Die Studie von Prof. Dr. Silke R. Laskowski thematisiert die fehlenden verpflichtenden Regelungen für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in deutschen Parlamenten. Sie argumentiert, dass ein paritätisches Wahlgesetz gemäß Art. 3 Abs. 2 GG verfassungsrechtlich zulässig und notwendig für die Stabilität der Demokratie ist. Zudem wird auf europäische Rechtsvergleiche hingewiesen.
Ursula Bitzegeio Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2018
Flucht, Transit, Asyl
Interdisziplinäre Perspektiven auf ein europäisches Versprechen
- 467 Seiten
- 17 Lesestunden
Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen europäischer Sicherheits-, Grenz- und Integrationspolitiken und welche gemeinsamen Vorschläge für Krisenlösungen gibt es? Nothilfe für Flüchtlinge, Asylrecht und Einwanderung – bei diesen Themen zeigen sich tiefe Gräben zwischen den europäischen „Partnern“. Dabei wird die politische Auseinandersetzung innerhalb der EU nicht nur von Sachzwängen bestimmt: Islamskeptische Argumente gegen Migration verweisen auf kulturell bedingte Differenzen, die für die spezifische Auslegung von Fragen des Asyl- und Völkerrechts an Bedeutung gewinnen. Welche Ansätze gibt es zur Dekonstruktion kultureller Stereotypen und Gesellschaftsentwürfe und der Analyse ökonomischer Verteilungsfragen? Humanitäre und gesellschaftspolitische Anliegen bestimmen die Debatten in allen „europäischen Öffentlichkeiten“. Dieser Band will durch Wortmeldungen aus der aktuellen Forschung multiperspektivische Herangehensweisen beleuchten. Ziel ist die konzeptionelle Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zur Erfassung und Beschreibung von Fluchtursachen, Fluchttypen und migrantischen Lebenswelten.
- 2015
Der politische Mensch
Akteure gesellschaftlicher Partizipation im Übergang zum 21. Jahrhundert
- 462 Seiten
- 17 Lesestunden
- 2014
Sozial - friedlich - global?
- 366 Seiten
- 13 Lesestunden
- 2009
Solidargemeinschaft und Erinnerungskultur im 20. Jahrhundert
- 528 Seiten
- 19 Lesestunden
Die Beiträge dieses Bandes beleuchten Gewerkschaften, Nationalsozialismus und Geschichtspolitik im 20. Jahrhundert. Sie erschließen Themenfelder, entlang derer sich Solidarität, Solidargemeinschaft und die Topografie gruppenspezifischer Erinnerung untersuchen lassen, und eröffnen mit kulturwissenschaftlich relevanten Fragestellungen der historischen Sozialforschung neue Perspektiven. Mit Beiträgen von Friedhelm Boll, Peter Brandt, Christoph Classen, Frank Decker, Rainer Fattmann, Bernd Faulenbach, Karl Christian Führer, Helga Grebing, Rüdiger Hachtmann, Hans-Otto Hemmer, Rainer Hering, Jürgen Kocka, Marcel van der Linden, Jürgen Mittag, Gisela Notz, Heinrich Potthoff, Michael Ruck, Karsten Rudolph, Klaus Schönhoven, Wolfgang Schroeder, Brigitte Seebacher, Peter Steinbach, Johannes Tuchel, Thomas Welskopp, Andreas Wirsching, Edgar Wolfrum.
- 2009
Über Partei- und Landesgrenzen hinaus
- 424 Seiten
- 15 Lesestunden
Der Gewerkschaftsführer Hans Gottfurcht engagierte sich fast 70 Jahre lang für die freie Angestelltenbewegung. In seinem Leben spiegeln sich die zentralen Probleme und Konflikte der Gewerkschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts: das erbitterte Tauziehen zwischen 'Rechts' und 'Links' in der Weimarer Republik, der Streit um die richtige Strategie gegen den Nationalsozialismus, die politische Emigration und der gewerkschaftliche Neubeginn nach 1945. Für die Alliierten Siegermächte zählte Hans Gottfurcht zu den führenden Repräsentanten des 'anderen Deutschland' – er gründete eine Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus, verließ 1939 das Dritte Reich, engagierte sich im Exil in der 'Landesgruppe deutscher Gewerkschafter in Großbritannien' und hatte einen Sitz im Kriegsnotvorstand des Internationalen Gewerkschaftsbundes. Dieses Buch gewährt Einblicke in die Arbeit einer ganzen Generation von Gewerkschaftsfunktionären, die in Deutschland nach dem Krieg das gewerkschaftliche Leben wiederaufbauten, und bewertet die Reorganisation der deutschen Gewerkschaftsbewegung nach 1945 neu.