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Heike Geißler

    5. April 1977

    Heike Geißler verfügt über einen umfangreichen akademischen Hintergrund, der amerikanische Studien, Geografie, Politik und deutsche Literatur umfasst und ihre schriftstellerische Arbeit maßgeblich prägt. Diese interdisziplinäre Grundlage ermöglicht es ihr, komplexe kulturelle und philosophische Fäden in ihre Erzählungen einzuweben. Ihre Werke zeichnen sich durch eine nachdenkliche Erkundung verschiedener Landschaften, sowohl wörtlicher als auch metaphorischer Art, aus, die in einer unverwechselbaren erzählerischen Stimme präsentiert werden.

    Doppelte Lebensführung
    PAKET Yoga, 2 Bde.
    Saisonarbeit
    Rosa
    Die Woche
    Liegen
    • Liegen

      Eine Übung

      5,0(1)Abgeben

      Eine Frau liegt. Sie liegt sich durch die Tage und durch die Stadt; liegt, während sie arbeitet, zu Lesungen fährt, Freunde trifft, die Kinder zur Schule bringt, zum Arzt geht. Sie liegt in Gedanken, Büchern und Erinnerungen, liegt vor Bildern, liegt auf thailändischen Bodenmatten und Imbissbänken, in Zugsitzen und Warteräumen; liegt manchmal den Fleißigen im Weg und meistens sich selbst: Warum liegt sie? Ist das noch Widerstand, schon Resignation oder doch eher eine Krankheit? Mit Faulheit darf man das Liegen jedenfalls nicht verwechseln. Angesichts einer Welt, die so eingerichtet ist, dass sie ihre eigenen Möglichkeitsbedingungen lange erschöpft hat und doch unablässig weiter um sich in ihren Untergang kreist, zeichnet Geißlers Liegen. Eine Übung präzise das so abgründige wie manchmal schreiend komische Bild eines Verhaltens, das sich den Festlegungen entzieht.

      Liegen
    • 2,0(2)Abgeben

      »Politik, Europa, Gegenwart, Alltag, das kann einem ja nun keiner erzählen, dass das keine Auswirkungen hat«, ruft die Erzählerin ihrer Freundin Constanze zu. Zusammen sind sie die proletarischen Prinzessinnen – »Prinzessinnen, wie sie nicht in jedem Buche stehen. Aber wartet nur, wir schreiben uns in die Bücher hinein«. Zusammen wollen sie Widerstand leisten. Eine Revolte anzetteln. Die alten Märchen überschreiben. Denn etwas ist aus den Fugen geraten: Plötzlich drängen sich immer mehr Montage in die Woche. Da sind Riesen, die wie aus dem Schauermärchen in die Wirklichkeit schnellen. Da ist der Tod, der, eben noch erschöpft, immer mehr zum Akteur wird. Da ist ein unsichtbares Kind, das dafür plädiert, geboren zu werden. Da ist der schönste Roman der Welt in weißen Jeans. Höchste Zeit also, jedwede Ohnmacht zu überwinden.Dies ist der Roman einer ungewöhnlichen Woche in Leipzig, in der auf Montag nicht mehr Dienstag folgt, alte Sicherheiten verloren gehen und neue Formen des Sprechens und Handelns erprobt werden – in Übertreibung, Abschweifung, Torheit und Spiel. Es ist ein luzider Kommentar auf unsere Gegenwart, ein Plädoyer für Spaß, klugen Protest und das Ringen um Lebendigkeit.

      Die Woche
    • 'Rosa' ist die Geschichte einer Flucht vor dem eigenen Leben, einer Frau, die Mädchen bleiben und noch nicht erwachsen werden will. Sie hat gerade ein Kind geboren, ist ohne das Kind aus dem Krankenhaus weggelaufen und weiss nicht wohin. Ihre Flucht führt sie in mehrere Städte und schliesslich nach New York. Der Gefühlsaufruhr - Zweifel an ihrem Tun, Selbsthass, Schuldgefühle, Trotz, Sehnsucht nach dem Kind, nach Geborgenheit - steigert sich allmählich, begleitet von äußeren Ereignissen, Begegnungen mit anderen Menschen, hilflosen Versuchen, sich neue, andere Leben zu schaffen, bis sich am e die Ereignisse überschlagen. Dieser erstaunliche und bereits preisgekrönte Debütroman eröffnet uns die Innenwelt eines Menschen in einer Lebenskrise.

      Rosa
    • Saisonkraft bei Amazon. Ausgerechnet. Für die Autorin und Übersetzerin in Geldnot ist es ein Moment der Misere, für alle anderen ein literarischer Glücksfall. Denn was in den Wochen vor Weihnachten entsteht, ist vieles zugleich: Ein Erfahrungsbericht, der ebenso persönlich wie politisch ist. Kritik an den Verhältnissen mit den Mitteln der Selbstironie. Der Blick in eine Halle, die von der Außenwelt abgeschottet ist und gerade deshalb viel über sie verrät. In „Saisonarbeit“ geht es um Empfindlichkeit und das Politische des Empfindlichen. Es geht um die Arbeit bei Amazon und darum, dass „mit dieser Arbeit und vielen Sorten Arbeit grundsätzlich etwas faul ist“. Nicht zuletzt auch um Bücher und was sie uns bedeuten können. Heike Geißler, 1977 in Riesa geboren, ist Autorin, Übersetzerin und Mitherausgeberin der Heftreihe „Lücken kann man lesen“. Bisher erschienen: Der Roman „Rosa“ (DVA, 2002), die Erzählung „Nichts, was tragisch wäre“ (ebd., 2007) sowie das Kinderbuch „Emma und Pferd Beere“ (Lubok, 2009). Sie lebt in Leipzig

      Saisonarbeit
    • Zu Kinder-Yoga - kita-leicht!: Entspannt und beweglich statt gestresst und verkrampft! Diese Yogaübungen eignen sich für kleine Auflockerungsphasen und ganze Yogastunden. Sie verbessern das Körpergefühl und die Konzentration der Kinder und stärken ihr emotionales Wohlbefinden. Nur keine Scheu: Die Übungen sind auch etwas für Nicht-Yogis und vermeintlich Ungelenke. Sie sind einfach und ohne Vorkenntnisse in Ihren Kita-Räumlichkeiten einsetzbar, ob als feste Rituale, Spiele für zwischendurch oder die etwas andere Vorlesestunde. Erzielen Sie mit den 30 kinderleichten Asanas (Yogastellungen) durch liebevolle Geschichten und einfallsreiche Spiele eine große Wirkung, und schaffen Sie Entspannungsinseln für gesunde, fröhliche und ausgeglichene Kita- Kinder! Zu Yoga-Bildkarten für Kinder: Komm, lass uns Yoga spielen! Diesen Satz könnten Sie von Ihren Kita-Kindern bald öfter hören, denn Krabbe, Katze und Kroko animieren zu vielerlei Spielen von Bist du Schlange oder Fisch? bis Yogi, wechsle dich!. Die 30 Bildkarten sind mit bunten Tieren und Naturmotiven auf der einen und den entsprechenden Asanas (Yogastellungen) auf der anderen Seite illustriert. Das Beiheft erklärt, wie Sie die Karten mit viel Spaß zur Bewegungsförderung, Entspannung und sogar Sprachförderung einsetzen können. So erfinden die Kinder eigene, lustige Geschichten, die sie mit Bewegungen begleiten, oder setzen eine der vielen beigelegten Spielideen um. Also: Auf die Karten, Yogi, los!

      PAKET Yoga, 2 Bde.
    • Nichts, was tragisch wäre

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Eine besondere Liebesbeziehung 'Nichts, was tragisch wäre' erzählt die kurze Geschichte einer kleinen Revolte. Eine Autorin steht kurz vor der Fertigstellung ihres Romans, als sie feststellt, dass ihr die Lieblingsfigur abhanden gekommen ist. Diese sträubt sich, beschrieben zu werden; sie fordert eine andere Geschichte, die ihr die Autorin jedoch nicht schreiben möchte. Es entwickelt sich eine spannende Beziehung zwischen den beiden. Wieder hören wir den Ton von Heike Geißlers Roman Rosa, über den Ijoma Mangold in der 'Süddeutschen Zeitung' schrieb: 'Heike Geißler hat für die Geschichte der unglücklichen Rosa einen Ton gefunden, der so beherrscht und so manisch zugleich ist, dass eine atemlose Dramaturgie den Leser im Tempo von Rosas gehetzter Flucht von Seite zu Seite weitereilen lässt.'

      Nichts, was tragisch wäre
    • Entspannt und beweglich statt gestresst und verkrampft! Diese kinderleichten Yogaübungen für zwischendurch oder ganze Yogastunden verbessern das Körpergefühl und die Konzentration von Kita-Kindern und stärken ihr emotionales Wohlbefinden. Alle Übungen sind einfach, flexibel und ohne Vorkenntnisse in Kita-Räumlichkeiten einsetzbar, ob als feste Rituale, Spiele für zwischendurch oder die etwas andere Vorlesestunde. Mit den 30 kinderleichten Asanas (Yogastellungen) können auch yogaferne ErzieherInnen spielend leicht Entspannungsinseln für sich und gesunde, fröhliche und ausgeglichene Kita-Kinder schaffen.

      Kinder-Yoga - kita-leicht!
    • Arbeiten

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Was ist ein Mensch wert? Wie ermessen sich Nutzen und Kosten einer Person? Heike Geißler denkt über den Sinn der Arbeit nach, über ihre Allgegenwärtigkeit, über materielle und unsichtbare Arbeit, über Geben und Nehmen, Gewinner und Verlierer. Der Arbeit auf der Spur, beobachtet sie ihr Umfeld und kommt mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch: mit den Handwerkern, die in ihrer Wohnung die Fenster ersetzen, dem Lieferboten, einer chronisch kranken Freundin und mit ihren eigenen Eltern. Bald verdichten sich ihre Beobachtungen zu einem Panoptikum modernen Arbeitens, das die tiefen Gräben zwischen Überleben und Wachstum aufzeigt. Heike Geißler, Tochter einer ostdeutschen Arbeiterfamilie, zweifache Mutter und systemkritische Autorin, widmet sich der Arbeit in ihrer üblichen Manier: politisch, poetisch, radikal.

      Arbeiten