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Henry James

    15. April 1843 – 28. Februar 1916

    Henry James (* 15. April 1843 in New York; † 28. Februar 1916 in London, Großbritannien) war ein amerikanisch-britischer Schriftsteller. Er war der jüngere Bruder des Philosophen William James.

    Wie alles kam
    Lady Barbarina
    Meisternovellen. Die Drehung der Schraube. Asperns Nachlaß.
    Benvolio
    Vier Begegnungen
    Die mittleren Jahre
    • „An der englischen Küste, in Bournemouth, sucht der alternde Schriftsteller Dencombe Ruhe, um sich von einer Erkrankung zu erholen. Er sitzt am Meer, mit seinem jüngsten Buch in Händen, “Die mittleren Jahre„ heißt es, als ihm ein junger Mann auffällt, Privatarzt einer Gräfin, der im gleichen Buch liest. Im Gespräch mit Dencombe erzählt Doktor Hugh von seiner Bewunderung für den Autor, ohne dass er ihn erkennt, ohne dass der sich zu erkennen gibt. Bis der erschöpfte Dencombe das Bewusstsein verliert. Als er wieder erwacht, weiß der Doktor, wen er vor sich hat, und Dencombe offenbart sich ihm in all seinen Selbstzweifeln, Ängsten und der Hoffnung auf einen neuen Anlauf, eine zweite Chance.“Die mittleren Jahre", 1893 erstmals erschienen, ist das Selbstporträt eines Schriftstellers als alternder Mann, eine von Henry James' intimsten und berührendsten Erzählungen, in der er auf knappem Raum die ganze Meisterschaft seiner Erzählkunst beweist. Sie hat Philip Roth und Colm Tóibín ebenso inspiriert wie Walter Kappacher, der in einem Nachwort erzählt, was sie für ihn und sein Werk so bedeutend macht, dass er sie ins Deutsche übertragen hat."

      Die mittleren Jahre
    • Frühes Talent und spätere Meisterschaft – beides zeigt sich in den vier Erzählungen von Henry James, von denen zwei in diesem Band erstmals auf Deutsch erscheinen. Ein Mordauftrag, der in einem verhängnisvollen Irrtum endet, ein geplatzter Lebenstraum, die Relativität der Perspektive und ein tragikomisches Missverständnis: James’ Protagonisten sind junge Amerikanerinnen und Europäerinnen, die sich, wie der Autor selbst, im Spannungsfeld zwischen Alter und Neuer Welt bewegen und somit die Hauptthemen seines literarischen Schaffens anklingen lassen. Die vier Geschichten beeindrucken durch ihre schonungslose Gesellschaftskritik, die modern anmutende Auslotung der (vor allem weiblichen) Psyche, durch die Verwendung verschiedener Blickwinkel – und begeistern mit geschliffenen Formulierungen und atemberaubenden Metaphern, mit unverändert großem Witz und zeitloser Schönheit.

      Vier Begegnungen
    • Benvolio

      Erzählungen

      • 416 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,3(4)Abgeben

      Frühe Erzählungen von Henry James bieten einen faszinierenden Einblick in das literarische Schaffen eines der bedeutendsten amerikanischen Autoren. Diese Sammlung präsentiert eine Vielzahl von Themen und Charakteren, die das komplexe Geflecht menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Normen beleuchten. Die Geschichten zeichnen sich durch James' feine Beobachtungsgabe und seinen psychologischen Tiefgang aus, wodurch sie sowohl zeitlos als auch relevant bleiben. Leser können sich auf eine Entdeckungsreise durch die Anfänge eines Meisterwerkes der Literatur freuen.

      Benvolio
    • Lady Barbarina

      Erzählung

      4,3(3)Abgeben

      Der Arzt Jackson Lemon verliert in London sein Herz an Lady Barbarina. Aber sie zu heiraten ist nicht ganz einfach: Ein neureicher Amerikaner in der britischen Aristokratie? Und die englische Lady im modernen New York? Dann ist es so weit: Jackson kehrt mit Ehefrau und Schwägerin Agatha in seine Heimat zurück. Aber wohl fühlt sich Lady Barbarina dort nicht. Ganz anders ihre Schwester: Agatha verliebt sich in einen Landarbeiter aus Kalifornien. Scharfzüngig erzählt Henry James von einer brisanten transatlantischen Eheschließung, von unfreien Frauen und von Frauen, die sich die Freiheit nehmen. Eine zeitlose Gesellschaftssatire.

      Lady Barbarina
    • Nach »Benvolio« ein weiterer Henry-James-FundHenry James ist der Meister psychologisch-realistischen Schreibens, sein Werk ein Gaumenschmaus erlesener Erzählkunst. Unverwechselbar geschmeidig im Stil, aber mit messerscharfem Blick enthüllt er die Beweggründe menschlichen Handelns. Dieser Band präsentiert fünf Kabinettstücke aus seinem erzählerischen Werk in deutscher Erstübersetzung. Warum fällt die Wahl der umschwärmten Flora Saunt doch noch auf den zunächst verschmähten Geoffrey Dawling? Welche Pläne hat Georgina Gressie mit dem armseligen, stotternden Marineoffizier, der ihr sein Herz schenkt? Inwiefern ist das Porträt einer Frau im gelben Schal schuld am Scheitern eines Künstlers? Solch scheinbar banalen Fragen geht Henry James mit feiner Ironie auf den Grund. Satz für Satz entblößt er, welch zerstörerische Kraft Ehrgeiz, Missgunst und Habgier selbst innerhalb der innigsten Form menschlicher Beziehung entfalten können, der Liebe. Die vorliegenden Geschichten spannen einen Bogen vom frühen Schaffen des Autors bis zu seinen späten Jahren, in denen seine bekanntesten, raffiniertesten Werke wie »Die Flügel der Taube«, »Die goldene Schale« und »Die Drehung der Schraube« entstanden.

      Wie alles kam
    • „Die Gesandten“ ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur, ein Entwicklungsroman zwischen alter und neuer Welt: Chad Newsome soll nach Hause kommen. Doch als Lambert Strether ihn heimbringen will nach Massachusetts, ist Paris nicht der Sündenpfuhl, den die Amerikaner sich vorstellen, sondern die grandiose Stadt der Belle Époque. Und die zauberhafte Madame de Vionnet, deren Händen er Chad entreißen soll, hat den Durchschnittsamerikaner Chad in einen kultivierten Europäer verwandelt. Strether sieht sich zwischen Tradition und Moderne, zwischen der Macht der Gefühle und der übernommenen Pflicht. Und er muss sich die Frage stellen, ob er Chad nicht ins Unglück stürzt, wenn er seinen Auftrag tatsächlich ausführt. Michael Walter hat diesem Meisterwerk eine brillante Entsprechung gegeben.

      Die Gesandten
    • Bildnis einer Dame ( The Portrait of a Lady ) ist die Geschichte der jungen Amerikanerin Isabel Archer, die nach dem Tod ihres Vaters zum ersten Mal in ihrem Leben nach Europa kommt und mit ihrem Charme, ihrem Wissensdurst und ihrer selbstbewußten Offenheit die Sympathie ihrer Verwandten dort erringt. Sie wird zur Haupterbin ihres Onkels. Doch obwohl ihr ihre Unabhängigkeit zunächst über alles geht, heiratet sie schließlich und merkt zu spät, daß sie einer Intrige zum Opfer gefallen ist. Dabei wird kein Herz gebrochen, kein Schurke triumphiert. Isabel Archer kommt zur Einsicht, reift an ihrem Irrtum und wird, ständig sich besinnend, schließlich zu jenem Bildnis einer Dame, deren Gesicht Züge des Leidens und der Erfahrung trägt und dessen Schönheit nicht nur an der Oberfläche haftet. Dieses Gesicht ist bedeutend geworden. James gelingt es meisterhaft, des Lesers Anteilnahme am Schicksal der Protagonistin, die Neugier am weiteren Verlauf ihres Lebens zu wecken. Ein Meisterwerk. Die Verfilmung von Jane Campion mit Nicole Kidman in der Titelrolle war 1996 ein großer Erfolg in den Kinos.

      Bildnis einer Dame
    • Geschichten über Selbsttäuschung und versäumte Liebe, geheimnisvolle Entsprechungen und Reisen zwischen Alter und Neuer Welt: Die sechs Erzählungen dieses Bandes präsentieren Henry James als begnadeten Ironiker, eleganten Stilisten und scharfen Analytiker. Erstmals ins Deutsche übertragen, bestätigen sie seinen Ruf als Liebling aller Literatur-Connaisseure. Florenz ist Schauplatz der titelgebenden Erzählung, deren Held – Angehöriger der britischen Armee – auf den Spuren einer verflossenen Leidenschaft wandelt. Während er seine eigene Vergangenheit Revue passieren lässt, wird er unversehens zum Berater eines jungen Paares, dessen Geschichte verblüffende, ja beinahe unglaubliche Ähnlichkeit mit dem Erinnerten aufweist ... James’ distanziert-intellektuelle Erzählweise ermöglicht mühelos den Brückenschlag in die Gegenwart. Überrascht stellt man fest: Seine Helden sind mit ihren seelischen Nöten, ihrer meist vergeblichen Liebes- und Glückssuche unsere Zeitgenossen. Dieser Band hebt mit «Die entscheidende Bedingung», «Louisa Pallant», «Der Beldonald-Holbein», «Die Eindrücke einer Cousine» und «Der spezielle Fall» fünf weitere Schätze aus Henry James’ reichem Werk.

      Das Tagebuch eines Mannes von fünfzig Jahren
    • Vertrauen. Roman

      • 402 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      In Henry James' frühem Werk geht es um Vertrauen und Täuschung in Liebesbeziehungen. Die Geschichte folgt den Freunden Bernard und Gordon sowie den Frauen Angela und Blanche, die in Europa verweilen. Missverständnisse und Enttäuschungen belasten die Freundschaft, bis sich die Situation unerwartet wendet.

      Vertrauen. Roman