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Sven Leif Erik Johannsen

    Der Investitionsbegriff nach Art. 25 Abs. 1 der ICSID-Konvention
    Die Entwicklung der Teilnahmelehre in der Rechtsprechung
    Die Kompetenz der Europäischen Union für ausländische Direktinvestitionen nach dem Vertrag von Lissabon
    • 2009

      Die Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme ist eine zentrale Streitfrage im Strafrecht, die bereits zahlreiche Monographien und Aufsätze hervorgebracht hat. Trotz intensiver wissenschaftlicher Auseinandersetzung bleibt die Teilnahmelehre in der Rechtsprechung unsicher. Es gibt Hinweise darauf, dass sich die Rechtsprechung der Tatherrschaftslehre annähert, die in der Wissenschaft entwickelt wurde. Obwohl der Begriff der Tatherrschaft in der Rechtsprechung zur Abgrenzung genutzt wird, fehlt ein einheitlicher Maßstab. Die Wahl der Beteiligungsform erfolgt oft unter dem Gesichtspunkt der Strafzumessung. In dieser Publikation bietet Sven Leif Erik Johannsen einen vertieften Einblick in die Teilnahmelehre der Rechtsprechung und identifiziert den fehlenden einheitlichen Maßstab als Folge von Divergenzen zwischen den Strafsenaten des Bundesgerichtshofs. Er analysiert die Urteile der einzelnen Senate und beleuchtet die Entwicklungslinien in der Rechtsprechung anhand zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge von Bundesrichtern. Johannsen deckt Meinungsverschiedenheiten zwischen Richtern verschiedener Strafsenate auf und zeigt, wie diese unterschiedlichen Ansichten die Entscheidungen beeinflussen. Abschließend wird dargelegt, wie die Rechtsprechung zu konsistenten und einzelfallgerechten Urteilen gelangen kann, wobei der Fokus auf dem Entscheidungsfindungsprozess liegt.

      Die Entwicklung der Teilnahmelehre in der Rechtsprechung