Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Monika Dannerer

    Formen der Mehrsprachigkeit
    Besprechungen im Betrieb
    Variation im Deutschen: Grundlagen und Vorschläge für den Regelunterricht
    • Konferenzen und Besprechungen scheinen so etwas wie ein „notwendiges Übel“ zu sein - nicht wegzudenken, aber äußerst lästig. Ausgangspunkte für die vorliegende Auseinandersetzung mit dem Diskturstyp „Innerbetriebliche Besprechung“ waren sowohl die Bedeutung, die Besprechungen aufgrund ihrer Häufigkeit in fast jedem Beruf und auf vielen hierarchischen Ebenen haben, als auch die Einstellung, die Teilnahme an Besprechungen sei eigentlich keine „richtige“ Arbeit bzw. - dies wird dabei impliziert - halte sogar vom Arbeiten ab. Im Kontrast zum Stellenwert, der Besprechungen im beruflichen Alltag zukommt, steht zum einen die Zahl der linguistischen Untersuchungen von innerbetrieblichen Besprechungen und zum anderen die Thematisierung, die sie bisher im Bereich der Lehrwerke für Deutsch als (Fach-)Fremdsprache erfahren haben. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist daher eine doppelte: einerseits den Diskurstyp ausgehend von einem Datenkorpus diskursanalytisch herauszuarbeiten und zu beschreiben und andererseits anzuregen, wie diese Ergebnisse im (Fach-)Fremdsprachenunterricht berücksichtigt werden können. Zu diesem Zweck sind nicht nur die zugrundeliegenden Strukturen von Besprechungen - bereits auf das Ziel der Fremdsprachendidaktik hin - herauszuarbeiten, sondern auch die Mittel, die zur Realisierung an der sprachlichen Oberfläche aufgefunden werden konnten, exemplarisch und systematisch darzustellen.

      Besprechungen im Betrieb
    • Formen der Mehrsprachigkeit

      Sprachen und Varietäten in sekundären und tertiären Bildungskontexten

      Bedingt durch gesellschaftliche Prozesse wie Migration und Globalisierung gewinnt Mehrsprachigkeit zunehmend an Bedeutung. Regionale Varietäten und Sprachen stehen in intensivem Kontakt, und Individuen nehmen sich selbst als mehrsprachig wahr. Bildungseinrichtungen sind gefordert, neue sprachpolitische Rahmenbedingungen zu entwickeln. Der Band präsentiert aktuelle Forschungsprojekte, die verschiedene Ansätze im Umgang mit innerer und äußerer Mehrsprachigkeit beleuchten. Die Beiträge thematisieren gesellschaftliche und bildungspolitische Rahmenbedingungen in einem überwiegend europäischen Kontext. Sie bieten Einblicke in Einstellungen zu Standardsprachen und Varietäten und diskutieren methodische Implikationen sowie didaktische Strategien für Schulen und Universitäten. Die ausgewählten, peer-reviewed Beiträge stammen von einer Tagung in Innsbruck im Jahr 2016. Der übergreifende Blick auf regionale Varietäten, Herkunfts- und Zweitsprachen sowie Fremdsprachen verdeutlicht die spezifischen bildungspolitischen Herausforderungen und Chancen. Zudem wird deutlich, wo an Schulen, in der Lehrerausbildung und an Universitäten unterschiedliche Fragestellungen im Vordergrund stehen und wo Schwerpunkte gesetzt werden müssen.

      Formen der Mehrsprachigkeit