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Bookbot

Tanja Ernst

    Die Neugründung Boliviens?
    Opportunismus in Einkäufer-Lieferanten-Beziehungen
    • 2011

      Vertragsbrüche, falsche Versprechungen und Zurückhaltung von Informationen sind Merkmale opportunistischen Verhaltens, das auch in heutigen kooperativen Einkäufer-Lieferanten-Beziehungen häufig auftritt. Aktuelle Beispiele aus der Automobil- und Bahnbranche verdeutlichen die Relevanz dieses Themas. In der Beschaffungsliteratur werden Transaktionskosten- und Social Exchange-Theorien als Erklärungsansätze für Opportunismus herangezogen. Das Werk erweitert diese Perspektiven um die Prinzipal-Agenten-Theorie und analysiert verschiedene Formen und Ursachen opportunistischen Verhaltens. Ein zentraler Fokus liegt auf der Wechselseitigkeit dieses Verhaltens, wobei sowohl beschaffende als auch zuliefernde Unternehmen opportunistisch handeln können, wenn es ihnen rational erscheint. Diese umfassende Betrachtung richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker. Das Buch leitet ein quantitatives Modell im Bereich der Einkäufer-Lieferanten-Beziehungen ab und testet dieses in einer empirischen Studie mit 155 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Basierend auf den Ergebnissen entwickelt die Verfasserin vielfältige Gestaltungsempfehlungen zu Risiko- und Beziehungsmanagement, die es Einkäufern und Lieferanten ermöglichen, Opportunismus in kooperativen Beziehungen gezielt entgegenzuwirken.

      Opportunismus in Einkäufer-Lieferanten-Beziehungen
    • 2009

      Die Neugründung Boliviens?

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Wahl des ersten indigenen Präsidenten Lateinamerikas hat zu einer Zäsur in der Geschichte Boliviens geführt. Die Regierung Morales versucht soziale Disparitäten abzubauen und den bolivianischen Staat grundlegend zu reorganisieren. Der Sammelband enthält sachkundige Analysen zu einzelnen Politikfeldern wie der Wirtschafts-, Sozial-, Agrar-, Umwelt-, Medien-, Geschlechter- und Außenpolitik, versammelt kontroverse Positionen zur Verfassungsdebatte und bietet einen Überblick über zentrale Konfliktlinien im bolivianischen Transformationsprozess. Alle Beiträge berücksichtigen neben der Untersuchung der aktuellen gesellschaftlichen Prozesse auch deren historische und soziale Einbettung. Die einzelnen Analysen wurden von lateinamerikanischen und europäischen Experten verfasst. Als erste umfassende Buchpublikation zum Thema im deutschsprachigen Raum wird die gegenwärtige Diskussion zu Bolivien der hiesigen Leserschaft zugänglich gemacht. Der Sammelband eröffnet die neue Schriftenreihe „Studien zu Lateinamerika“. Mit Beiträgen von: Luz María Calvo, Fabiola Escárzaga, Stefan Jost, Pablo Mamani, Juliana Ströbele-Gregor, Oscar Vega, Jonas Wolff u. a.

      Die Neugründung Boliviens?