Fragt morgen nach mir
- 266 Seiten
- 10 Lesestunden
Von einer zunächst hoffnungslosen, dann unverhofft ergiebigen Suche nach einem flüchtigen Ex-Ehemann in Mexiko.
Margaret Ellis Millar war eine Autorin von Kriminal- und Spannungsromanen, deren Werke sich durch eine anspruchsvolle Charakterisierung auszeichnen und die komplexen Innenleben ihrer Figuren mit einer fast literarischen Qualität erforschen. Sie befasste sich mit Themen wie Klassengegensätzen, Unsicherheit, unerfüllten Ambitionen, Einsamkeit und existenzieller Isolation und überschritt damit die Grenzen des üblichen Krimi-Genres. Ihre Romane, die oft geniale überraschende Wendungen boten, werden für ihre psychologische Tiefe und subtile Darstellung menschlicher Interaktionen geschätzt und bleiben auch dann fesselnd, wenn das Ende bekannt ist. Millar war eine Pionierin in der intelligenten Auseinandersetzung mit der weiblichen Psyche und bot eine reife Perspektive auf gesellschaftliche Themen und moralische Kodizes.







Von einer zunächst hoffnungslosen, dann unverhofft ergiebigen Suche nach einem flüchtigen Ex-Ehemann in Mexiko.
Robert Osborne ist Farmer in Kalifornien - jung, wohlhabend und glücklich verheiratet. Eines Abends verläßt er sein Haus und kehrt nicht zurück. Alle Nachforschungen bleiben erfolglos; lediglich ein Messer, Osbornes toter Hund und Blutspuren werden gefunden. Seine Frau Devon ist überzeugt, daß Osborne einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Osbornes Mutter dagegen weigert sich, an den Tod zu glauben.
Priscilla ist elf und träumt davon, eine berühmte Schauspielerin oder Radiomoderatorin zu werden. Aber leider ist sie geschlagen mit Eltern, Geschwistern und zahlreichen Verwandten, die ihren wahren Fähigkeiten im Weg stehen. Zum Glück hat Priscilla jede Menge Ideen, ihr Wochenende trotz allem interessant zu gestalten. Der turbulente Alltag einer Großfamilie, liebevoll und mit augenzwinkernder Ironie erzählt.
Isobel Seton, eine dreißigjährige Amerikanerin, reist zum Skifahren nach Kanada. Aber auf der Fahrt bleibt der Bus auf der verschneiten Straße stecken. Der Busfahrer steigt aus, um Schneeketten zu montieren - und kommt nicht wieder. Die Reisegruppe macht sich auf die Suche nach ihm, folgt seinen Spuren im Schnee. Sie finden ein einsames Haus, in der eine verrückte alte Frau und ihre Pflegerin wohnen.
Charles traut seiner Frau Martha nicht mehr, seit sie ihm ein Aspirin verabreicht hat, auf das er allergisch reagierte. Noch bettlägerig, vermutet er in seinen Fieberphantasien, daß seine Frau ihm den Tod wünscht. Martha, die sich vormachte, mit Charles glücklich verheiratet zu sein, weiß nicht, wie sie reagieren soll. Und dann taucht auch noch ihr ehemaliger Verlobter wieder in der Stadt auf.
Ein prominenter Bauunternehmer wird erstochen. Der Fall scheint schnell abgeschlossen, als der vermeintliche Mörder sich der Polizei stellt. Nur Anwalt Meecham zweifelt an dem Geständnis.
Rose French - ein Stummfilmstar, dessen Stern mit rasender Geschwindigkeit sank, als der Tonfilm aufkam. Sie selbst schwelgt in alten Erinnerungen und wartet seit Jahren tagtäglich auf 'den' erlösenden Anruf, der ihr 'die' große Filmrolle verschaffen wird, die man ihr versprochen hat. Natürlich glaubt ihr niemand - bis sie eines Tages verkündet, sie sei engagiert. Am nächsten Tag findet man ihre Leiche.
Junge Frauen wie Violet kamen häufig in Dr. Charlotte Keatings Praxis. Und Charlottes Reaktion war jedesmal die gleiche: ein mitfühlend vorgetragenes, aber entschiedenes Nein. Vielleicht liegt es an Violets kompromißloser Verzweiflung, daß Charlotte die junge Frau nicht vergessen kann und abends versucht, sie zu sprechen. Doch Violet ist verschwunden. Bis sie wieder auftaucht - im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Familie Heath wird von den Schatten der Vergangenheit verfolgt. Kelsey ist bei einem Autounfall erblindet, bei dem die Freundin ihres Bruders das Leben verlor. Zwei Jahre später bringt Kelseys Ermordung den Stein wieder ins Rollen, und die Polizei muß sich ein weiteres Mal mit der Familie Heath beschäftigen.
Ein äusserst attraktiver Skipper schwarzer Hautfarbe soll eine unbescholtene Ehefrau ermordet und ins Meer geworfen haben. Die Gerichtsverhandlung bringt für alle Beteiligten - Richter, Verteidiger, Justizangestellte, Angeklagten - wenig Schmeichelhaftes ans Tageslicht.