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Johannes Görbert

    Poetik und Kulturdiagnostik
    Die Vertextung der Welt
    Pazifikismus
    Literatur im Zeichen der Moderne: Kräfte, Formen, Probleme
    • „Die moderne Literatur ist in der modernen Welt zugleich zu Hause und fremd“, schreibt Gottfried Willems im fünften, abschließenden Band seiner Geschichte der deutschen Literatur. Die vorliegende Festschrift würdigt den Emeritus der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Ziel, die Produktivität und Bandbreite seiner Moderne-Forschungen nicht nur durch ihn selbst, sondern auch durch eine Reihe von ‚Schülerinnen und Schülern‘ aufzuweisen. Die hier versammelten Beiträge stammen von Autorinnen und Autoren, die von Gottfried Willems während des Studiums, der Promotion und der Habilitation geprägt wurden. In ihren Abhandlungen vertreten sie – unter Einbeziehung der vielfältigen Impulse, die sie vom Geehrten erfuhren – die je eigenen Forschungsschwerpunkte.

      Literatur im Zeichen der Moderne: Kräfte, Formen, Probleme
    • S. Keppler-Tasaki introduces a collection that explores the Pacific's literary and cultural representations around 1800. Contributions include A. Honold's examination of Pacific sea voyages in 18th-century literature, J. Görbert's analysis of James Cook's world circumnavigation, and C. Weller's insights on Adelbert von Chamisso's perspectives. M. Ide discusses epistemological discrepancies in Carl Friedrich Behrens' travel writings, while L. Knapp contrasts Zachariaes Tayti with Bougainville's voyage. A. Klawitter reflects on Tahiti's role in European cultural criticism, and C. Zhang investigates maritime consciousness in German Robinsonades. N. Badenberg highlights expressionist artists' views of the South Seas, and H. M. Hofmann addresses European discourse on China and Japan around 1900. U. Stamm analyzes Alma Karlin's perspective on the South Seas, while T. von Pluto-Prondzinski explores Erich Kästner's relationship with exoticism. M. Joch critiques Bertolt Brecht's work in the context of Pacificism. The collection also covers filmic representations of the South Seas and the Pacific as a space of war and catastrophe. Contributions discuss German colonialism, the Pacific War, and cultural narratives shaped by historical events. The anthology concludes with reflections on contemporary Pacific literature and identity, including discussions on language and cultural expressions in Papua New Guinea.

      Pazifikismus
    • Die Vertextung der Welt

      Forschungsreisen als Literatur bei Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso

      • 426 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Studie widmet sich der Literarisierung von Forschungsexpeditionen um 1800 anhand eines Vergleichs der Reiseberichte von Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso. Im ersten Teil stehen Techniken im Mittelpunkt, welche die Makrostruktur und Mikrostruktur des Textkorpus prägen. Hierbei weist die Arbeit nach, dass sich die drei Autoren sowohl auf spannungsreiche Art mit dem „klassischen“ Gattungsmodell des Reiseberichts auseinandersetzen als auch mit der Einfügung von Zitaten (Forster), der Annäherung an die Kunst (Humboldt) und dem Rückgriff auf die Lyrik (Chamisso) darüber hinausgehen. Im zweiten Teil wechselt der Fokus von der Fremddarstellung der Expeditionsziele zur Selbstdarstellung der Reisenden. Hier beleuchtet die Studie zunächst drei Posen der literarischen Selbstinszenierung: bei Forster dessen Einreihung in die Mode der Empfindsamkeit, bei Humboldt dessen Agieren als Causeur sowie bei Chamisso dessen Identifikation mit der fiktionalen Figur Peter Schlemihl. Im Anschluss daran analysiert die Arbeit Selbstverortungen der drei Autoren auf dem literarischen Feld. Dabei zeigt sie, dass von Forster über Humboldt zu Chamisso immer weniger die Annäherung und immer stärker die Abgrenzung zu anderen Autoren im Zentrum steht.

      Die Vertextung der Welt
    • Poetik und Kulturdiagnostik

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden

      1954 reist Elias Canetti in Begleitung eines Filmteams nach Marokko; 1968 bringen ihm „Die Stimmen von Marrakesch“ den entscheidenden Durchbruch beim Lesepublikum. Bis heute gehört die Reiseerzählung zu seinen erfolgreichsten Werken, flankiert von anerkennenden bis euphorischen Rezensionen, zahlreichen Neuauflagen und ÜberSetzungen, bild- und tonkünstlerischen Neuinszenierungen, reisejournalistischen Spurensuchen, aber auch heftigen Kontroversen in der Literaturwissenschaft. Die erste Monographie zu Canettis Reisebericht schlägt eine doppelte Lesart vor. Zum einen geht die Studie dem Profil des autobiographischen Schreibens bei Canetti nach, wie es sich in den Perspektiven von Werk-, Gattungs- und Literaturgeschichte darstellt. Zum anderen interessiert Canettis reiseliterarische Positionierung zu Fragen um jüdische Identität, Globalisierung und (Post-) Kolonialismus. Bei beidem stehen Ergebnisse der Forschung wie künftige Perspektiven zu Canetti zur kritischen Diskussion.

      Poetik und Kulturdiagnostik