Sinn der Rede
Aphorismen zur Welterkenntnis





Aphorismen zur Welterkenntnis
Gedichte
ungerührt könnte man dies so sagen denkt man, man könnte dies so sagen dächte man, man könnte dies so sagen denke man, man könne dies so sagen – man sage es!
Mathematische Begriffsbildung im Spannungsfeld zwischen Empirie und Analytik
Mathematisches Denken wird von Imagination und innerer Anschauung begleitet. Problemlösesituationen zeigen, dass subjektiv generierte Objektvorstellungen oft den formalsprachlichen Darstellungen vorausgehen. Die Rolle mentaler Bilder wirft in der mathematischen Theorieentwicklung methodologische Fragen auf. Klassische Darstellungsmodelle, die symbolische, ikonische und enaktive Repräsentationsmodalitäten unterscheiden, werden durch Konzepte einer „empirischen Semantik“ verfeinert. Anwendungen finden sich in der Zahlentheorie, Elementargeometrie und Prädikatenlogik. Methodologisch wichtig sind präzise Bestimmungen nichtsprachlicher Bezugsobjekte und deren Transformationen, die oft „naiv“ behandelt werden und Standards setzen. Es wird auch auf die Konventionalität mathematischer Handlungsvorgänge hingewiesen, die eine Revision klassischer fachwissenschaftlicher Ansätze nahelegt. Die Allgemeinheit der Konzepte kann zur Methodenabstimmung und Koordination relevanter Fachinhalte beitragen. Die Verwendung ordnender, regulierender Begriffssysteme schafft natürliche Querbezüge zwischen Anwendungskontexten. Elemente einer fachwissenschaftlichen Metakognition sind praktisch bedeutsam, da sie als Ankerpunkte für situations- und kontextadäquates Verhalten dienen und individuelle Kompetenzen effektiv fördern und erweitern können.
Methodenanalytische Präzisierung eines mathematikdidaktischen Fundamentalkonzepts
Die Publikation bietet einen tiefen Einblick in die verschiedenen Zahlaspekte der Arithmetik, die in Schulen vermittelt werden. Sie unterscheidet zwischen nominalen, kardinalen, metrischen und symbolisch-algorithmischen Ansätzen und präsentiert Konzepte einer empirischen Semantik zur systematischen Analyse dieser Aspekte. Durch die Entwicklung geeigneter Analysemittel soll sie spezifische Unterrichtspraktiken unterstützen und bietet didaktisch kommentierte Übungssequenzen für die Hochschulausbildung. Zudem schafft sie einen Referenzrahmen für fachdidaktische Maßnahmen und regt zur kognitions- und wissenschaftstheoretischen Grundlagenforschung an.