölkerung Nordamerikas. Hier erzählt sie vom Alltag und politischen Kampf der Turtle Mountain Chippewa in den frühen 1950er-Jahren, als der Kongress ein neues "Terminationsgesetz" beschloss, mit dem die "First Nations" allen Bürgen gleichgestellt wurden - und damit ihre zugesicherten Rechte und Sicherheiten verloren. Im Mittelpunkt stehen der Nachtwächter Thomas, Anführer des Stammesrates der Chippewa, und die junge Patrice, die hart für ein besseres Leben arbeitet und beinahe unter die Räder kommt ... - Erdrich recherchierte sorgfältig in Archiven und eigenen Unterlagen: Der Nachtwächter ist ihr Großvater. Und sie bringt ihr Wissen über die Kultur ihrer Vorfahren ein und nimmt die Leser mit in eine besondere, manchmal lebensfrohe, manchmal unglaublich traurige Welt. Der Roman wurde mit dem Pulitzerpreis 2021 ausgezeichnet und gehört zu den relevanten Werken zeitgenössischer US-Literatur

      Der Nachtwächter
    • Truthahnherzen als Liebeszauber, besessene Nonnen, heimliche und öffentliche Liebesaffären, aber auch Spielsucht, Alkohol und Heimatlosigkeit sind nur einige der Themen, die Louise Erdrich in diesem Roman anspricht. Liebeszauber ist das großartige Generationenportrait der Familien Kashpaw und Lamartine, Nachkommen der Chippewa Indianer in North Dakota. Die Mitglieder dieser Familien sind Überlebende einer rauhen und turbulenten Welt, in der die Verbundenheit mit dem Alten und die unwiderstehlichen Verheißungen des Neuen miteinander konkurrieren. Mal komisch und lakonisch, mal ernst, mal lässig oder verzagt, erzählen die einzelnen Familienmitglieder ihre Geschichten. Louise Erdrich drapiert sie auf ihre unnachahmliche Art zu einem Gruppenbild abenteuerlustiger Menschen voller Freiheitsdrang und Lebenswillen.

      Liebeszauber
    • „Seit mehr als zwei Jahrzehnten folgt die amerikanische Schriftstellerin Louise Erdrich in ihren Romanen der indianischen Erzähltradition ihrer Vorfahren. Jetzt hat sie sich mit ihrer jüngsten Tochter, der anderthalbjährigen Kiizhikok und deren Vater, einem Ojibwe-Medizinmann, aufgemacht, um ihre spirituelle Heimat neu zu entdecken und eine Anwort auf die Frage zu finden, warum sie sich von Büchern so unwiderstehlich angezogen fühlt. Ojibwe Country im Grenzgebiet zwischen Minnesota und Ontario ist ein unübersichtliches Gewirr aus Seen und Wäldern. Hier, wo ihre Vorfahren Jahrhunderte lebten, erkundet Erdrich mit dem Boot die zahllosen Inseln mit tausend Jahre alten Felsmalereien, beobachtet in der noch nahezu unberührten Natur Elche und Otter, hier erlebt sie ruhige Stunden des Reisens auf dem Wasser und besucht schließlich auch die legendäre, über 11.000 Bände umfassende Bibliothek, die der Forscher, Abenteurer und Philanthrop Ernest Oberholtzer vor hundert Jahren auf der Insel Mallard im Rainy Lake zusammengetragen hat. Stets ist sie auf ihrer Reise umgeben von den Geistern ihrer Ahnen, von ihren Geschichten, von dem, was sie mit ihnen verbindet. Jeder See, den sie mit ihrem Boot durchquert, ist für sie ein lebendiges Wesen, jeder Name hat für sie eine persönliche Bedeutung, jede Insel ist ein Buch und jedes Buch eine Insel.“

      Von Büchern und Inseln
    • wurde 1954 als Kind eines Deutschen und einer Indianerin in Little Falls/Minnesota geboren und wuchs in North Dakota auf. Sie studierte amerikanische Literatur an der University of Dartmouth und wurde Schriftstellerin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und drei adoptierten sowie zwei eigenen Kindern in Cornish/New Hampshire. wurde 1954 als Kind eines Deutschen und einer Indianerin in Little Falls/Minnesota geboren und wuchs in North Dakota auf. Sie studierte amerikanische Literatur an der University of Dartmouth und wurde Schriftstellerin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und drei adoptierten sowie zwei eigenen Kindern in Cornish/New Hampshire.

      Ein Jahr mit sieben Wintern
    • Ein altes Haus, eine ungesühnte Schuld und die Brüste von Tante Sonja – Louise Erdrich, die einfühlsame Chronistin der amerikanischen Ureinwohner, entführt uns nach North Dakota. Im Mittelpunkt steht der 14-jährige Joe, der ein brutales Verbrechen an seiner Mutter rächt und dabei zum Mann wird. Im Sommer 1988 wird Joes Mutter Opfer eines Verbrechens, zieht sich in ihr Zimmer zurück und weigert sich zu sprechen. Vater und Sohn sind ratlos, wie sie sie zurück ins Leben holen können. Da der Überfall an der Grenze dreier Territorien stattfand, sind mehrere Behörden involviert, während Joes Vater als Stammesrichter machtlos ist. So beschließt Joe, den Täter selbst zu finden. Mit seinen Freunden Cappy, Angus und Zack unternimmt er teils waghalsige, teils komische Ermittlungen. In der Gesellschaft seiner aufreizenden Tante und bei katholischen Pfadfinderinnen entdeckt er die Liebe und findet in alten Akten den Schlüssel zum Verbrechen. Monatelang auf der Bestsellerliste, als bester Roman des Jahres ausgezeichnet, ist dieses Werk zart, traurig und humorvoll. Kritiker loben Erdrichs Fähigkeit, die komplexen Themen der Gemeinschaft und individuelle Schicksale packend zu erzählen. Es ist eine intensive Begegnung mit einer fremden, faszinierenden Welt.

      Das Haus des Windes
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      Argus, North Dakota zwischen 1912 und 1924. Die Pillagers, Kashpaws, Lazarres, Nachkommen der Chippewa-Indianer, versuchen zu verteidigen, was ihnen an Land noch geblieben ist. Zu lange haben sie zugeschaut, wie die Regierung ihnen den Boden schrittweise unter den Füßen weggezogen hat. Was übrig bleibt sind Spielsucht, Alkohol, Heimatlosigkeit und Tod. „Unser Sterben begann vor dem Schneefall, und wie der Schnee fielen wir immer weiter. Es war erstaunlich, dass noch so viele übrig waren zum Sterben.“ Eine, die es überlebt hat, ist die schöne, zaubermächtige Fleur Pillager, von den Männern geliebt, von den Frauen eifersüchtig verfolgt. Ob ihre Kräfte reichen, um den Wald, Ort der Lebenden und der Toten, vor der Rodung zu bewahren? Wie schon in "Liebeszauber" und "Die Rübenkönigin": Louise Erdrich entfaltet ein vielstimmiges Generationenporträt und erzählt vom Wandel der Zeit in Argus, North Dakota.

      Spuren
    • Als Landreaux Iron bei einem tragischen Jagdunfall Dusty, den Sohn seiner Nachbarn, tötet, beschließen er und seine Frau, ihren jüngsten Sohn LaRose bei Dustys Familie aufwachsen zu lassen. Ergeben beugt sich LaRose dieser indianischen Tradition, die zu aller Überraschung ungeahnte, tröstliche Dinge bewirkt. Alles könnte sich zum Guten wenden, wäre da nicht einer, der mit Landreaux eine alte Rechnung offen hat und seine große Chance auf Rache wittert. „Ein Meisterwerk der amerikanischen Literatur, das bleiben wird.“ Booklist „Erdrich trägt, wie Faulkner, das dunkle Wissen ihres Landes in sich. Sie zählt zu den besten amerikanischen Schriftstellern.“ Philip Roth, New York Times „Wie Toni Morrison, Tolstoi oder Steinbeck zeichnet Erdrich ihre Charaktere voller Liebe und erzählt von ihnen, ohne je über sie zu richten.“ San Francisco Chronicle.

      Ein Lied für die Geister