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Benedikt Ledebur

    20. August 1964
    Extroversion
    Montaigne
    Das Paradox des Realen
    Ein Fall für die Philosophie
    • 2015

      Das Paradox des Realen

      Essays zur Kunst

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Benedikt Ledebur reflektiert das Verhältnis von bildender Kunst und Literatur, von Realität und ihrer Darstellung, von Sprache und Bild. Er erarbeitet Analogien in der Interpretation von Kunstwerken und Texten in der Analyse von Dieter Roths Sprachkunst und verfolgt das Nahverhältnis von Raum- und Spracherfahrung im skulpturalen Werk Werner Feiersingers. Etablierte Sehgewohnheiten werden mit mathematischen Erkenntnissen kritisch verknüpft. In seinen Analysen, verortet in aktuellen kunsttheoretischen und philosophischen Diskursen, verliert Ledebur jedoch nie das Kunstwerk aus den Augen. In einer konstruktivistischen Analyse zweier Filmstills aus Alfred Hitchcocks Birds und Nobuhiko Obayashis Hausu demonstriert Ledebur, dass neben filmtheoretischen Erkenntnissen die persönliche Erfahrung ein zentraler Faktor der Reflexion und Interpretation ist. Der abschließende Essay zeigt am Werk Franz Wests die Verbindung zwischen dem Kunstwerk und seinem Titel, Ledebur schafft eine finale Synthese der ihm gelungenen Erkenntnisse.

      Das Paradox des Realen
    • 2014
    • 2010

      Montaigne

      Versuche der Selbstauflösung

      • 140 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Lektüre der „Essais“ ist „ansteckend“: „kaum habe ich einen Blick auf ihn geworfen, so ist mir ein Bein oder ein Flügel gewachsen“, zitierte Nietzsche als bekennender Leser Montaigne (mit Plutarch). Mehr als 400 Jahre nach Montaignes Tod und 100 Jahre nach Nietzsche beflügelt der Schöpfer der „Essais“ ebenso sehr die Reflektion über den Umgang mit Quellen, mit Zitaten, Textverarbeitungsprozessen, fremden und eigenen Gedankengängen wie den modernen Entwurf (samt der Infragestellung) der Autorschaft schlechthin. Bededikt Ledebur liest und kommentiert Montaignes Texte gerade auch im Kontext der großen Montaigne-Interpreten der vergangenen Jahrzehnte: Peter Burke, Hugo Friedrich, Max Horkheimer, Claude Lévi-Strauss, Jean Starobinski … Montaigne wünschte sich „gewitzte Leser“, Zeugenschaft einer Literatur, die sich über den Kommentar, über sich selbst hinaus erhebt. Ledebur folgt der Fährte, die Montaigne in der Aporie aus Platons Menon legte: der Frage, wie man suchen könne, was man nicht kennt – angesichts der ständigen Veränderung, zu der wir in einer unübersichtlichen Welt gezwungen sind.

      Montaigne